WSV Tangstedt bietet Favorit Altona lange Paroli

„Meine Jungs haben mutig aufgespielt. Das war ein richtig guter Test“, sagte Tangstedts Trainer Nico Peters nach dem couragierten Auftritt seiner Elf. Peters lobte insbesondere die Defensivarbeit und das Umschaltspiel seiner Schützlinge. „Nun können wir uns auf das Verhalten bei Ballbesitz konzentrieren“, gab Peters einen Ausblick auf die nächsten Trainingsinhalte.

Die knapp 100 Zuschauer im Kleinen Alsterstadion hatten wie erwartet einen insgesamt überlegenen Regionalliga-Aufsteiger aus Hamburg gesehen. Die Gastgeber aber trotzten dem Viertligisten vor allem in der ersten Halbzeit und ließen wahrlich keinen Dreiklassenunterschied erkennen. Tangstedt lauerte selbst auf Möglichkeiten und vergrub sich nicht im eigenen Strafraum. So kamen die Stormarner nach schnellen Konterangriffen zu einigen gefährlichen Torchancen.

Arber Aslani (8.) sorgte früh in der Partie für die überraschende Wilstedter Führung. Leon Neumann (25.) legte für den WSV nach, kurz nachdem Marco Schultz (19.) für Altona ausgeglichen hatte. WSV-Stürmer Konstantin Korella hätte das Ergebnis kurz vor der Halbzeit noch weiter in die Höhe schrauben können, doch ihm versagten alleinstehend vor dem Tor die Nerven.

Im zweiten Spielabschnitt dominierten dann die Gäste komplett das Geschehen – und drehten die Begegnung noch. Dank der Treffer vom ehemaligen Eicheder Arnold Lechler (49.) und Björn Dohm (62.) kamen die Hamburger noch zu einem 3:2-Sieg. „Das Ergebnis ist für uns top. Stand jetzt, bin ich sehr zufrieden mit den Fortschritten in der Vorbereitung. Wir sind noch lange nicht am Ende“, erklärte Peters.

Tore: 1:0 Arber Aslani (8.), 1:1 Marco Schultz (19.), 2:1 Leon Neumann (25.), 2:2 Arnold Lechler (49.), 2:3 Björn Dohm (62.)