Drei Youngsters für den ASV Undorf

Der namhafteste Neuzgang kommt vom Kreisligaisten SV Sarching. Maximilian Politzka, 22 Jahre jung, wechselt dorthin, wo bereits seine Brüder Andreas Politzka und Florian Weny spielen. Der flinke und wendige Flügelflitzer, kam in der laufenden Saison auf elf Einsätze (zwei Tore) in Sarching. Zuvor schnürte der Blondschopf beim der SpVgg Hainsacker, bei der er meist als Außenverteidiger eingesetzt wurde, seine Fußballschuhe und sammelte somit bereits einige Bezirksliga-Erfahrung. Als 18-Jähriger gab Politzka sein Debüt im Hainsacker-Dress und kam in den folgenden drei Spielzeiten auf 64 Einsätze im Bezirksliga- bzw. BOL-Team und 22 in der "Zweiten".

Vom FC Viehhausen kehrt der 19-jährige Christian Bantelmann zurück an den Jahnweg. Der 1,91 Meter große Ofensivmann durchlief sämtliche Jugendstationen für Undorf und absolvierte in der vergangenen Spielzeit als Noch-A-Jugend-Spieler 18 Partien in der Roderer-Elf. Zur neuen Saison zog es Bantelmann zum Kreisliga-Spitzenteam FC Viehhausen. Dort warf ihn ein Kreuzbandriss Anfang Oktober zurück, sodass er nur auf sieben Einsätze kam (ein Tor).

Der dritte Neue im Bunde wechselt vom Nachbarn FC Jura 05 nach Undorf. Michael Beck (22) kam in dieser und der letzten Saion zumeist in der Jura-Reserve zum Einsatz (23 Spiele, fünf Tore). Im Kreisliga-Team schaffte es Beck auf zwölf Kurzeinsätze. Bis 2013 streifte sich der Mittelfeldakteur das Trikot des A-Klassisten TSV Deuerling über, bei dem er mit 20 Buden in zwei Jahren auch seine Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte.

Coach Reinhard Roderer ist sich sicher, dass die jungen Verpflichtungen den ASV weiterbringen werden. "Ich erwarte, dass die drei flexibel sind und fast jede Position einnehmen können. Welche Position sie spielen werden, wird sich zeigen", sagt er, und ergänzt: "Wir erhoffen uns viel von ihnen, es sind sicherlich Spieler für die Zukunft." Die drei Youngsters sollen dabei mithelfen, das Undorfer Ziel im Frühjahr, in die Kreisliga zurückzukehren, zu verwirklichen. Aktuell führt der ASV die Tabelle der Kreisklasse 3 an, jedoch spürt man den Atem von drei Mannschaften im Nacken. "Uns erwartet eine schwere Rückrunde, da noch vier Teams Meister werden können. Der Aufstiegskampf wird sich wohl erst an den letzten beiden Spieltagen entscheiden", informiert Roderer, der abgesehen von den letzten zwei Spielen vor der Winterpause, aus denen nur ein Punkt geholt wurde, mit der bisherigen Spielrunde seiner Schützlinge zufrieden ist.