Zu dieser Erkenntnis kam der Dachauer Trainer, als er den Gegner bei dessen Spielen gegen Freilassing (5:2) und in Hallbergmoos (1:3) beobachtet hat. „In beiden Partien sind sie außerdem sehr diszipliniert aufgetreten. Und sie haben auf Fehler des Gegners gewartet“, so Peuker.
Neuried steht zwar mit elf Punkten auf dem drittletzten Platz, unterschätzen werden die Dachauer den Gegner aber nicht. „In dieser Saison gibt es keine schlechte Mannschaft. Das liegt daran, dass alle Aufsteiger Qualität mitbringen“, sagt Dachaus Trainer.
Am vergangenen Wochenende traf der ASV Dachau auf einen Liganeuling. Gegen Aiglsbach erkämpften sich die Dachauer einen 2:1-Sieg - und das, obwohl sie nach zwei Platzverweisen die gesamte zweite Halbzeit zu neunt hatten spielen müssen.
„Der Sieg war ganz wichtig. Auch, weil wir dadurch einen möglichen Negativtrend gestoppt haben“, sagte Frank Peuker. Sein Team hotte aus den vier Spielen zuvor nur zwei Punkte geholt. „Durch den Sieg sind wieder in die Spur gekommen – rechtzeitig vor den Wochen der Wahrheit. Zwischen Ende September und Anfang Oktober entscheidet sich, wohin es in der Tabelle geht“, sagt Frank Peuker.
Die Dachauer befinden sich als Tabellenfünfter in Lauerstellung. Der Rückstand auf Tabellenführer Türkgücü-Ataspor beträgt zehn Punkte, auf den Aufstiegsrelegationsplatz (Freising) fehlen dem ASV sieben Zähler. Um den Anschluss zu halten, müssen die Dachauer in Neuried gewinnen.
Einen Fehler dürfen sie dort nicht machen: „Wir dürfen nicht zu offen spielen. Ich will unseren Offensivdrang nicht zügeln, wir müssen nach Ballverlust aber sofort in die Rückwärtsbewegung kommen“, so Frank Peuker.
Er muss in Neuried auf Michael Kornprobst verzichten, der mit einem Achillessehnenanriss die nächsten Wochen ausfällt. Dimitrios Papadopoulos ist nach seiner roten Karte für zwei Spiele gesperrt worden. Er fehlt in Neuried und am kommenden Wochenende gegen Deisenhofen.