2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kampfstark: Der Abenheimer Jakob Weiler (re.) macht dem Wormaten Rouven Amos das Leben schwer.
Kampfstark: Der Abenheimer Jakob Weiler (re.) macht dem Wormaten Rouven Amos das Leben schwer. – Foto: BilderKartell/Dirigo

Halbfinale der Stadtmeisterschaft ist komplett

Wormatia-Zweite wird Favoritenrolle gerecht +++ Normannia-Konzept gegen TSG-Reserve funktioniert

HORCHHEIM. Komplett ist das Halbfinale in Horchheim, das durch die Gastgeber am Dienstag um 19 Uhr mit dem Spiel gegen Normannia Pfiffligheim eröffnet wird. Am Mittwoch treffen – ebenfalls um 19 Uhr – die Nibelungen auf die zweite Mannschaft von Wormatia.

Normannia Pfiffligheim – TSG Pfeddersheim II (2:0 (1:0). – Mit Oberliga-„Input“ (zumindest im Finale) hatte die TSG im Vorjahr die Stadtmeisterschaft gegen Neuhausen gewonnen. Diesmal kam für das junge, unerfahrene U21-Bezirksligateam trotz Unterstützung durch Torwart Patrick Ruby aus dem Oberligakader das vorzeitige Aus gegen den A-Ligisten. „Die Normannia hatte viele Chancen, die mitunter leichtfertig vergeben wurden, stand aber hinten gut mit einer Fünferkette“, sah Bürger grundsätzlich überlegene Pfiffligheimer. Nach Treffern von Ray Antony Brewington (19.) und Marco Uhl (90.) qualifizierte sich die Elf von Coach Marinos Papasaul verdient fürs Halbfinale.

Wormatia Worms II – FSV Abenheim 3:0 (1:0). – Die von Mario Cuc und Alexander Nazarov betreute U21 hatte vormittags noch trainiert. Nachmittags bekam der Landesligist nach schwungvollem Start und einer raschen 1:0-Führung (Strafstoß Mirco Müller/10.) aber auf einmal schwere Beine. Einen zweiten Elfmeter wehrte der starke FSV-Keeper Johannes Boxheimer gegen Armin Hazbija Mujevic ab (37.). Die Doppelbelastung wollte Nazarov als Grund so nicht gelten lassen: „Das war auch kein gutes Spiel von uns.“ Der klassentiefere B-Ligist hatte per Nachschuss durch Nicolas Holzemer (21.) den Ausgleich auf dem Fuß. Der Ball wurde auf der Torlinie abgewehrt – von Elias Holzemer im VfR-Trikot. Ausgerechnet der jüngere der beiden Holzemer-Brüder (19) verhinderte so das mögliche 1:1 des Außenseiters. Was Nicolas (23) aber mit Humor nahm: „Er hat halt Glück gehabt.“ Trotz zwei weiteren Gegentreffern durch den geschmeidigen Wormatia-Stürmer Mujevic zum 2:0 (57.) und 3:0 (90.) verdienten sich die Abenheimer Kicker ein Extralob ihres Trainers Frank Siedentopf: „Ich bin begeistert vom Auftreten der Mannschaft.“


TuS Hochheim – Nibelungen Worms 2:7 (1:2). – Ein derart deutlicher Ausgang war zunächst mal nicht absehbar. „Hochheim ist besser in die Partie gekommen und ging somit verdient in Führung“, bewertete Benjamin Bünger seitens der Turnierleitung des SVH die Anfangsphase mit der TuS-Führung durch Paul Jost (4.). Zehn Minuten später gelang allerdings Simon Wendel der Ausgleich für die Nibelungen, die ab diesem Zeitpunkt in der Partie waren. Noch mal Wendel (22.) sorgte für die Pausenführung, die nach dem Wechsel als Basis für einen jetzt ungefährdeten Sieg diente. „Die Nibelungen haben das souverän zu Ende gespielt“, urteilte Bünger, der von einem fairen Spiel sprach. In diesem schraubten Özgur Yilmaz (52.) noch mal Simon Wendel (57.) sowie Kevin Borlinghaus (63., 79., 84.) das Ergebnis in die Höhe. Für Hochheim traf noch mal Simo Edel (82.).
Aufrufe: 011.8.2020, 10:00 Uhr
Reiner Philipp KochAutor