Wehen entscheidet Spitzenspiel für sich

SV Wehen-Wiesbaden - SV Darmstadt 98 3:1 Das Spiel war kaum angepfiffen, da lag der Ball schon im Netz der Gäste - Noel Eichinger brachte die Hausherren in Front (4.). Darmstadt wirkte rund 15 Minuten geschockt und fand nicht ins Spiel. Erst Mitte des ersten Durchgangs entwicklete sich eine Partie auf Augenhöhe - Tore sollten aber nicht mehr fallen. In Hälfte zwei drängten die Taunussteiner auf das 2:0 - der SVD reagierte in dieser Phase nur. So kam es, wie es kommen musste und Jan Vogel erhöhte für den SVWW (63.). Wer nun allerdings dachte, dass der Deckel auf dieser Partie drauf ist, der sah sich getäuscht, denn praktisch im Gegenzug verkürzte Brooklyn Wölfinger für die Lilien (65.). Die Gäste wollten nun auch den Ausgleich und spielten sich zahlreiche gute Tormöglichkeiten heraus, die allerdings allesmat verpufften. Und das sollte sich rächen: Jan Vogel machte sein zweites Tor und stellte die Entscheidung her (85.). TS Ober-Roden - FV Biebrich 02 4:1 Dem FV Biebrich geht langsam aber sicher die Puste aus. Ober-Roden drückte von Beginn an aufs Tempo, das der FVB nicht mitgehen konnte - man merkte deutlich, dass das Verletzungspech bei den Wiesbadenern seinen Tribut zollte. Fatbardh Citaku schoss die Gastgeber noch im ersten Durchgang zur verdienten Führung (28.). Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag - Francesco Pio Nocera nutzte die erste Torchance zum Ausgleich für die 02er (46.). Die GAstgeber ließen sich davon allerdings nicht beirren und spielten weiter munter nach vorne - dass der TS im Absteigskampf steckt, beflügelte das Team. Durch einen berechtigten Strafstoß, den Elias Klingenmeier verwandelte, ging die Heimelf erneut in Führung (66.). Die Gäste hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen und mussten durch Gianluca Firrantello (78.) und Luis Roth (90.) noch zwei gegentreffer hinnehmen. "Wir kamen zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Die Niederlage geht in Ordnung. Wir haben jetzt noch ein Spiel und dann sind wir froh, dass es in die Winterpause geht", so ein frustrierter FV-Coach Hakan Tutkun. Kickers Offenbach - Germania Schwanheim 11:0 Schützenfest im SANA Sportpark! Das Spiel war nur wenige Sekunden angepfiffen, da führte der haushohe Favorit schon - Guiseppe Signorelli schoss ins Germania-Tor ein (1.). Der OFC blieb dran und schnürte die Gäste am eigenen Sechzehner ein. Folgerichtig erhöhte Denis Huseinbasic auf 2:0 (8.). Mit Glück und einigen starken Paraden von Anton Harbrecht verpassten die Kicker es, das Ergenis weiter nach oben zu schrauben - bis zur 37. Minute als erneut Denis Huseinbasic einschoss. Nach dem Pausentee wurde es dann peinlich für die Gäste. Erst erhöhte Guiseppe Signorelli, der ebenfalls den Doppelpack schnürte, auf 4:0 (53.), ehe der Tabellenletzte komplett zerfiel. Leonidas Tiliudis (65.), Jakob Lemmer (75., 89.), Guiseppe Signorelli (77., 85.), Denis Huseinbasic (79.) und Leon Wronski (87.) machten das 11:0-Debakel für die Germania, die nun satte 72 Gegentreffer auf dem Konto hat, perfekt. JFV Viktoria Fulda - TuS Hornau 3:1 Die Gäste aus Kelkheim hatten zu keinem Zeitpunkt eine Antwort auf engagierte und stark aufgelegte Gastgeber und mussten die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Bereits nach vier Minuten brachte Arnis Mulaj den JFV in Führung. Die Viktoria blieb am Drücker und konnte durch Lorenz Hoss auf 2:0 erhöhen (14.). Noch im ersten Durchgang war die Partie entschieden als Theo Witte auf 3:0 stellte (25.). In Durchgang zwei nahm Fulda dann deutlich das Tempo raus, wodurch der TuS zu der einen oder anderen Tormöglichkeit kam. Eine davon konnte Maxim Andreutti zum 1:3-Anschlusstreffer nutzen - ein treffer, der nur als Ergebniskosmetik fungierte, da es die Kelkheimer im Anschluss verpassten den Druck auf die Hausherren zu erhöhen. Hornau hat nach der neuerlichen Niederlage lediglich noch fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und muss wieder in den Rückspiegel schauen.