2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
F: Varoga
F: Varoga

3 Punkte-Einstand für Schindler

3 Elfmeter für den VSK Osterholz-Scharmbeck II in den Schlussminuten - trotzdem setzt sich der ASV Ihlpohl mit 2:3 durch

"Mir fehlen die Worte", so Peter Ehlers, Trainer des VSK Osterholz-Scharmbeck II, nach dem Spiel gegen den ASV Ihlpohl. In den Schlussminuten wurde ein Strafstoß der Osterholzer gleich zwei Mal wiederholt, den dritten umstrittenen Schuss parierte Ihlpohls Keeper und so setzte sich der ASV im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Schindler mit 2:3 durch.

VSK Osterholz-Scharmbeck II - ASV Ihlpohl 2:3

Seinen Einstand als neuer Trainer beim ASV Ihlpohl feierte Thomas Schindler heute mit einem knappen 2:3-Sieg gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck II. Dabei sah es zunächst düster aus für die Ihlpohler: Bereits in der 2.Minute schockte der VSK die Gäste, als Stephan Schitz das 1:0 erzielte.

Es dauerte einige Minuten, ehe der ASV sich von dem frühen Rückstand erholte, doch spätestens ab dem Ausgleich in der 14.Minute waren die Gäste hellwach. Timo Lascheit lenzte den Ball von der linken Seite am Torwart vorbei und hätte ihn auch so im Tor untergebracht, beim Versuch zu retten, war es aber Hauke Sewtz, der den Ball letztendlich über die eigene Linie lenkte.

Goalgetter Keno Liebschner dreht das Spiel

Vor der Pause drehte Ihlpohls Youngster Keno Liebschner nach schönem Solo das Spiel und markierte gleichzeitig den 1:2-Halbzeitstand. "In der ersten Halbzeit hatten wir einige Chancen mehr", erklärt auch Ihlpohls Neu-Trainer Thomas Schindler.

Nach der Pause waren es allerdings die Gastgeber, die besser ins Spiel kamen und auf den Ausgleich drängten, den Alexander Birn nach einer guten Vorlage von Waldemar Hamburg in der 58.Minute dann auch erzielte. Doch erneut steckten die Ihlpohler nicht auf und sicherten sich nur 5 Minuten später durch Oliver Bloch den erneuten Führungstreffer.

3 Elfmeter für den VSK in den Schlussminuten

Bis in die Schlussminuten sah alles nach einem Sieg der Gäste aus, doch in der 90.Minute wurde es noch einmal spannend. Nach einem Foul im Strafraum entschied der Unparteiische auf Strafstoß, den zunächst Malte Apsel ausführte, dabei jedoch an Ihlpohls Keeper Mustafa Kaya scheiterte. Da dieser sich allerdings zu früh von der Linie bewegt hatte, ließ der Schiedsrichter den Elfmeter wiederholen. Dieses Mal trat Hamburg an und traf, doch erneut pfiff Joachim Pankoke ab. Den dritten Strafstoß parierte Kaya dann wieder und trotz einiger Beschwerden, wertete der Schiedsrichter dieses Mal und pfiff die Partie unmittelbar danach ab.

"Der Torwart hat sich zwei Mal zu früh bewegt. Was soll man dazu sagen. Man steht hier 90 Minuten auf dem Platz und dann passiert sowas, das macht dann auch keinen Spaß mehr und mir fehlen echt die Worte", ärgerte sich VSK-Trainer Peter Ehlers nach dem Spiel.

Auf der anderen Seite waren die Freude über die Schiedsrichterentscheidung und die Parade des Keepers umso größer: "Für uns war das natürlich ein glücklicher Ausgang, das 3:3 wäre auch ok gewesen. Vor allem in der zweiten Halbzeit war der VSK oft am Ball", so Schindler.

"Wir wollen sehen, dass wir zum oberen Drittel gehören"

Für den neuen Trainer der Ihlpohler war es das erste Spiel unter seiner Leitung. Nachdem das alte Damaschke-Yilmaz-Trainergespann in der letzten Woche plötzlich den überraschenden Rücktritt erklärte, besetzt nun seit einigen Tagen der Alt-Ihlpohler den Posten: "Ich habe vor 15 Jahren schon mal für 6 Jahre den ASV trainiert und ich habe mich dem Verein jetzt aus alter Verbundenheit zur Verfügung gestellt und ich habe Spaß daran, obwohl es eigentlich gar nicht mein Ziel war, wieder zu trainieren. In der Mannschaft gibt es keine Probleme, das hat man heute auch gesehen. Wir wollen sehen, dass wir zum oberen Drittel gehören. Vielleicht schaffen wir das schon zum Winter, sonst ist das unser Ziel für die Rückrunde."


Schiedsrichter: Joachim Pankoke
Tore: 1:0 Stephan Schitz (2.), 1:1 Hauke Sewtz (14. Eigentor), 1:2 Keno Liebschner (28.), 2:2 Alexander Birn (57.), 2:3 Oliver Bloch (62.)

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Aufrufe: 018.11.2017, 20:15 Uhr
Lena VarogaAutor