ASV wahrt Chance auf Meisterschaft

Bereits nach vier Minuten donnerte das Leder das erste Mal an den Pfosten des SSV Jahn Regensburg. Zwei Minuten später wurde es nach einer Kombination von Luca Politanow mit Moritz Seidel erneut brandgefährlich vor dem Regensburger Tor. Auf der Gegenseite wusste der Jahn zwar spielerisch zu gefallen, spätestens in der von Jonas Baumgartner sehr gut organisierten Abwehr aber war für die Gästestürmer Schluss. Baumgartner war es auch, der in der 11. Minute den Alleingang eines Regensburgers auf das Chamer Tor stoppte. In der 21. Minute hätte die Führung für den ASV fallen müssen. Aber selbst fünf Schüsse aus kurzer Distanz reichten den Chamern nicht, das Leder hinter die Linie zu bugsieren. In der nächsten Szene aber war es soweit: Jonas Baumgartner bediente Moritz Seidel mit einem Traumpass, dieser schob ein. In der Folge waren die Gäste noch einige Male in höchster Not und nur der schlechten Chancenverwertung der Traurig-Truppe war es zuzuschreiben, dass nicht noch zwei, drei weitere Treffer fielen. Glück hatte der SSV zudem in der 28. Minute, als Jonas Hubers Distanzschuss über das Tor ging. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff wären die Regensburger dann wie aus heiterem Himmel fast zum Ausgleich gekommen. ASV-Keeper Moritz Schoplocher aber war auf der Hut und konnte den Ball aus der Gefahrenzone manövrieren.

Nach der Pause waren die Gastgeber zwar weiter überlegen, arbeiteten aber nicht sonderlich beherzt nach vorne. Zwei Chancen durch Luca Politanow (37., 41.) folgte die wohl größte Regensburger Möglichkeit nach einer Ecke. Schoplocher parierte zunächst mit der Faust, der Nachschuss aud dem allgemeinen Gewühl ging knapp am Tor vorbei. Genau zur richtigen Zeit fiel das 2:0. In der 45. Minute passte Politanow auf Jeremias Burghardt, der den Ball unter dem Jubel der zahlreichen Fans im Netz versenkte.

Die Gäste aber steckten nicht auf und da auch die Chamer plötzlich wieder mit mehr Zug spielte, entwickelte sich ein attraktives Spiel. Eine Kombination über Valentin Frisch und den eingewechselten Lirik Bitiq schoss Luca Politanow knapp vorbei. In der 56. Minute fasste sich Jonas Huber dann ein Herz, als er keine Anspielstation fand. Sein Schuss ins linke obere Ecke markierte den 3:0-Schlusspunkt. ps