2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hinten die Schotten dicht machen und vorne die Chancen konsequent nutzen will der ASV im Heimspiel gegen Kastl. F: Habschied
Hinten die Schotten dicht machen und vorne die Chancen konsequent nutzen will der ASV im Heimspiel gegen Kastl. F: Habschied

Dachau will gegen Kastl die Initiative ergreifen

Coach Peuker: "Wir müssen höllisch aufpassen"

ASV Dachau - Der Fußball-Landesligist ASV Dachau empfängt am heutigen Samstag um 15 Uhr den TSV Kastl. Die Gäste überrumpelten in der vergangenen Saison als Aufsteiger ihre Gegner, in dieser Saison tun sie sich schwer. Der ASV will das ausnutzen, muss aber höllisch aufpassen.

Die Dachauer haben die Philosophie, das „Heft in die Hand zu nehmen“, wie es Trainer Frank Peuker ausdrückte. Genau das spielt dem TSV Kastl in die Karten.

Der letztjährige Aufsteiger ist immer dann stark, wenn er nicht das Spiel machen muss, sondern sich zurückziehen und mit seinen flinken Offensivspielern Gegenangriffe starten kann. Auf diese Art und Weise beendete der TSV die vergangene Hinrunde mit 34 Punkten auf Platz eins, ohne eine Partie verloren zu haben. In der zweiten Saisonhälfte, in der sich die Gegner nicht mehr locken ließen, waren es nur 13 Zähler. Die Saison 2016/2017 beendete Kastl im Mittelfeld.

Und genau dort steht der Verein aus dem Landkreis Altötting auch in der laufenden Runde. „Die Kastler haben nicht mehr den Lauf wie in der vergangene Hinrunde, obwohl sie bis auf den Torwart mit der gleichen Mannschaft spielen. Trotzdem müssen wir höllisch aufpassen. Ihr Spiel gegen Türkgücü-Ataspor ist eine Warnung“, sagt Frank Peuker. Beim Starensemble aus München gewannen die Kastler vor zwei Wochen mit 3:1, obwohl sich laut Beobachter Peuker „fast die gesamte Partie in ihrer Spielhälfte abspielte.“

Das erinnerte den Dachauer Trainer an das Kastl der letzten Saison. „Sie haben nach Ballgewinn schnell umgeschaltet und Ataspor damit überrascht. Das soll uns nicht passieren, deswegen müssen wir in diesen Situationen höllisch aufpassen“, sagt Peuker und ergänzt: „Im letzten Spiel ist uns das gelungen.“

Vor einer Woche gewannen die Dachauer in Pfarrkirchen mit 1:0. Es war das erste ASV-Spiel ohne Gegentor seit dem 8:0-Sieg in Moosach Anfang August. Damit die Dachauer ihr Offensivspiel durchziehen können, ohne die Defensivarbeit zu opfern, trainierten sie in der vergangenen Woche im taktischen Bereich. Das war möglich, da bis auf Michael Kornprobst (Achillessehnenanriss) alle Spieler einsatzbereit sind.

„Wenn sich keiner verletzt, sind wir in den nächsten Wochen bis auf Michael Kornprobst komplett. Im Training stehen daher taktische Spielformen auf dem Plan. Vor dem Kastl-Spiel haben wir an unserem Spielaufbau gearbeitet“, sagt Frank Peuker.

Mit der Trainingsleistung seiner Spieler war er zufrieden. „Wir gehen daher selbstbewusst ins Spiel und wollen gewinnen“, so der ASV-Trainer weiter. Mit einem Dreier würden die Dachauer ihre Kastl-Bilanz nach dem 3:2 zu Hause und dem 1:1 in Kastl auf zwei Siege und ein Remis ausbauen.

Aufrufe: 021.10.2017, 08:47 Uhr
Moritz Stalter - (Dachauer Nachrichten)Autor