2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: www.paulmedia.lu (Archiv)

FLF-Referendum: die Details!

Vier Ligen (BGL bis 1.Division) mit sechzehn Mannschaften stehen zum Votum +++ potenzielle weitere Aufsteiger

Die Vereine der FLF erhielten Post von ihrem Verband: die angekündigten Details und die Stimmzettel für das Referendum über den künftigen Meisterschaftsmodus sämtlicher Klassen der ersten Herrenmannschaften sind da und haben es in sich!

Vorschlag 1: Komplett neuer Modus

Wie bereits Anfang der Woche angedeutet wurde, beinhaltet der neue Alternativvorschlag des Fußballverbandes für die BGL Ligue, Ehrenpromotion und für beide Bezirke der 1.Division (!) jeweils sechzehn Mannschaften anstatt bisher vierzehn. Im 2.Bezirk würde man bei den beiden Bezirken bei vierzehn Teams bleiben, die 3.Division würde in einem landesweiten Bezirk mit elf Mannschaften spielen. Um die entsprechende Anzahl pro Division zu erreichen, würde es weitere Aufsteiger geben, sollten die Vereine sich für das neue System aussprechen. Ausserdem würde es keine Übergangssaison geben, sondern die neuen Meisterschaftsmodi würden dauerhaft beibehalten werden. Die Zahl der Barragespiele am Ende jeder Saison würde ebenfalls zunehmen, von der Ehrenpromotion in die BGL Ligue wären es deren z.B. zwei anstatt bisher nur eines.

– Foto: FLF

Vorschlag 2: zwei Übergangssaisons

Sollten sich die 103 betroffenen Mitgliedsvereine der FLF gegen diesen neuen Vorschlag entscheiden, wird das vom Verband vorgeschlagene System vom 26.Mai weiter Bestand haben. D.h. man würde nach zwei Übergangssaisons zu der bisher bekannten Form mit Ligen à vierzehn Teams zur Spielzeit 2022-2023 zurückkehren, scheinbar aber mit zwei BGL-Ligue-Saisons mit sechzehn Mannschaften anstatt der zweiten mit nur fünfzehn, dies berichtet heute zumindest die Zeitung „Le Quotidien“.

Fazit

Man darf also gespannt sein, wie sich die Vereine bis zum Stichtag am 6.Juli entscheiden werden. Sicher ist dass Clubs, die aktuell für den Verbleib in ihrer Klasse geplant haben, auch mit einer verlängerten Transferperiode ihren Kader im Falle eines nachträglichen Aufstiegs nicht zwangsläufig so verstärken können, um auf höherem Level bestehen zu können. Und ob mit sechzehn Mannschaften in vier von sieben Ligen das Leistungsgefälle nicht noch stärker wird, als es teilweise schon war, ist eine weitere Frage, die sich stellt! Wir hoffen, die Vereine entscheiden weise für die allgemeine Zukunft des Fußballs und weniger aus Gedankenspielen, kurzfristig doch noch eine Liga höher spielen zu können!

Aufrufe: 019.6.2020, 15:45 Uhr
Paul KrierAutor