Gerade die Partie gegen Schweinfurt, bei der die Weidener Akteure überrascht waren, dass nur sehr wenige Fans im Stadion zu finden waren, war enorm wichtig, erfolgreich zu gestalten. Nach der 0:5-Niederlage gegen Don Bosco Bamberg, wo den Spielern deutlich anzumerken war, dass ihnen das notwendige Selbstbewusstsein fehlte – startete man in Schweinfurt ganz anders. Fink und sein Trainer-Team hatten seine Spieler so gut eingestellt, dass sie deutlich alles daran setzten, um den ersten Auswärtsdreier zu holen. „Mit der Einstellung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, sie war wieder heiß, auf den Rasen zu gehen. Das Team hat alles gezeigt und dafür am Ende den Sieg geholt“.
Fink änderte zu Beginn sein System und setzte auf die Defensive und ließ Josef Rodler auf der Bank. Mit Michael Busch machte Fink dann deutlich die Räume eng. „Die Schweinfurter junge Crew ist hervorragend und hat enorm viel Potential und das wird sie in der Bayernliga schon noch umsetzen“. Nicht aber gegen die Weidener die bereits in der achten Minute in Führung gingen. So eilte Johannes Scherm den Schweinfurtern davon und erzielte aus linker Position den Führungstreffer (8.). Tobias Fleischer schaffte es mit einem herrlichen Angriff über rechts, die völlig verdutzte Weidener Abwehr auszuspielen und so stand es 1:1 (22.). Weiden hatte gute Möglichkeiten die Führung auszubauen, verpasste aber den einen oder anderen gut eingeleiteten Angriff. „Zur Halbzeit wäre ein Unentschieden am Ende gerecht gewesen“, so Fink.
Die gelb-rote Karte für Mert Torpuz (63.) diente Weiden dazu, immer stärker zu werden und diesen Vorteil auszunutzen. „Mein Team hat sich dann durch den Siegtreffer von Benny Werner selbst belohnt“. Werner setzte sich im Strafraum gleich zwei Mal durch und vollendete vier Minuten vor dem Ende zum umjubelten 2:1- Sieg seiner Mannschaft.