2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kay Schotte, der im Mai seinen 30. Geburtstag feiert, freut sich auf ein weiteres Jahr bei der Hassia.
Kay Schotte, der im Mai seinen 30. Geburtstag feiert, freut sich auf ein weiteres Jahr bei der Hassia. – Foto: Timo Babic

Kay Schotte bleibt der Hassia treu

Torhüter bleibt ein weiteres Jahr beim Binger Fußball-Oberligisten und hofft auf mehr Spielpraxis

BINGEN. Nächste Vertragsverlängerung bei Fußball-Oberligist Hassia Bingen. Auch Kay Schotte, seit 2017 am Hessenhaus, bleibt dem Verein treu. Der Torhüter unterschrieb bis Juni 2022, genauso wie zuvor Axel Neumann und Yannik Wex. Ein Jahr, dann stehen für ihn ähnlich wie für Neumann neue Überlegungen an, wie sich Beruf und Fußball verbinden lassen.

Schotte, der im Mai seinen 30. Geburtstag feiert, freut sich auf ein weiteres Jahr bei der Hassia. Mit einer solch verkorksten Saison wie der corona-geprägten Spielzeit 2020/ 21 wollte er nicht aufhören, zumal er 2019 wegen eines Achillessehnenrisses komplett aussetzen musste. Lediglich 14-mal stand der Aufstiegskeeper bisher in der Oberliga für die Binger auf dem Platz.

Dabei deutete diesmal zu Beginn alles auf ihn als Stammtorsteher hin. Am dritten Spieltag zeigte Schotte beim 3:1-Erfolg in Waldalgesheim eine sehr ansprechende Leistung, zog sich im Training danach allerdings eine leichte Zerrung zu und musste den Platz für Fabian Haas räumen. „Fabian war dieses Jahr wirklich ein sehr guter Konkurrent und spielte fast fehlerfrei, machte seine Sache echt gut“, gibt Schotte zu und kündigt gleichzeitig an: „Wenn sich mir eine Chance bietet, will ich voll da sein.“

Sein Motto lautet: „So lange es läuft, läuft’s.“ Und dazu passt die Maxime, so hoch zu spielen wie irgend möglich. Und das am liebsten erfolgreich. Der Ehrgeiz ist ungebrochen. „Ich hatte zuletzt wirklich nicht so viel Spielpraxis, wie ich gern gehabt hätte“, sagt er. Schotte, der nach den Anfangsjahren in Monzingen ab der U 14 alle Jugendjahrgänge am Hessenhaus durchlief, im Aktivenbereich in Waldalgesheim und bei Fortuna Mombach kickte, zwinkert beim Thema Aufhören mit den Augen und sagt wie Kumpel Neumann: „Wenn Sobernheim ruft, dann müssen wir folgen. Alle, die dort gespielt haben, wollen es da auch enden lassen.“

Bei einer Frage nach seinem Lieblingsclub im Profibereich will sich Schotte nicht festlegen. Einmal wäre da der VfL aus seiner Heimatstadt Bochum. Dann die Spvgg. Greuther Fürth, wo er bei einer beruflichen Weiterbildung Einblicke ins Geschehen nehmen durfte. Und natürlich der FCK. „Mit dem Betze bin ich großgeworden, da sind immer noch viele Sympathien da.“

Aufrufe: 022.2.2021, 09:30 Uhr
Jochen WernerAutor