Live-Ticker: Kirchseeon will erst abliefern und dann feiern

Kirchseeon –Dabei lag sein Team bereits mit 2:0 i „Es war ein richtig schöner Fight.“ Dieses Pauschallob an ein Fußballspiel verteilte Kirchseeons Trainer Christian Barth nach dem ersten Relegationsspiel beim TSV Waldtrudering. n Front, vergab aber eine noch bessere Ausgangssituation durch zwei Gegentreffer nach Standards und musste sich am Ende mit einem 2:2 begnügen.

„Das Ergebnis zwischen den zwei absolut gleichwertigen Mannschaften geht aber in Ordnung. Es lässt für beide alle Optionen für das Rückspiel offen,“ wagt Barth den Ausblick auf die Entscheidung am Sonntag in Kirchseeon (Spielbeginn 14.30 Uhr). Der Sieger kickt dann kommende Saison in der Kreisliga.

Bei der ersten Partie beim relegationserprobten TSV Waldtrudering sprach nach torloser erster Hälfte im zweiten Durchgang vieles für den ATSV. Als verdient erachtete Barth auch die Führung nach einem verwandelten Foulelfmeter durch Kevin Geber (53.). „Wir haben dann versucht, nach zu legen. Dies ist uns auch geglückt.“ Lukas Alberter hatte eine Freistoßflanke eingeköpft. Doch die Hausherren kämpften in der stimmungsvollen Schlussphase vor 350 Fans um eine bessere Ausgangssituation für das Rückspiel und drehten die Partie tatsächlich innerhalb von drei Spielminuten. „Da haben wir jeweils nach Standardsituationen den Ball nicht klären können,“ bedauerte Barth die Unordnung in seiner Defensive. Die zwei schnellen Treffer von Florian Sterner sorgten nochmals für mächtig Auftrieb bei der Heimelf. Doch weitere Treffer wollten weder dem nun stürmischen TSV noch dem ATSV bei seinen Konterattacken glücken.

Am Sonntag muss Barth auf seinen Spieler Corbinan Huber nach seinem in Waldtrudering erlittenen Mittelfußbruch verzichten. „Es war aber kein unfaires Spiel, die Aktion war eigentlich auch ein normaler Zweikampf“. Dafür kehrt mit Adrian Naumann und Maximilian Hotz geballte Offensivpower in den Kirchseeoner Kader zurück. „Wir freuen uns auf das Spiel und viele Zuschauer und werden dann sehen, was rauskommt.“ Geplant sei allerdings noch nichts. Entsprechend sagt Pressesprecher Martin Schrüfer: „Erst abliefern, dann feiern.“