2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Augen zu und durch - galt nach dieser Niederlage für Coach Stefan Fink. Foto: Dagmar Nachtigall
Augen zu und durch - galt nach dieser Niederlage für Coach Stefan Fink. Foto: Dagmar Nachtigall

Schlüsse ziehen und abhaken

SpVgg SV Weiden verliert klar mit 1:4 (0:3) bei Aufsteiger Forchheim +++ Leistungsstärke nicht auf den Platz gebracht

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Zu keiner Zeit hätte seine Mannschaft ins Spiel gefunden und nach vorne zu harmlos agiert, mit diesem Resümee erklärte der Trainer der SpVgg SV Weiden Stefan Fink die deutliche 1:4 (0:3)-Auswärtsniederlage beim Aufsteiger SpVgg Jahn Forchheim am Dienstagabend. Viele der Akteure hätten auf Weidener Seite nicht ins Spiel gefunden, obwohl man sich in Forchheim so viel vorgenommen hätte. Nun gilt es die Schlüsse aus dieser verdienten Niederlage zu ziehen und am Freitag zu Hause die schwere Aufgabe gegen Viktoria Aschaffenburg um 19:30 Uhr beherzt anzugehen.

Ohne Christoph Hegenbart, der im Urlaub weilt, dafür von Beginn an mit Josef Rodler und Michael Busch für Marco Kießling, startete Weiden an diesem Feiertag. Nur drei Minuten benötigte der Gastgeber um mit 1:0 in Führung zugehen. Der sonst so sichere Martin Polom ließ sich eiskalt durch Jens Wartenfelser ausspielen und auch Keeper Dominik Forster blieb auf seiner Linie kleben, dieser Vorstoß sorgte für das umjubelte 1:0 nach drei Minuten für die Forchheimer. Fest stand, der Gastgeber war einfach einen Tick leidenschaftlicher und Weiden verschlief die erste Hälfte. Nicht einmal das 2:0 durch den frischeingewechselten Andre Jerundow (27.) ließ sie aufwachen. Firat Güngöv spielte den Neuen an und dieser überwand die Weidener Hintermannschaft ungehindert zum 2:0 (27.). Nur drei Minuten später war es Güngöv, der einen Konter von Weiden nutzte. Hier revanchierte sich Jerundow und spielte ihn gekonnt an. Im Spiel eins gegen eins war es Keeper Forster, der den Kürzeren zum 3:0 in der ersten Hälfte zog. Weiden kam in den ersten 45 Minuten nur durch Florian Rupprecht (20.) und Michael Busch (43.) zu aussichtsreichen Chancen, die aber nichts einbrachten. Die Gäste zeigten gerade in den ersten 45 Minuten nicht das Können, was sie bereits bewiesen hatten. Nach dem Seitenwechsel versuchte Weiden noch einmal alles herumzudrehen, doch an diesem Dienstag sei am Ende nichts mehr möglich gewesen.

Zuerst sah es gut aus. Florian Rupprecht verwandelte einen Foulelfmeter an Andreas Graml zum 3:1 (68.), nachdem diesen Tobias Eingrub von den Füßen holte. Fink brachte Niklas Lang für Graml und Florian Reich für Martin Bächer, aber das Wunder wollte einfach nicht realisiert werden. Am Ende dann kassierte Weiden noch einen Foulelfmeter gegen Richard Steiner, den Lang angeblich wegstieß. Der Pfiff erfolgte und Steffen Müller verwandelte zum 4:1 Endstand (86.).

In diesem Spiel wären einfach zu viele Spieler dabei gewesen, die nicht ihr Leistungsvermögen gezeigt hätten, so Fink. Diese Niederlage müsse schnell vergessen, die Fehler aber natürlich abgeschafft werden. Gegen Aschaffenburg wartet der nächste schwere Gegner auf Weiden und diesem Kontrahenten dürfe man sich nicht so hilflos entgegenstellen.

Aufrufe: 015.8.2017, 22:09 Uhr
Dagmar NachtigallAutor