2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Abräumer im Mittelfeld: Frederik Lach (links, hier beim 1:2 im Testspiel am 8. Juli gegen Zweitligist St. Pauli) kann sich gut mit der neuen Mittelfeldrolle anfreunden. Volkhard Patten
Abräumer im Mittelfeld: Frederik Lach (links, hier beim 1:2 im Testspiel am 8. Juli gegen Zweitligist St. Pauli) kann sich gut mit der neuen Mittelfeldrolle anfreunden. Volkhard Patten

Abräumer ist mittendrin statt nur dabei

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In der Vorbereitung erlebte er eine Reise in die Vergangenheit, in Lübeck will er mit dem VfB Oldenburg die Gegenwart erfolgreich gestalten, und die Entwicklung von Frederik Lach spricht für eine starke Zukunft:
Wenn der Achte der Vorsaison an diesem Freitag (18 Uhr/Sport1) beim viertplatzierten VfB Lübeck die neue Spielzeit der Fußball-Regionalliga Nord eröffnet, ist Lach wohl wieder mittendrin statt nur dabei.

"Meine Lieblingsposition liegt eigentlich hinten in der Kette, aber das macht schon Spaß mitten auf dem Feld", erklärt der 20-Jährige, der von Coach Dietmar Hirsch in der Vorbereitung ins defensive Mittelfeld beordert wurde. "Ich habe noch viel zu lernen", sagt der flexibel einsetzbare Abräumer, der von seinem Trainer in den Testspielen auch zum Elfmeterschützen im Team erhoben wurde.

"Natürlich freue ich mich über das Vertrauen. Ich übernehme gern Verantwortung", meint Lach, der vor einem Jahr von der U19 des VfL Bochum gekommen war und sofort überzeugt hatte. Beim 0:0 im Test Mitte Juli gegen Wattenscheid 09 traf er Kumpel Steve Tunga wieder, der beim West-Regionalligisten ebenfalls als Sechser spielt. "Von der Art, mit der er sich körperlich durchsetzt, kann ich mir etwas abschauen", sagt Lach.

Der VfB übernachtete in Malente im gegenüber der legendären Sportschule gelegenen Sport- und Bildungswerk, um die Partie im nahe gelegenen Lübeck ohne Stau-Belastung angehen zu können. 14 der 18 Regionalliga-Trainer sehen indes die Lübecker als Titelkandidat, Meisterschaftsfavorit ist Flensburg. Den Oldenburgern werden Außenseiterchancen eingeräumt.

Das Pokal-Aus bei Oberligist Spelle-Venhaus (1:2), bei dem das Team bei zwei Ecken geschlafen hatte, wurde intensiv aufgearbeitet. "Standards sind reine Konzentrationssache, das hämmern wir den Spielern so lange rein, bis es jeder begriffen hat", sagt Sportdirektor Ralf Voigt und fordert zum Ligastart einen hockkonzentrierten Auftritt. Dass es ein TV-Spiel ist, spiele im Team "keine Rolle", meint Voigt: "Es könnte allenfalls eine kleine Zusatzmotivation für die Spieler sein."

Oldenburgs Lokalrivale SSV Jeddeloh startet am Samstag (16 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Drochtersen/Assel in die Saison.

Aufrufe: 028.7.2017, 08:11 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor