Ancelotti beklatscht FCB-2:0 gegen zu harmlose Klosterer

FC Bayern München II - SV Seligenporten 2:0 (1:0)
Unter den Augen von Bayerns Proficoach Carlo Ancelotti, der den in einer Dreierkette neben Sebastian Bösel und Nico Feldhahn agierenden Holger Badstuber unter die Lupe nahm, dominierten die FCB-Amateure in der Anfangsphase. In der 13. Minute hatte Raphael Obermair die erste richtig gute Gelegenheit für die Roten von der Säbener Straße. Nach einem Doppelpass zog der Neuzugang aus Rosenheim aus 14 Metern ab, SVS-Keeper Christopher Pfeiffer musste sich ordentlich strecken, um das Spielgerät mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Mitte der ersten Halbzeit ließ der Druck der Hausherren merklich nach. Seligenporten konnte zwar kaum offensive Akzente setzen, hielt aber lange hinten die Null. Sechs Minuten vor der Pause klingelte es aber dann doch im Kasten der Oberpfälzer. Raphael Obermair bediente mit einem scharfen und präzisen Pass von der rechten Seite Tor Marco Hingerl, der die Kugel aus zwölf Metern flach ins rechte Eck setzte (39.). Mit der knappen, aber verdienten Führung für die Bayern-Amateure ging es in die Kabinen. Auch in Durchgang zwei hielt der FCB das Heft des Handelns weiter in der Hand. Nach einem Schnitzer in der Seligenporter Defensive konnte Maro Hingerl allein auf Schlussmann Christopher Pfeiffer zusteuern und versuchte, uneigennützig auf Thorsten Oehrl querzulegen. Das misslang aber gründlich und so war die gute Chance dahin (53.). Nur zwei Minuten später bediente Oehrl erneut per klasse Pass den startenden Hingerl, der wieder allein auf das Gehäuse zulaufen konnte. SVS-Keeper Christopher Pfeiffer verkürzte den Winkel aber äußerst geschickt und konnte so den Abschluss aus gut elf Metern parieren (55.). Der Druck der Bayern-Amateure erhöhten die Schlagzahl. Nach einer Ecke an den kurzen Ecke war dann Hingerl zur Stelle und drückte das Spielgerät aus spitzem Winkel zum 2:0 über die Linie (61.). Würden die Gäste aus Seligenporten noch einmal zurückschlagen können? Nein, zwar traf Marco Christ aus zwölf Metern nach einem Entlastungsangriff zwar noch den Pfosten (78.), doch unterm Strich blieben die Gäste zu harmlos, um die Bayern-Amateure noch einmal richtig ins Schwitzen bringen zu können. Die letzte dicke Chance des Spiels hatte der kurz zuvor eingewechselte Felix Pohl, der aber quasi mit dem Schlusspfiff mit einem Flachschuss aus zwölf Metern am starken Gäste-Schlussmann Christopher Pfeiffer hängen blieb (90.+2).
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedbg.) - Zuschauer: 325
Tore: 1:0 Marco Hingerl (39.), 2:0 Marco Hingerl (61.)

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