Wehen zerlegt Rosenhöhe, Biebrich schwach

FC Bayern Alzenau - TuS Hornau 2:2 (1:0)

Was waren denn das für verrückte zwei Minuten?! In einer Partie, die vor allem von viel Kampf geprägt war, erspielte sich die Heimelf im ersten Durchgang leiuchte Feldvorteile - konnte diese aber nicht in Tore ummünzen. Als alle schon mit einem 0:0 zur Pause gerechnet hatten, fiel dann doch noch die Führung für die Bayern: TuS-Akteur Wim Kubiak fälschte einen Schuss ins eigene Netz ab (45. + 4). Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste schwungvoller aus der Kabine, ließen allerdings einige gute Chancen liegen. Und das sollte sich rächen! Denn in Minute 66 vollendete Jihad Bouthakrit einen sehenswerten Angriff der Hausherren zum 2:0. Doch wer dachte, dass der Dropsd damit gelutscht wäre, der sollte sich täuschen. Nur Sekunden nach dem 0:2 verkürzte Felix Erbe auf 1:2 aus Sicht der Gäste (67.). Doch damit nicht genug, denn es dauerte wieder nur Sekunden ehe der Ball erneut im Netz der Bayern zappelte. Und wieder war es Felix Erbe, der traf und auf 2:2 stellte (67.). In der Folge drückte Hornau auf das dritte Tor; Alzenau verteidigte mit Mann und Maus. Es dauerte rund 15 Minuten bis sich die Gastgeber wieder sortiert hatten, sodass die Zuschauer fortan eine ausgeglichene Partie sahen, in der keines der beiden Teams noch den Lucky Punch setzen konnte und das Spiel somit mit einem unter dem Strich gerechten Unentschieden beendet wurde.

SV Wehen-Wiesbaden - SG Rosenhöhe 6:1 (3:0)

Der SVWW wurde seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht und brachte diese Überlegenheit auch direkt auf die Anzeigetafel: Philipp Basmaci traf in Minute zehn. Nur drei Minuten später klingelte es wieder im SG-Gehäuse als Philipp Basmaci seinen zweiten Treffer per zurecht verhängten Strafstoß markierte (13.). Rosenhöhe fand zu keinem Zeitpunkt ein Mittel gegen den Bundesliga-Absteiger, der durch den griechischen Jugend-Nationalspieler Vassilios Polichronakis noch vor der Pause auf 3:0 erhöhte (43.). Nach dem Pausentee ging es munter weiter: Jan Vogel stellte auf 4:0 (55.). Den zwischenzeitlichen 1:4-Anschlusstreffer durch Gehorge Alexandru Strechie (65.) konterte Oliver Kovacic (85.) und stellte den alten Vier-Tore-Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte Noel Eichinger mit dem 6:1 (87.) für die Wehener.

FV Biebrich 02 - SG Rot-Weiß Frankfurt 0:3 (0:2)

Die Hausherren konnten an den Überraschungserfolg aus der Vorwoche, als der SV Darmstadt 98 besiegt werden konnte, nicht anknüpfen. Die Niederlage gegen RW Frankfurt ging auch in der Höhe in Ordnung. "Das war unsere schlechteste Saisonleistung", resümiert FV-Coach Hakan Tutkun. Die 02er gerieten gleich zu Beginn der Partie massiv unter Druck und wirkten teilweise überfordert mit den frech aufspielenden Gästen. "Wir haben eigentlich alle wichtgen Zweikämpfe verloren", ärgerte sich Tutkun weiter. Folgerichtig ging die SG durch Jonathan Tekie Mitte der ersten Halbzeit verdient in Führung (26.). Kurz vor dem Pausentee kam es noch dicker für die Hausherren als Cerhano Willführ auf 2:0 für die Frankfurter stellte (41.). In Durchgang zwei das gleiche Bild - die Rot-Weißen dominierten, Biebrich wirkte fahrig. Dementsprechend ungefährdet konnte die SG den Auswärtsdreier einfahren und sogar noch durch Hamza Khan das 3:0-Sahnehäubchen auf den starken Auftritt setzen.

TS Ober-Roden - Germania Schwanheim 2:1 (0:0)

Die Germania steckt weiterhin tief im Tabellenkeller fest! In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide MAnnschaften weitestgehend, sodass Tormöglichkeiten Mangelware waren. Konnte sich eins der Teams mal gut in Szene setzen, versagten die Nerven oder die Torhüter vereitelten. Dementsprechend ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Die Turnerschaft kam besser aus den Startblöcken und konnte die erste nennenswerte Torchance gleich zur Führung surch Gianluica Firrantello nutzen (56.). Germania-Trainer Thomas Zampach versuchte mit zwei Wechseln wieder neuen Schwung in seine MAnnschaft zu briungen - vergeblich. Denn die Gastgeber stellten durch Gianluca Firrantello auf 2:0 (73.). Die Köpfe hingen danch bei den Frankfurtern, die dennoch wie aus dem Nichts zum Anschlusstreffer kamen - Gianluca Mancus traf zum 1:2 aus Sicht der Germania (86.). Eng wurde es trotzdem für Ober-Roden nicht mehr, das seinen knappen Vorsprung geschickt und clever über die Zeit retteten und wichtige Zähler im Abstiegskampof sammelten. Für Schwanheim gehen hingegen die Lichter langsam aber sicher aus...