Torreigen an der Further Straße

ASV Cham – 1. FC Schwarzenfeld 10:0 (4:0)

Gegen einen schwachen FC Schwarzenfeld sahen die Zuschauer von Beginn an nur Einbahnstraßenfußball. Bereits in der 3. Minute fiel die Chamer Führung durch Feldbauer, der ein schönes Zuspiel von Bierlmeier verwertete. Angriffe im Minutentakt rollten auf das Tor der Gäste, doch der ASV-Nachwuchs versiebte beste Torchancen und so dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Sturmführer Bierlmeier einen Wendl-Pass mit dem zweiten Treffer erzielen konnte. Dann schlug die Stunde von Chams Wendl, der für die Treffer drei und vier verantwortlich war und jeweils nach toller Vorarbeit von Muckenschnabl eiskalt vollstreckte. Mit einer sicheren Führung im Rücken ging es dann in die Kabinen.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich am Spielverlauf nichts. Der ASV spielte nur in Richtung Gästegehäuse, jedoch ohne dabei zu überzeugen. In der 49. Minute bediente Josef Staudner den zweifachen Torschützen Wendl, der mit seinem dritten Treffer auf 5:0 erhöhte. Nur drei Minuten später fasste sich Gerhardinger ein Herz und setzte eine strammen Rechtsschuss in die Maschen. Von den Gästen kam viel zu wenig, was auch daran lag, dass Cham konsequent das Tempo hoch hielt. Das 7:0 markierte der agile Mühlbauer nach Pass von Seiderer. Der achte Treffer ging auf das Konto von Haimerl, der ein Anspiel von Karl über die Linie drückte. In den letzten Minuten lag das Augenmerk besonders bei Johannes Grotil, denn der als Feldspieler eingewechselte Torhüter bereitete Treffer Nummer neun vor und erzielte den letzten Treffer des ASV selbst. Erst legte er Kapitän Karl mustergültig auf, der souverän abschloss. In der letzten Spielminute schloss er eine Mühlbauer-Hereingabe gekonnt zum Endstand ab.

Torfolge: 1:0 Michael Feldbauer (3. Min.), 2:0 Johannes Bierlmeier (20. Min.), 3:0 / 4:0 / 5:0 Franz-Xaver Wendl (30. / 35. / 49. Min.), 6:0 Jonas Gerhardinger (52. Min.), 7:0 Matthias Mühlbauer (67. Min.), 8:0 Fabian Haimerl (81. Min.), 9:0 Roman Karl (85. Min.), Johannes Groitl (90. Min.)

Fazit:
Trotz des klaren Sieges konnte Trainer Fuidl mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden sein. Klarste Möglichkeiten wurden kläglich vergeben und man passte sich im Laufe der Partie immer mehr dem schwachen Gast an. Das letzte Spiel vor der Winterpause in Grafenwöhr wird wieder eine ganz andere Hausnummer werden. Deswegen sollte sich jeder Spieler noch einmal auf die letzten 90 Minuten im Jahre 2012 fokussieren.