2024-05-10T08:19:16.237Z

FuPa Portrait
Schnell und zweikampfstark: Sebastian Platten soll bei der Hassia mit Serdal Günes die Innenverteidigung bilden.
Schnell und zweikampfstark: Sebastian Platten soll bei der Hassia mit Serdal Günes die Innenverteidigung bilden. – Foto: Edgar Daudistel

Der Mann fürs Abwehrzentrum

OBERLIGA RHEINLAND-PFALZ/SAAR +++ Hassia Bingens Neuzugang Sebastian Platten fühlt sich als Innenverteidiger am wohlsten

BINGEN. Sebastian Platten ist einer von vier Winter-Neuzugängen bei Fußball-Oberligist Hassia Bingen. Der 23-Jährige, der vom Hunsrück stammt, steht in der zentralen Defensive für die neue Generation und hat das volle Vertrauen seiner Trainer Thomas Eberhardt und Patric Muders. Zusammen mit Serdal Günes soll er die Innenverteidigung bilden. Schnell und zweikampfstark sei er, sagt Eberhardt. Genau der Richtige für diese Position. Vor Weihnachten hat der Lehramts-Student bei der Hassia einen Vertrag bis Ende der Saison 2020/21 unterschrieben.

Die Oberliga kennt der Neue aus seiner Zeit beim FC Karbach, von den Mitspielern bei der Hassia allerdings hatte er im Vorfeld nur Kontakt zu Sebastian Baumann und zu Joshua Iten, mit dem er bis zum vergangenen Sommer im Uniteam in Mainz zusammen kickte. Danach ging Iten für ein Semester nach Norwegen, Platten hörte im September bei Hessenligist VfB Ginsheim erst einmal gänzlich mit dem Fußballspielen auf. Freiwillig. Was blieb, war der Kontakt zu Patric Muders, Fußball-Lehrer und aktueller Co-Trainer bei der Hassia. „Als er nach Bingen ging, wusste ich, dass ich mir das alles auch einmal anschauen wollte“, so Platten.

Sein erster Auftritt im Trikot der Hassia gegen die TuS Marienborn (2:2) ließ keine großen Rückschlüsse zu. „Das Zusammenspiel kommt mit der Zeit“, macht er sich keine Sorgen. Ohnehin bekennt Platten, dass er bisher sehr zufrieden mit dem sei, was er am Hessenhaus erlebt habe und wie er vom Team aufgenommen wurde. Und auch wenn die Vorbereitung hart sei, „war das sicher kein verkehrter Schritt“, ist er sicher. Die ersten Auftritte jedenfalls waren viel versprechend.

Sicher ist er auch, was seine Position auf dem Feld betrifft. „In Karbach habe ich öfter mal auf der Sechs gespielt, aber das hat nicht so geklappt“, gibt Sebastian Platten zu. In Ginsheim hatte er sich deshalb auf seiner Lieblingsposition im Abwehrzentrum vorgestellt, konnte sich als Innenverteidiger in der Hessenliga durchsetzen. Genau das hat er auch in Bingen vor. Deshalb sagt er: „Mein persönliches Ziel ist, so viele Spiele wie möglich zu machen.“ Das wiederum hört Trainer Eberhardt gern, wenn er auf bessere Teamleistungen durch mehr internen Konkurrenzkampf hofft.

Einig sind sich die beiden auch bei den Erwartungen für die am 29. Februar wiederbeginnende Oberliga. „Ich will auf jeden Fall drin bleiben, habe keine Lust, Verbandsliga zu spielen“, so Platten. Die meisten Gegner kennt er noch von seinen Einsätzen mit Karbach. Vieles wird auf einen guten Start ankommen. „Gegen den SV Gonsenheim muss zum Auftakt ein Dreier her, dann ist vieles möglich.“ Damit würde er sich gleichzeitig ein leicht verspätetes Geburtstagsgeschenk machen.

An diesem Freitagabend streift Sebastian Platten erneut das Binger Trikot über. Um 20 Uhr spielt die Mannschaft auf dem Kunstrasen am Hessenhaus gegen den TuS Kirchberg (Rheinlandliga).



Aufrufe: 06.2.2020, 08:46 Uhr
Jochen WernerAutor