2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Grenzenloser Jubel - die U19 des FV Biebrich 02 konnte gegen den SV Darmstadt 98 für eine Überraschung sorgen. F: Parker
Grenzenloser Jubel - die U19 des FV Biebrich 02 konnte gegen den SV Darmstadt 98 für eine Überraschung sorgen. F: Parker

02er besiegen Darmstädter Lilien

FV Biebrich 02 mit Überraschungserfolg gegen Darmstadt 98 +++ Hornau unterliegt Kassel +++ Schwanheim weiter sieglos +++ Wehen-Spiel aufgrund von "Eberhard" abgebrochen

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WIESBADEN. Sie scheinen zurück in der Spur zu sein! Die A-Junioren des FV Biebrich 02 besiegten favorisierte Darmstädter Lilien auf dem heimischen Dyckerhoff-Sportfeld in Wiesbaden. Derweil mussten Hornau und Schwanheim klare Niederlagen hinnehmen, während die Partie des SV Wehen-Wiesbaden in Wieseck beim Stand von 2:1 für den Tabellenzweiten abgebrochen werden musste.

FV Biebrich 02 - SV Darmstadt 98 3:1 (1:0)

Zu Beginn sahen die Zuschauer die zu erwartende Partie - Darmstadt machte das Spiel und drückte auf das Gehäuse des FV, das an diesem Spieltag von Ersatzkeeper Simeon Katsoulidis gehütet wurde. Biebrich stand tief und hatte mehrfach Glück, dass der SVD seine Chancen ungenutzt ließ. Entweder retteten der gut aufgelegte Katsoulidis oder das Aluminium mehrfach für die Heimelf. Die 02er waren deutlich effektiver - nach einem blitzsauberen Konter, den Ersen Albayrak (23.) eiskalt verwertete, war die Partie auf den Kopf gestellt. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause, in der FV-Coach Hakan Tutkun deutliche Worte fand. "Ich habe den Jungs deutlich gemacht, dass wir in Durchgang zwei mehr Gas geben und dem Gegner unser Spiel aufdrücken müssen", so der Biebricher Übungsleiter. Und seine Mannschaft beherzigte seine Worte. Biebrich spielte fortan druckvoll nach vorne und dominierte die Partie. Folgerichtig erhöhte Danilo Usorac auf 2:0 für die Hausherren (65.). Unnötigerweise machte es der FV nochmal spannend als die Hintermannschaft Brooklyn Wölfinger nicht am Anschlusstreffer hindern konnte (68.). Als die Lilien die Brechstange herausholten, stachen die 02er eisklat zu - und wieder war es Ersen Albayrak (80.), der die Partie entschied.

TSG Wieseck - SV Wehen-Wiesbaden Abbruch

Die Partie wurde beim Stand von 1:2 abgebrochen - Grund war das Sturmtief "Eberhard". Nachdem die Hausherren in Minute elf durch Felix Hoerr in Führung gingen, konnte Giona Leibold für den Favoriten ausgleichen (43.). Die Führung für die Gäste erzielte Jonas Kummer (69.), ehe die Partie in der 82. Minute frühzeitig beendet werden musste.

Germania Schwanheim - FC Bayern Alzenau 0:3 (0:1)

Die Germania bleibt auch nach dem 15. Spieltag weiter sieglos und hat nun 15 Punkte Rückstand auf den TuS Hornau und damit das rettende Ufer. In Durchgang eins sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der sich beide Mannschaften keinen wirklichen Feldvorteil erarbeiten konnten. Die wenigen Tormöglichkeiten, die sich beide Teams herausspielten, blieben ungenutzt - bis zur 40. Minute, in der Tim Grünewald einen berechtigten Elfmeter in die Maschen der Germania drosch. Nach dem Pausentee der nächste Nackenschlag für die Heimmannschaft, denn es gab wieder einen Strafstoß. Auch diesen verwertete Tim Grünewald souverän und brachte seine Farben so endgültig auf die Siegerstraße (50.). In der Folge kontrollierte der FCB die Partie und ließ Ball und Gegner laufen. Nach 67 Minuten gab es erneut Strafstoß für Alzenau - und auch dieser wurde durch Jihad Bouthakrit genutzt.

TuS Hornau - KSV Hessen Kassel 0:3 (0:2)

Hornau steckt nach der vierten Pleite in Serie jetzt ganz tief im Abstiegskampf. Die favorisierten Gäste ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, wer diese Partie als Sieger beenden würde. Der KSV agierte wie eine Spitzenmannschaft und drückte die Kelkheimer in die eigene Hälfte. So kam es, wie es kommen musste und Kassel ging durch Valdrin Kodra, der aus elf Metern traf, in Führung (21.). Nur kurze Zeit später zappelte der Ball erneut im TuS-Netz - Marcel Fischer erhöhte auf 2:0 (26.). Nach dem Seitenwechsel machte der KSV nicht mehr als nötig und kontrollierte das Geschehen. Justin Wieczorek machte dann endgültig den Deckel auf diese Partie (64.).

Aufrufe: 011.3.2019, 09:00 Uhr
Patrick SchaffnerAutor