Biebrich geht in Durchgang zwei die Luft aus

SV Wehen-Wiesbaden - FV Biebrich 02 5:2

Die Gäste erwischten einen Start nach Maß und gingen durch Emirkan Dorul früh in Führung (13.). Dieser Gegentreffer wirkte allerdings wie ein "Hallo wach" für die Hausherren, die die Anfangsphase komplett verschliefen. Jan Vogel glich für den SVWW, der immer stärker wurde, aus (29.). Wehen blieb am Drücker und drängte die 02er in die eigene Hälfte - folgerichtig die Führung für die Taunussteiner, die Phillip Basmaci (38.) beisteuerte. Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen und konnten durch Francesco Pio Nocera noch vor dem Seitenwechsel ausgleichen (44.) - ein unter dem Strich gerechtes rgebnis nach 45 Minuten. In Durchgang zwei zeigte der Bundesliga-Absteiger dann seine ganze Klasse und schockte die Biebricher mit einem Doppelschlag - Baldassar Nikolic erzielte beide Treffer (53., 58.). Die Partie war faktisch entschieden, da man an der Körpersprache der Gäste sah, dass sie nicht mehr daran glaubten in diese Partie zurück zu kommen. So spielte der SVWW die Zeit souverän runter und konnte gar durch Dennis BRunner in der Nachspielzeit den 5:2-Schlusspunkt setzen (90. + 3).

Kickers Offenbach - TuS Hornau 2:1

Was auf dem Papier wie eine eindeutige Sache wirkte, entpuppte sich als ein hartes Stück Arbeit für den Spitzenreiter - auch wenn es anfänglich nach einem Debakel für die Gäste aussah. Bereits nach sechs Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz der Gäste - Goalgetter Guiseppe Signorelli war der Torschütze. Der OFC machte weiter mächtig Druck und konnte durch Denis Huseinbasic auf 2:0 stellen (18.). In der Folge verstärkte Hornau die Defensive, sodass die Kicker kaum noch zu Chancen kamen - und die wenigen, die sie hatten, nicht für weitere Tore nutzten. In Durchgang zwei das gleiche Bild: Offenbach drückt, Hornau verteidigt und setzt auf Nadelstiche. Dementsprechend ereignisarm verlief die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Per blitzsauberen Konter kam dann wieder Spannung in die Partie, denn Wim Kubiak (75.) verkürzte auf 1:2. Nun stellte sich der Gastgeber hinten rein lauerte auf Konter und ließ den TuS kommen. Richtig brenzlig wurde es vor dem OFC-Gehäuse allerdings nicht mehr, sodass am Ende ein Arbeitssieg für den Spitzenreiter zu Buche steht.

KSV Hessen Kassel - Germania Schwanheim 5:0

14. Spiel, 13. Niederlage - für die Germania kommt die Winterpause wohl zur rechten Zeit. Zu Beginn des ersten Durchgangs konnten die Rödelheimer noch mit dem KSV mithalten - das war allerdings nach einem Doppelschlag von Marcel Fischer (24., 25.) passé. Noch vor dem Pausentee war die Partie entschieden, als Leon Koch auf 3:0 stellte (42.). In Hälfte zwei plätscherte die Partie so vor sich hin, auch weil Kassel zwei Gänge rausnahm. Dennoch konnten Johannes Müller (62.) und Luca Schneider (75.) etwas für das Torverhältnis der Gastgeber tun. Schwanheims Trainer Thomas Zampach hat nun bis März Zeit die Weichen zu stellen, um das Wunder vom Klassenerhalt noch zu schaffen - der KSV überwingtert auf einem starken dritten Tabellenplatz.