TSV Moosach zu strak für Kirchseeon

Mit einer mehr als couragierten Leistung hat sich der ATSV Kirchseeon mit einer 0:2-Heimniederlage gegen den TSV Moosach erhobenen Hauptes aus dem Landkreispokal verabschiedet. „Wir sind natürlich zufrieden, dass wir gegen einen drei Klassen höher spielenden Gegner so ein Ergebnis erreicht haben“, war ATSV-Coach Christian Barth hochzufrieden mit der „außergewöhnlichen Leistung meiner Mannschaft. Die Jungs sind über ihre Grenzen gegangen.“

Selbst der Trainer des Landesligisten, Markus De Prato, war voll des Lobes für den Achtelfinal-Gegner: „Das ist eine gute, motivierte, junge Mannschaft, die wirklich alles rein gehauen hat. Unruhig bin ich auf der Bank aber nicht geworden.“

Gründe personeller Natur, hätte es reichlich gegeben. Bereits nach 16 Minuten war die Moosacher Ersatzbank komplett auf dem Feld, nachdem Christian De Prato und Michael Hainthaler angeschlagen ausgewechselt werden mussten. „Am Abend davor haben wir sehr intensiv trainiert und auch das Spiel als Trainingseinheit gesehen“, erklärte De Prato die kleinen Folgeschäden und war nicht enttäuscht, als seine Elf Durchgang zwei sogar in Unterzahl bestreiten musste. Florian Flechtner war mit Kreislaufproblemen in der Kabine geblieben.

Sportlich bekamen die 160 Zuschauer einen dominanten Landesligisten und einen couragierten Kreisklassisten zu sehen, für den es zweimal folgenschwer zu schnell ging. Erst verwertete Alexander Rojek den Schnittstellenpass von Marvin Fauth (11.), dann machte Thomas De Prato im Alleingang den Deckel drauf (69.), ehe Kirchseeons Christian Koepp Gelb-Rot sah (84.). Barth: „Diese Abschlussstärke hat uns eben gefehlt.“

ATSV: Baierle, L.Alberter, Leuverink, Bliemel, Koch, Naumann, Koepp, Köster, Karanikolas, Hotz, Dressel; Gramüller, D.Alberter, Kirchhof, Ohlberger, Isxaq, Khwaiter.

Moosach: Brunner, Hoyer, T+C+F De Prato, Rohrhirsch, Rojek, Flechtner, Hainthaler, Knöcklein, Riedl; Ebert, Tresch, Fauth.