2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Mit vereinten Kräften stemmte sich der FC Amberg gegen die drohende Niederlage. Am Ende waren aber Traumtorschütze Maxi Göbhardt (Nr.10) und der SC Eltersdorf doch den entscheidenden Tick stärker. F: Rothe
Mit vereinten Kräften stemmte sich der FC Amberg gegen die drohende Niederlage. Am Ende waren aber Traumtorschütze Maxi Göbhardt (Nr.10) und der SC Eltersdorf doch den entscheidenden Tick stärker. F: Rothe

Auch FCA kann Eltersdorf nicht stoppen - Aubstadt souverän

9. Spieltag - Schönwieser-Hattrick bringt Großbardorf Auswärtsdreier +++ Trotz deutlichen 4:1-Endergebnis: Hartes Stück Arbeit für Aschaffenburg +++ Ansbach fertigt Hof ab +++ WFV dreht Partie gegen Sand nach 0:2-Rückstand +++ 5:0-Kantersiege für Bamberg und Forchheim +++ Wichtiger Auswärtserfolg für Erlangen-Bruck in Schweinfurt

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Der SC Eltersdorf zieht weiter seine Kreise an der Tabellenspitze der Bayernliga Nord. Die "Quecken" setzten sich am Samstagnachmittag mit 2:1 beim FC Amberg durch, der damit weiter das Tabellenende ziert. Auf den Fersen der Mittelfranken bleibt der TSV Aubstadt. Die Francic-Elf ließ zuhause gegen die SpVgg SV Weiden rein gar nichts anbrennen und siegte souverän wie hochverdient mit 4:0. Der SV Viktoria Aschaffenburg hatte bei hochsommerlicher Hitze ordentlich zu kämpfen, ehe der 4:1-Sieg gegen den Aufsteiger aus Gebenbach unter Dach und Fach war. Weiter in der Spitzengruppe mischt auch die SpVgg Ansbach mit. Die Mittelfranken schickten nach überzeugender Vorstellung die SpVgg Bayern Hof mit 4:0 wieder auf die Heimreise. Satte Heimerfolge fuhren die DJK Don Bosco Bamberg und die SpVgg Jahn Forchheim ein. Der FSV Erlangen-Bruck konnte mit dem knappen 2:1-Erfolg in Schweinfurt den zweiten Sieg in Serie einfahren und boxt sich somit langsam aber sicher aus dem Tabellenkeller. Im Sonntag-Spiel setzte sich der TSV Großbardorf bei der angeschlagenen DJK Ammerthal souverän mit 3:0 durch und verbesserte sich damit auf Tabellenplatz vier.

DJK Ammerthal - TSV Großbardorf 0:3 (0:1)
Schwere Zeiten für die DJK Ammerthal in der Fußball Bayernliga Nord, die buchstäblich mit dem letzten Aufgebot gegen den TSV Großbardorf antreten musste und unterm Strich eine etwas unglückliche 0:3 Niederlage einstecken musste. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den tatsächlichen Spielgeschehen auf dem Platz wider. Erst als die Press- Truppe gegen Ende der Partie verstärkt auf den Ausgleich drängte kamen die Unterfranken zu sehr guten Konterchancen. Vom Anstoß weg versuchten die ersatzgeschwächten Platzherren, bei denen Friedrich Lieder früh mit einer Gesichtsverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, das Spiel zu kontrolliere, doch die Gäste pressten immer wieder hoch. "Wir spielten hier alles oder nichts, wir wussten dass Ammerthal am Mittwoch ein schweres Pokalspiel absolvierte. Die Mannschaft hat Qualität, deshalb musste meine Mannschaft schon alles raus hauen was in ihr steckt, dafür wurden wir am Ende auch belohnt“, so ein glücklicher Gäste Dominik Schönhöfer nach dem Spiel. Der sah auch das die Führung für die DJK zu Beginn mehrmals in der Luft lag. Die beste Chance bis dahin hatte Michael Fischer der eine Maßflanke von Tom Abadjiew nur um Haaresbreite am Tor vorbei setzte. In der 23. Minute war es Michael Jonczy der ebenfalls aus kurzer Distanz nur kapp vorbei zielte. Die agilen Gäste mühten sich, ohne dabei allerdings DJK Schlussmann Marcel Schuhmacher ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Aufgrund der längeren Verletzungsunterbrechung von Lieder ließ der Schiedsrichter nachspielen, was die Gäste durch Björn Schönwiesner mit einem abgefälschten Schuss zur Führung nutzte. Im zweiten Durchgang schwanden den Platzherren doch mehr und mehr die Kräfte, Konzentrationsschwächen schlichen sich ein. Immer wieder leisteten sich die Ammerthaler im Spiel nach vorne leichtfertige Ballverluste, was den Gästen einige gute Konterchancen ermöglichte. DJK-Coach Jürgen Press brachte es nach der Partie auf dem Punkt: "Uns fehlte im zweiten Durchgang doch etwas die Körner, wir haben im ersten Durchgang ein gutes Spiel abgeliefert und sind unglücklich in Rückstand geraten. Wir haben in allen Belangen dagegen gehalten. Zum Schluss mussten wir mehr Risiko gegen. Da war klar entweder machen wir den Ausgleich oder der Gegner entscheidet bei einem Konter die Partie." Es kam so, denn dem TSV glückten kurz vor Ende durch ihren Mann des Tages, Björn Schönwiesner, zwei blitzsauber vorgetragene Kontertore (86./88.).
Schiedsrichter:
Pantelis Gitopoulos (FC Bayern) - Zuschauer: 279

Tore:
0:1 Björn Schönwiesner (48.), 0:2 Björn Schönwiesner (86.), 0:3 Björn Schönwiesner (88.)




FC Amberg - SC Eltersdorf 1:2 (0:0)
Das Top-Team, der SC Eltersdorf, bleibt also weiter ungeschlagen und feiert seinen achten Saisonsieg beim Schlusslicht aus Amberg. Eltersdorf war anfangs spielbestimmend, tat sich aber merklich schwer gegen gut sortierte Amberger. Die erste Top-Chance der Partie hatte Sven Röwe in der 40. Minute. Seinen Abschluss mit links aus 25 Metern halblinker Position konnte der Torwart gerade noch aus dem langen Kreuzeck fischen. So blieb es beim torlosen Remis zur Pause. Nach der Pause durchbrach Maximilian Göbhardt für den SC Elterdorf den Bann und netzte per Traumtor in der 52. Minute zur 1:0-Führung ein. Göbhardt bekam den Ball von rechts und zog aus 25 Metern halblinks ab. Der Ball war vorher noch aufgesprungen, er nahm das Leder volley und zimmerte es ins rechte untere Eck. Das Schlusslicht gab sich aber keineswegs schon geschlagen und kam in der 72. Minute tatsächlich zum Ausgleichstreffer. Yannik Haller tankte sich über rechts durch, brachte eine scharfe, flache Hereingabe Richtung zweiter Pfosten, wo der Ball Eltersdorfs Patrick Fuchs ans Schienbein sprang und von dort ins eigene Tor kullerte. Ein Eigentor also musste herhalten für den Ausgleich. Das Spitzenteam aus Eltersdorf ließ nicht locker und wurde in der 76. Minute belohnt. Kevin Köhler steckte auf der linken Seite steil in den Lauf auf Branislav Dipanov durch, der den Ball aus spitzem Winkel ins lange Eck einschob. Es blieb beim 2:1-Auswärtssieg für Elterdorf, das in der Schlussminute in Person von Tobias Herzner noch das mögliche 3:1 vergab, als er alleine vor dem Keeper aus nächster Distanz über Tor schoss.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 239

Tore: 0:1 Maximilian Göbhardt (52.), 1:1 Patrick Fuchs (72. Eigentor), 1:2 Branislav Dipanov (76.)

Viktoria Aschaffenburg - DJK Gebenbach 4:1 (2:1)
Der letztjährige Vizemeister SV Viktoria Aschaffenburg setzte also mit einem überzeugenden 4:1-Heimsieg gegen Gebenbach seine Aufholjagd fort, auch wenn es gegen den Aufsteiger bei großer Hitze ein hartes Stück Arbeit war. Die erste wirklich gefährliche Aktion der ersten Hälfte führte gleich zum Führungstreffer für Aschaffenburg. Eine herrliche Kombination über mehrere Stationen, angeführt von Kapitän Simon Schmidt, vollendete Daniele Toch überlegt zum 1:0 nach 19 Minuten. Nils Herdt ließ nach 22 Minuten das mögliche 2:0 liegen, als er nach einem Konter und einer scharfen Hereingabe von links durch Björn Schnitzer am zweiten Pfosten am Ball vorbeirutschte. Besser machte es erneut Toch in der 27. Minute. Er verwertete einen Abpraller zum verdienten 2:0 für die Heimelf. Wie aus dem Nichts gelang den Gästen in Person von Timo Kohler der Anschlusstreffer in der 39. Minute. Nach einem super Konter ließ Kohler Keeper Ricardo Döbert aussteigen und netzte ein. So ging es mit einer knappen, aber verdienten 2:1-Pausenführung für die Gastgeber in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt tat sich lange Zeit nicht viel, Gebenbach ließ in der 72. Minute das mögliche 2:2 liegen, was sich rächen sollte. Nach einem Freistoß Oliver Gorgiev, schloss Lukas Libotovsky aus der Drehung ab und setzte den Ball am Gehäuse vorbei. Den Dopppelpack binnen 60 Sekunden schnürte dann Björn Schnitzer in der 78. und 79. Minute. Nach 78 Minuten netzte Schnitzer nach einem Konter über Philipp Beinenz links oben ein. Nur eine Minute später besorgte Schnitzer nach Vorarbeit von Clay Verkaj den 4:1-Endstand. Wenn es drauf ankam, war der Favorit zur Stelle und sicherte sich so einen verdienten Heimsieg.
Schiedsrichter: André Denzlein (FC Hochstadt) - Zuschauer: 573

Tore: 1:0 Daniele Toch (19.), 2:0 Daniele Toch (27.), 2:1 Timo Kohler (39.), 3:1 Björn Schnitzer (78.), 4:1 Björn Schnitzer (79.)

SpVgg Ansbach - SpVgg Bayern Hof 4:0 (0:0)
Offensiv begannen die Gastgeber die Partie. Stefan Hammeter jagte das Leder aus zehn Metern über das Tor und Sven Landshuter traf aus 20 Metern nur die Latte, das waren die ersten Möglichkeiten. Erst langsam fanden die Gäste zu ihrem Spiel und so wurde die Partie bis zur Halbzeitpause immer ausgeglichener. Torlos ging es in die Kabinen. Das 1:0 gleich nach dem Seitenwechsel, Stefan Hammeter war nach einem Traumpass von Patrick Kroiß erfolgreich, war so etwas wie der Dosenöffner für die Gastgeber (46.). Die Oberfranken scheiterten mit ihren Angriffsversuchen immer wieder an der kompakten Ansbacher Defensive und im Offensivbereich haben die Ansbacher ja gefährliche Spieler. Einer davon ist Patrick Kroiß, der in der 63. Minute einen Hammeter-Pass über Hofs Torhüter Schulz lupfte und dann mit dem Spielgerät ins Tor spazierte (62.). Zehn Minuten später bugsierte wiederum Hammeter einen Schmidt-Pass über die Torlinie (71.) und der 4:0-Schlusspunkt war dann zum Zungeschnalzen und alleine das Eintrittsgeld wert. Patrick Kroiß sah, dass Gästetorhüter Schulz ein wenig zu weit vor seinem Kasten stand und lupfte das Leder aus fast 30 Metern ins Tor, Marke Ein Tor des Monats. Die Ansbacher mischen damit weiter munter in der Spitzengruppe mit, während die Hofer einfach nicht aus dem Tabellenkeller kommen.
Schiedsrichter: Michael Gutbrod (Kürnach) - Zuschauer: 400

Tore: 1:0 Stefan Hammeter (46.), 2:0 Patrick Kroiß (62.), 3:0 Stefan Hammeter (71.), 4:0 Patrick Kroiß (77.)


SpVgg Jahn Forchheim - FC Würzburger Kickers II 5:0 (1:0)
Revanche geglückt, so könnte die Überschrift über dieses Spiel lauten. Denn im Mai 2016 hatten die Würzburger Kickers II die SpVgg Jahn Forchheim in der Relegation aus der Bayernliga geschossen und deren Platz eingenommen. Dieses Mal hatte der Jahn das bessere Ende für sich und revanchierte sich deutlich. Der Spielverlauf ließ aber zunächst nicht dieses klaren Ausgang vermuten. "Das Spiel war zunächst ziemlich ausgeglichen", meinte Würzburgs spielender Co-Trainer Dennis Schmitt. Doch dann gab es einen umstrittenen Handelfmeter für die Oberfranken, den Patrick Hagen nach einer Viertelstunde zur Führung nutzte. In der Folge erzielten die Kickers einen Treffer, der aber nicht gegeben wurde, weil der Ball vorher im Aus gewesen sein soll, was die Unterfranken anzweifelten. So ging es mit dem knappen 1:0 für den Jahn in die Pause. Nach einer Stunde sag Jan Niersberger die rote Karte wegen einer Tätlichkeit und das sollte Folgen haben. "Wir sind aus dem Tritt gekommen und Forchheim hat dann relativ schnell das 2:0 und 3:0 erzielt", so Schmitt weiter. Bei der Großen Hitze ging dann bei den Gästen aus der unterfränkischen Domstadt nichts mehr und so wurde es ein klares 5:0 für Forchheim. Zweifacher Torschütze war Sebastian Schäferlein, weiter trafen Adem Selmani und Andi Mönius. "So etwas darf uns einfach nicht passieren, dass wir so einbrechen", stellte Schmitt enttäuscht fest.
Schiedsrichter: Benjamin Mignon (Loderh/Sulzb) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Patrick Hagen (15./Foulelfmeter), 2:0 Sebastian Schäferlein (64.), 3:0 Adem Selmani (70.), 4:0 Sebastian Schäferlein (72.), 5:0 Andi Mönius (81.)

Platzverweis: Rot gegen Jan Nirsberger (60./FC Würzburger Kickers II)


DJK Don Bosco Bamberg - SV Erlenbach 5:0 (1:0)
Das Kellerduell in der Bayernliga Nord zwischen der DJK Don-Bosco Bamberg und dem SV Erlenbach entschied die Heimelf klar mit 5:0 für sich. Das 1:0 nach 19 gespielten Minuten erzielte Daniel Schäffler mit seinem zweiten Saisontreffer. Die Vorarbeit dafür leistete Alassane Kane. Die erste wirklich gute Möglichkeit für die Gäste ließ bis zur 40. Minute auf sich warten, ehe Julian Steigerwald nach einer Ecke von Baris Eren abschloss, aber den Ball knapp neben das Tor setzte. Nach einem sehr gut getretenen Freistoß von Markus Fischer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, köpfte Kane übers Tor. So blieb es bei der knappen, nicht unverdienten Führung zur Halbzeit. Nach der Pause brachte eine Notbremse und eine anschließende rote Karte für Erlenbachs Marcel Flenkenstein die Heimelf endgültig auf die Siegerstraße. Danach brachen bei den Gästen die Dämme. Ulrich Spieß erhöhte in der 54. Minute nach einer schönen Einzelaktion auf 2:0. Den dritten Treffer des Tages besorgte erneut Schäffler. Er lupte den Ball mit links über den Keeper Markus Heinlein ins Tor. Simon Schmoll erzielte in der 79. Minute Treffer Nummer vier und Kane besorgte in der 84. Minute den 5:0-Endstand. Bamberg belohnte sich für eine gute Mannschaftsleistung und nutzte insbesondere die Überzahlsituation eiskalt aus.
Schiedsrichter: Peter Dotzel (Heidenfeld) - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Daniel Schäffler (19.), 2:0 Ulrich Spies (54.), 3:0 Daniel Schäffler (65.), 4:0 Simon Schmoll (79.), 5:0 Alassane Kane (84.)

Platzverweis: Rot gegen Marcel Fleckenstein (50./SV Erlenbach/Notbremse)


Würzburger FV - 1. FC Sand 3:2 (0:2)
Die Gäste aus Sand waren mit dem letzten Aufgebot am Start. Würzburg übernahm sofort die Initiative und landete zwei Lattentreffer: "Ich muss schon sagen, dass der WFV ganz stark gespielt hat", so Sands Trainer Uwe Ernst. Doch die Tore in diesem unterfränkischen Derby erzielten die Gäste. Bei einem Laufduell war Adrian Reith einen Tick schneller und konnte das 1:0 für Sand markieren (31.). Einen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christopher Gonnert zum 0:2 ein (39.) - der Spielverlauf war zur Pause auf den Kopf gestellt. "Wir haben uns in der Pause aber noch einmal eingeschworen, wollten das Spiel unbedingt noch drehen", ließ WFV-Trainer Marc Reitmaier wissen. Nun dominierten de Zellerauer das Geschehen eindeutig. Schwächer werdende Gäste liefen zumeist nu hinterher. Nach einer Ecke war Adrian Istrefi mit dem 1:2 erfolgreich (59.). Ebenfalls nach einem Eckball vollstreckte Cristian Dan zum 2:2 (78.). Wenig später hatte Oliver Gronnert aus der zweiten Mannschaft - Sand hatte nur einen Torhüter, Oliver Gronnert und Fabian Röder auf der Bank - mit einem wuchtigen Kopfball die Chance zum 2:3. Doch der umjubelte Siegtreffer gelang den Hausherren, als Cristian Dan in der Schlussminute zum 3:2 einnetzte (90.). Der Sieg des WFV war fraglos verdient, aufgrund der Spielanteile und Chancen. Da er aber erst in der letzten Minute zustande kam war der Dreier aufgrund des Zeitpunktes glücklich.
Schiedsrichter: Dr. Sven Laumer (Penzendorf) - Zuschauer: 370
Tore: 0:1 Adrian Reith (31.), 0:2 Christopher Gonnert (39.), 1:2 Adrian Istrefi (59.), 2:2 Christopher Gonnert (78. Eigentor), 3:2 Cristian Alexandru Dan (90.)


TSV Aubstadt - SpVgg SV Weiden 4:0 (3:0)
Der TSV Aubstadt bleibt Tabellenführer Eltersdorf dank eines hochverdienten 4:0-Heimerfolgs über die SpVgg Weiden dicht auf den Fersen. Schon nach 45 Sekunden klingelte es das erste Mal im Kasten der Gäste. Ingo Feser schickte mit einem weiten Ball über die aufgerückte Abwehr hinweg Julian Grell auf die Reise, der alleine vor dem Keeper auftauchte und links halbhoch einnetzte. Die Heimelf ließ nicht locker und legte bereits in der 21. Minute den nächsten Treffer nach. Michael Dellinger tankte sich über links bis an die Grundlinie durch, passte in den Rücken der Abwehr zurück zu Philipp Kleinhenz, der den Ball mit links aus zehn Metern ins rechte lange Eck schoss. Schon vor der Pause war die Partie entschieden, denn eben jener Dellinger erhöhte auf 3:0 in der 38. Minute. Jens Trunk flankte von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Dellinger gegen die Laufrichtung des Keepers vollendete. Die Pausenführung war auch in der Höhe absolut verdient. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte die Heimelf gar auf 4:0. Kleinhenz schoss einem Abwehrspieler im Sechzehner an die Hand, Feser verwandelte den Handelfmeter nach 52 Minuten humorlus links unten. Aubstadt verwaltete in der Folge das Ergebnis und feierte einen hochverdienten Erfolg.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 230

Tore: 1:0 Julian Grell (1.), 2:0 Philipp Kleinhenz (21.), 3:0 Michael Dellinger (38.), 4:0 Ingo Feser (52. Handelfmeter)


1. FC Schweinfurt 05 II - FSV Erlangen-Bruck 1:2 (0:1)
Es war Abstiegskampf pur, was die beiden Aufsteiger in diesem fränkischen Duell zeigten. Viele Zweikämpfe, viele Fouls und wenig Spielfluss charakterisierten die Partie. "In Halbzeit eins war das von unserer Seite noch halbwegs in Ordnung", sagte der Brucker Trainer Normann Wagner. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Schweinfurter Abwehr war Mario Foth einen Schritt schneller und versenkte den Ball platziert in der langen Ecke zur Führung für den FSV (20.). Mehr war nicht drin für die Gäste, die sich redlich mühten. Vor nur 50 Zuschauern sank das Niveau in der zweiten Spielhälfte noch ein Stück ab. "Es war ein sehr zerfahrenes Spiel. Wir haben zudem zu wenig investiert, um das Spiel früher für uns zu entschieden", so Wagner weiter. Als Oliver Seybold seinen Gegenspieler stehen ließ und einen Sprint hinlegte, traf auch der aus 14 Metern ins lange Eck zum 2:0 für die Gäste (57.). Die U23 der Schweinfurter investierte nun mehr in einem reinen Kampfspiel. Ein Schnittstellenpass bescherte den Gastgebern durch Markus Thomann auch ins lange Ecke den 1:2-Anschlusstreffer (72.). In den letzten 20 Minuten wurde es extrem hektisch und in der Nachspielzeit kassierten die Hausherren in einer Partie, die beinahe aus den Fugen geraten wäre, noch zwei Platzverweise. Die Brucker nahmen die drei wichtigen Punkte mit und haben nun wie Schweinfurt II zehn Punkte auf dem Konto.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (SV Friesen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Mario Foth (20.), 0:2 Oliver Seybold (57.), 1:2 Markus Thomann (72.)

Platzverweis: Gelb-Rot gegen Felix Waigand (90.+1/1. FC Schweinfurt 05 II)








Aufrufe: 027.8.2017, 18:06 Uhr
mwi/so/dmeAutor