2024-05-10T08:19:16.237Z

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Max Bachl-Staudinger (re.) schließt sich der SpVgg Unterhaching an. Montage: FuPa
Max Bachl-Staudinger (re.) schließt sich der SpVgg Unterhaching an. Montage: FuPa

Bachl-Staudinger verstärkt Haching

Irlbacher Max Bachl-Staudinger (21) wechselt von Eintracht Trier zur SpVgg Unterhaching

Ein arabischer Investor will die SpVgg Unterhaching zurück in die 1. Bundesliga führen. Mit dabei beim Unternehmen mittelfristiger Aufstieg ist nun auch Max Bachl-Staudinger aus Irlbach im Landkreis Straubing-Bogen. Der Tabellenvierzehnte der Dritten Liga hat sich zum Transferschluss mit dem 21-jährigen Niederbayern verstärkt, der beim West-Regionalligisten Eintracht Trier zuletzt nicht mehr zum Zug kam.

Der Mittelfeldmann, der im Nachwuchs unter anderem für die SpVgg Plattling und die SpVgg GW Deggendorf kickte, wechselte von den damaligen Bundesliga-Junioren des SSV Jahn Regensburg nach Rheinland-Pfalz. Den Wechsel fädelte Bachl-Staudingers Ex-Coach Reinhold Breu ein, der damals als Nachwuchs- und Amateurkoordinator beim ehemaligen Profiklub fungierte und später für kurze Zeit sogar das Eintracht-Regionalligateam coachte. Seit einigen Monaten arbeitet der 41-jährige Edenstettner, der in seiner aktiven Laufbahn unter anderem bei Austria Wien und dem 1. FC Köln unter Vertrag stand, beim Luxemburger Fußballverband als Sportdirektor und betreut die U21 und U19 des Großherzogtums.

Trier-Coach Seitz: "Max geht fürs Team durchs Feuer."


Unterhachings Neuzugang bestritt insgesamt 40 Regionalligaspiele für Eintracht Trier. In der laufenden Runde wurde der Niederbayer, der sich auf der Sechser-Position am wohlsten fühlt, aber nur einmal eingesetzt und spielte hauptsächlich im fünftklassigen Reserveteam. Eintracht-Trainer Roland Seitz (47), der aus Neumarkt in der Oberpfalz stammt und schon den Zweitligisten SC Paderborn trainierte, zeigte Verständnis für den Entschluss von Max Bachl-Stadinger. "Wir spielen ein 4-1-4-1-System. Das bedeutet, dass wir nur mit einem Sechser spielen. Diese Position ist fix an Jeremy Karikari vergeben. Max ist ein guter Junge, aber er kommt an Karikari nicht vorbei. Er hatte daher bei uns wenig Chancen zu spielen. Unterhaching ist ein guter Verein, ich war ja selber schon als Spieler dort. Max ist sehr willig, geht für das Team durchs Feuer und tut jeder Mannschaft gut. Ich wünsche ihm bei Unterhaching viel Erfolg." Der 1,88m große Youngster hat bei seinem neuen Klub einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 unterschrieben. Bachl-Staudinger hinterließ als Testspieler im Vorbereitungsmatch gegen den Bayernligisten SV Heimstetten einen hervorragenden Eindruck und empfahl sich somit für ein Engagement in seiner bayerischen Heimat. "Wir freuen uns sehr, diesen jungen Spieler langfristig an den Verein gebunden zu haben", erklärt Manfred Schwabl, sportlicher Leiter der SpVgg Unterhaching.

Unterhachings Neuerwerbung zeigte sich über den geglückten Transfer sehr zufrieden: "Ich bin froh, dass es noch geklappt hat, zumal ich nun auch meine Familie wieder öfter zu sehen bekomme. Unterhaching setzt auf junge talentierte Spieler und damit fährt man sehr gut in der 3. Liga." Begeistert zeigt sich Bachl-Staudinger über das Unterhachinger Umfeld und das Trainerteam um Ex-Bundesligastar Heiko Herrlich. "Die Trainer sind super. Ich will mich hier weiterentwickeln und der Mannschaft und dem Verein helfen. Wir haben einiges vor."

Aufrufe: 03.2.2012, 11:20 Uhr
Thomas SeidlAutor