2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Neuen von Alemannia AachensU 19: Das Trainerteam Dede Sasa (hinten von links), Dietmar Bozek und Achim Held mit Vleron Statovci (dritte Reihe von links), Festim Ljuma, Nazif Tchadjei, Gloire Kasala, Alperen Colak (zweite Reihe von links), Qualid Mhamdi, Timo Kondziella, Luca-André Kozlyuk, Ben Zlatko Petry (vorne von links), Philipp Rombach, Jan Strauch und Francisco San Jose Justo.
Die Neuen von Alemannia AachensU 19: Das Trainerteam Dede Sasa (hinten von links), Dietmar Bozek und Achim Held mit Vleron Statovci (dritte Reihe von links), Festim Ljuma, Nazif Tchadjei, Gloire Kasala, Alperen Colak (zweite Reihe von links), Qualid Mhamdi, Timo Kondziella, Luca-André Kozlyuk, Ben Zlatko Petry (vorne von links), Philipp Rombach, Jan Strauch und Francisco San Jose Justo. – Foto: Dagmar Meyer Roeger
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Jede Woche ein Endspiel für die U19

Alemannia Aachens U19 startet mit 13 Zugängen in die Bundesliga-Saison

Über manche Abgänge freut man sich auch – wie über den von Taka Uchino: Der 19-jährige Japaner hat Alemannia Aachens U19 verlassen und am Montag am Tivoli einen Vertrag beim Regionalliga-Team unterschrieben. Oder den von Hagen Blohm, den Zweitligist Holstein Kiel in sein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) für die U 19 und U 23 holte. Das zeigt, dass Alemannias Nachwuchs sich gut entwickelt hat, auch wenn die A-Junioren wohl nur dank des coronabedingten Abbruchs den Klassenerhalt in der Bundesliga sicherten.

In der Saison 2020/21 wird der Klassenerhalt noch schwieriger, denn es wird in der auf 17 Teams aufgeblähten Liga nur eine Hinserie gespielt, nach 16 Spielen stehen die Absteiger fest. Keine leichte Aufgabe für Aachens neues TrainerTeam: Dietmar Bozek und seine beiden „Co“ Dede Sasa und Achim Held. Für Bozek ist es eine Rückkehr zur Jugend, er betreute u. a. die U 17 und und U 19 von Germania Dürwiß in der Mittelrheinliga, ehe er für fünfeinhalb Jahre die Frauen von Alemannia in der Zweiten bzw. der Regionalliga coachte.

„Das Ziel ist der Klassenerhalt. Es wird eine schwere Saison, man hat keine Zeit, sich einzuspielen, sondern muss von Beginn an da sein“, weiß der neue U 19-Trainer. „Aber wir müssen das auch als Chance sehen, ohne Corona wären wir vermutlich schon vergangene Saison abgestiegen.“ Oder wie Held es so treffend formuliert: „Jede Woche haben wir ein Endspiel.“

Der Kader der Aachen U 19 setzt sich momentan aus 21 Spielern inklusive zwei Keepern zusammen. „Wir schauen uns noch einige Testspieler an, ob die zu uns passen“, hätte Bozek vor allem in der Offensive noch eine Position offen. Bisher vermelden die Schwarz-Gelben keinen einzigen externen Zugang: Neun Akteure gehörten schon vergangene Saison zur U 19, stellen jetzt den älteren Jahrgang, 12 sind aus der eigenen U 17 hochgeholt worden. Eine Zusammensetzung, die Bozek mit Blick auf die Zukunft gut passt: „Es ist bei Altersklassenmannschaften ja immer schwierig, wenn man am Saisonende den Großteil der Jungs altersbedingt verliert. Vorausgesetzt alle bleiben, hätten wir für die folgende Saison schon einen guten Unterbau.“

Der Kader wurde vom neuen U 19-Koordinator Mark Gillessen, selbst viele Jahre als Jugendtrainer bei der Alemannia verantwortlich, zusammengestellt. Und es findet Bozeks lobende Zustimmung, dass „jede Position nicht nur doppelt besetzt ist, sondern sogar meist mit einem Spieler aus dem älteren und einem aus dem jüngeren Jahrgang“. Erst beim Trainingsauftakt hatte Bozek sein Team kennengelernt. „Ich habe vergangene Saison kein Spiel der U 19 und U 17 gesehen, was aber auch von Vorteil für die Jungs sein kann: Denn alle fangen bei mir daher bei Null an.“

Dagegen kennt sein Co-Trainer Dede Sasa die meisten Jungs seit Jahren: „Beide Jahrgänge habe ich damals als Cheftrainer der U 16 betreut“, freut sich der sympathische 46-Jährige, der seine Schützlinge auf dem Weg in die U 19 begleitet. In der vergangenen Saison hatte er als „Co“ an der Seite von Aimen Demai, der zur U 16 von Fortuna Düsseldorf ging, die U 17 in der Bundesliga betreut und war jetzt mit den älteren Akteuren auf eigenen Wunsch in die U 19 „aufgestiegen“. „Ich denke, die Qualität der Mannschaft ist besser als in der vergangenen Saison. Da mussten viele Spieler aus anderen Vereinen eingebaut werden“, ist Sasa zuversichtlich.

Das erste Testspiel gegen Rheinsüd Köln endete mit einem 5:0-Sieg. Weitere sind u. a. gegen die Bezirksliga-Männer des FV Vaalserquartier (27. August), die U 19 des Bonner SV (30. August) und das luxemburgische U 19-Nationalteam (9. September) geplant.

Aufrufe: 012.8.2020, 07:00 Uhr
rau | AZ/ANAutor