2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
F: Norbert Habschied
F: Norbert Habschied

Peuker schwärmt von Sturmduo Hohlenburger / Joseph

Der Fußball-Landesligist ASV Dachau startet am Samstag mit der Auswärtspartie beim Spitzenreiter SE Freising in die Rückrunde. Der Dachauer Trainer Frank Peuker lobt den Gegner in den höchsten Tönen (Anstoß: 15 Uhr).
Dachau – „Top, was Freising in der Vorrunde gezeigt hat“, sagt Peuker, der die Eintracht schon vor der Saison auf dem Zettel hatte. „Sie spielen wie wir im 4-4-2-System. Der Unterschied ist, und das zeichnet sie bisher aus, dass sie im Sturm sehr effektiv sind, im richtigen Moment die Tore schießen und in der Abwehr nur wenig zulassen“, so der ASV-Trainer weiter.

Beim 2:2-Remis im Hinspiel war das nicht anders, auch wenn es in der Anfangsphase noch danach aussah, als würde der ASV mit einem Sieg in die neue Spielzeit starten. Die Dachauer begannen druckvoll und gingen in Führung, nach einer halben Stunde wurde Freising aber stärker. Die Gäste drehten durch zwei Treffer die Partie und hatten die drei Punkte schon eingepackt, als Max Kreitmair in der Nachspielzeit den späten Ausgleichstreffer erzielte.

„Wir hatten 30 sehr gute Minuten und 60 weniger gute“, erinnert sich Peuker. Vom Ergebnis her war es ein guter Auftakt für sein Team, das in den folgenden vier Spielen vier Siege einfuhr und nach fünf Spieltagen auf Platz zwei stand – drei Plätze und vier Punkte vor Freising. Dann verloren die Dachauer die Konstanz und Freising spielte sich in einen Rausch. Die Freisinger Eintracht ließ auf ein Unentschieden am sechsten Spieltag neun Siege in Serie folgen und eroberte so die Tabellenspitze in der Gruppe Südost.

Am vergangenen Wochenende kassierte Freising beim 1:2 gegen Hallbergmoos die erste Saisonniederlage, nach ihrer Siegesserie hat die Mannschaft von Trainer Alexander Plabst aber immer noch Fünf-Punkte-Polster auf die Konkurrenz.

Frank Peuker beobachtete den Gegner und sah bekannte Dinge. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Dann haben sie aber gezeigt, wie effektiv sie sind, und haben ihren ersten guten Angriff durch Andreas Hohlenburger zur Führung genutzt.“ Er gewann aber auch neue Erkenntnisse. „Nach dem 1:1 wollten sie es erzwingen und Hallbergmoos hat das zu einem späten Tor genutzt. Es war das erste Mal, dass sie die Linie verloren haben“, so Peuker weiter.

Dass Hohlenburger das SEF-Tor erzielte, war übrigens kein Zufall. Der Angreifer traf auch im Hinspiel in Dachau und steht mit 18 Treffern an der Spitze der Landesliga-Torschützenliste. „Er ist zweikampfstark, hält den Ball gut und hat Zug zum Tor. Und wenn er zum Abschluss kommt, trifft er in dieser Saison“, hat Peuker beobachtet. Mit Sturmpartner James Joseph, der bei zwölf Treffern steht, hat Hohlenburger einen kongenialen Partner im Sturm, mit dem er gut harmoniert.

Die Dachauer müssen am heutigen Samstag in Freising das Torjägerduo ausschalten und den Gegner dazu bringen, dass der von seiner Ordnung abweicht. „Die Disziplin zeichnete sie bisher aus. Trainer Alex Plabst hat da einen sehr guten Job gemacht“, sagt Dachaus Trainer. „Wir wollen in der Defensive diszipliniert stehen. Chancen werden wir auch in Freising bekommen. Da müssen wir effektiver sein als zuletzt“, so Peuker. Beim 2:3 gegen Kastl vor zwei Wochen - das ASV-Spiel am vergangenen Spieltag in Erlbach wurde abgesagt - ließen die Dachauer zu viel liegen.

Aufrufe: 03.11.2017, 13:23 Uhr
Moritz Stalter - Dachauer NachrichtenAutor