2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielvorbericht
In die Erfolgsspur zurückkehren wollen die Fußballer des ASV Dachau im Heimspiel gegen den TV Aiglsbach. Foto: hab
In die Erfolgsspur zurückkehren wollen die Fußballer des ASV Dachau im Heimspiel gegen den TV Aiglsbach. Foto: hab

ASV Dachau: Höchste Zeit für den nächsten Dreier

Seit vier Spielen ohne Sieg

Seit vier Spieltagen wartet der Fußball-Landesligist ASV Dachau nun schon auf den sechsten Saisonsieg. Im Heimspiel am Samstag starten die Stadtwälder gegen den Aufsteiger aus Aiglsbach den nächsten Anlauf (15 Uhr/Sepp-Helfer-Stadion).

Bis zum fünften Spieltag stand es glänzend um die Dachauer. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie 13 Punkte auf dem Konto – und mindestens zwei Ausrufezeichen gesetzt: Einen 8:0-Sieg in Moosach sowie einen 3:1-Sieg gegen den Mitfavoriten und aktuellen Tabellenzweiten Landshut.

Danach kam Sand ins Getriebe. Der ASV Dachau spielte nicht schlecht, brachte sich aber durch Konzentrationsfehler um wichtige Punkte. Beim 4:4 in Hallbergmoos und dem 2:2 in Töging kassierten die Dachauer in der Schlussphase jeweils zwei Gegentore, die ihnen in der Summe vier Punkte gekostet haben.

Bei der 1:2-Niederlage gegen Spitzenreiter Türkgücü-Ataspor München im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch sah Trainer Frank Peuker trotz des Ergebnisses eine Steigerung seiner Mannschaft. „Wir haben disziplinierter gespielt als in den Partien davor. Wir wollten nicht mit dem Rücken durch die Wand, selbst dann nicht, als wir in Rückstand lagen. Das war gut“, so Peuker.

Dennoch stand unter dem Strich die vierte sieglose Ligapartie in Folge – darunter zwei Remis und zwei Niederlagen. Vier Partien ohne Dreier gab es beim ASV letztmals in der vorletzten Saison. Zwischen Oktober 2015 und März 2016 blieben die Dachauer in acht Spielen (vier Remis, vier Niederlagen) ohne eigenen Erfolg.

Gegen den Aufsteiger TV Aiglsbach wollen die Dachauer die Trendwende einleiten. Und wenn nicht vor heimischem Publikum gegen den Tabellenletzten, gegen wen dann?

Trainer Frank Peuker warnt allerdings vor dem Gegner. „Sie haben zuletzt überrascht und gegen Hallbergmoos mit 2:1 gewonnen. In Landshut muss man auch erst einmal einen Punkt holen“, sagt der ASV-Trainer. Aiglsbach steht zwar mit acht Punkten am Tabellenende, gewann aber zwei der letzten drei Spiele.

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass es ein ganz anderes Spiel wird als jenes gegen Ataspor. Die Aiglsbacher werden kompakt stehen und zweikampfbetont spielen. Das müssen wir annehmen“, so Peuker weiter.

Auf einen Spieler des Gegner sollten die Dachauer aufpassen. Angreifer Manfred Gröber erzielte neun der 17 Aiglsbacher Tore und liegt mir dieser Ausbeute auf Platz fünf der Landesliga-Torschützenliste – noch vor ASV-Angreifer Max Bergner (acht Tore). Bergner absolvierte allerdings zwei Spiele weniger. Gegen Türkgücü-Ataspor spielte er erstmals nach seinem dreiwöchigen Urlaub wieder mit – als Joker. Auch Sturmpartner Michael Kornprobst (Urlaub) gab sein Comeback. Beide wurden eingewechselt, konnten die Niederlage aber nicht verhindern.

Ihre Rückkehr in den Spielerkader gibt dem Dachauer Trainer Frank Peuker gegen Aiglsbach aber wieder mehr Optionen in der Offensive und macht das Angriffsspiel variabler. „Das wird wichtig sein. Wir wollen den Druck permanent hoch halten, Fehler provozieren – und dann eiskalt zuschlagen“, sagt der ASV-Übungsleiter.

Aufrufe: 022.9.2017, 18:50 Uhr
Moritz Stalter - Dachauer NachrichtenAutor