2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Thomas Zimmermann beendet nach sieben Spielen sein Intermezzo. Foto: Rutrecht
Thomas Zimmermann beendet nach sieben Spielen sein Intermezzo. Foto: Rutrecht

Helmut Wirth wird Trainer in Langquaid

Der frühere Abbacher Coach tritt im September beim Bezirksligisten an +++ TSV punktet in Dingolfing, ATSV Kelheim geht leer aus

Fußball-Bezirksligist TSV Langquaid hat eine Lösung für die vakante Trainerstelle, die derzeit von Interimscoach Thomas Zimmermann ausgefüllt wird, gefunden. Der 61-jährige Helmut Wirth übernimmt ab September die Laabertaler. Der erfahrene Trainer betreute bislang Vereine wie TSV Bad Abbach, FC Pipinsried, TSV Buchbach und SpVgg Landshut in Landes- oder Bayernliga.

„Ich brenne wieder auf Fußball.“ Helmut Wirth

„Ich kenne Hele schon seit 30 Jahren“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner, der zum Adlkofener in der Trainersuche Kontakt aufnahm. „Ich hatte auch mit anderen Kandidaten Gespräche, aber Wirth ist mit seiner Erfahrung und seinen Erfolgen eine ideale Lösung. Er hat relativ schnell zugesagt.“ Wirth bekundet gegenüber unserem Medienhaus, „dass ich wieder auf Fußball brenne“.


„Die Auszeit hat mir gut getan“
Seit seinem Abschied aus Bad Abbach im April 2016, wo er nach dreieinhalb Jahren vorzeitig gehen musste, hatte er kein neues Amt inne. „Die Auszeit hat mir gut getan. Jetzt freue ich mich auf Langquaid und möchte die Mannschaft auf einen Mittelfeldplatz in der Tabelle führen.“ Duplizität der Ereignisse: Auch in Abbach folgte Wirth 2012 auf den Betreuer Raphael Zeilhofer, der gemeinsam mit Thomas Böhm wirkte. Von Zeilhofer übernimmt er nun in Langquaid indirekt wieder die Ägiden. Der Spielertrainer war kurz vor der Saison zurückgetreten. „Er hat einen guten Job geleistet“, so Wirth. Für Interimscoach Zimmermann endet das Intermezzo mit dem kommenden Heimspiel gegen den SV Neufraunhofen. „Ich hoffe, dass ich dem Verein noch einen schönen Abschluss bescheren kann.“ Beim jüngsten Auftritt am Samstag bei FC Dingolfing ergatterte der 42-Jährige mit dem TSV ein 2:2 (0:0)-Remis. Hannes Wagner egalisierte in der Schlussphase zweimal einen Rückstand der Gäste (82./ 85.). „Wir haben zweimal die richtige Reaktion gezeigt, das war wichtig für die Moral“, so Zimmermann. Bis zur 50. Minute fielen in Dingolfing keine Tore, ehe Ralph Bischoff die Gastgeber in Führung brachte. Danach hatte Langquaid Glück, als ein Lattenknaller vor der Torlinie aufsprang. In der 82.Minute reagierte Wagner im Strafraum am schnellsten und glich aus. Nur eine Minute später führte der FC wieder durch Martin Abraham. Aber mit einem Kopfball hatte Wagner (85.) erneut die Antwort parat.

Der ATSV Kelheim ging beim FC Ergolding auf Kunstrasen beim 0:2 (0:0) leer aus. Die Gäste hielten sich an die Marschroute des Trainer-Duos Rappl/Stuhlfelder, vergaßen aber das Wichtigste: Tore zu schießen. Vor dem späten 0:1 durch Felix Reischl (78.) hatte etwa Alexander Dinauer eine gute Möglichkeit für die stark ersatzgeschwächte ATSV-Truppe.

Lange Ausfallliste beim ATSV
Nach dem Rückstand mussten die Kelheimer aufmachen. Wieder Dinauer hatte das 1:1 auf dem Schlappen. Michael Roider (90.) setzte mit dem 2:0 den Bemühungen der Gäste ein Ende. „Wir war heute vor dem Tor nicht clever genug“, sagte ATSV-Betreuer Jan Schandri. Die Niederlage sei deshalb „bitter“. Insgesamt, so Schandri weiter, hätten im Kader der ersten und zweiten Mannschaft 15 Spieler gefehlt, weshalb auch die Partie der Reserve in der A-Klasse Kelheim abgesagt wurde. „Vorwürfe müssen wir uns nach der Niederlage keine machen. Unser Spiel an sich war in Ordnung.“
Aufrufe: 020.8.2017, 16:49 Uhr
Von Martin RutrechtAutor