Weiden hielt die erste Zeit super mit. Für Thomas Wildenauer, der noch verletzt war, startete der junge Niklas Lang. Bis zur 15. Minute Adrian Istrefi wird vor dem Tor nicht konsequent abgedrängt und Tim Lorenz hatte kein Problem das Zuspiel aus zehn Meter ins Tor zu befördern (15.). Danach machte Josef Rodler von sich reden, der nur zwei Minuten später aus 16 Metern an der Strafraumecke eine Granate aufs Tor zirkelte, aber Keeper Andre `Koob klärte reaktionsschnell zur Ecke (17.). Fast zum Eigentor kam es als Martin Bächer eine Rückgabe per Brust Richtung Keeper Dominik Forster startete, doch der war nicht mehr an dieser Stelle zu finden. Erst Bächers Einsatz auf der Linie vor Dennie Michel rettet vor dem 2:0 (21.). Weiden im Vorwärtstrend und Würzburg konterte die Schwarz Blauen mit sehenswert schnellen Kombinationen einfach aus. Michel umkurvt zwei Gegenspieler, zieht in den Strafraum und sein Abschluss findet über den Pfosten den Weg ins Netz zum 2:0 (25.), nur zwei Minuten später war es Benjamin Schömig per Kopf, der eine Vorlage von Cristian Alexandru Dan zum 3:0 nutzte. Danach fiel die SpVgg SV Weiden auseinander. Keeper Dominik Forster zeichnete sich in dieser Phase aus, als er gleich drei Mal klare Würzburger Chancen zunichtemachte (32.). Doch ein weiterer Treffer war nicht zu verhindern. Sebastian Fries flankte auf Dan und dieser machte mit seinem Treffer zum 4:0 (42.) den Sack zu, Dan hatte zuvor schon eine Großchance die über dem Kasten landete.
Fink versuchte in der Pause gegenzusteuern, aber es gelang ihm nicht in die Köpfe der Weidener Spieler durchzudringen. Beide Teams spielten die noch verbleibenden 45 Minuten bei Regen einfach runter. So erhöhte Marc Hänzschke auf 5:0 (76.). Nach der Einwechslung von Polom regte sich auf einmal etwas in den Reihen der Weidener. Nicht nur das er in der 76. Minute sein erstes Saisontor erzielte, plötzlich agierten die Gäste wieder nach vorne und versuchten sich. Leider etwas zu spät, denn am Ende blieb es beim 1:5 beim Würzburger FV. Am kommenden Freitag ist der TSV Ammerthal in Weiden zu Gast. Benjamin Werner war bereits vor der Partie in Würzburg verletzt, er klagte über schwere Rückenschmerzen, ob er bis zu diesem Spiel wieder fit ist ist fraglich. „Ammerthal steht zu Unrecht hinten in der Tabelle und sie haben gegen uns verloren, das wird auf jeden Fall ein interessantes Derby“, so Fink.