2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Guido Brennecke
F: Guido Brennecke

VfL Weiße Elf marschiert weiter

9:0-Sieg gegen Alemannia - 43 Tore in sieben Spielen

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VfL Weiße Elf Nordhorn bleibt auch im vierten Spiel ohne Punktverlust. In fünf von sieben Spielen fielen mindestens sechs Tore.

SV Wietmarschen III - FC Schüttorf 09 II 1:5

Die erste Saisonniederlage musste der aus Aufsteiger aus Wietmarschen hinnehmen. Am Ende verliert man recht deutlich mit 1:5.

Die Gäste gingen bereits nach vier Minuten durch Kevin Wessels mit 0:1 in Führung. Zwar konnte der SVW drei Minuten später durch Malte Heilemann zum 1:1 ausgleichen, allerdings fanden die Gastgeber gegen das Pressing der Schüttorfer keine Mittel und mussten nach einer viertel Stunde das 1:2 durch Jan Rakers hinnehmen. Rakers war es auch, der in der 29. Minute das 1:3 besorgte. Florian Verwold erhöhte noch vor der Pause auf 1:4.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Obergrafschafter einen Gang raus und ließen die Wietmarscher zu einigen Tormöglichkeiten kommen, doch ein weiterer Treffer sollte den Gastgeber nicht gelingen. In der Schlussviertelstunde besorgte Floris das 1:5 für die Gäste, was auch zeitgleich der Endstand war.

Wietmarschens Marcel Germer sah eine verdiente Niederlage: "Leider waren wir heute von Anfang an nicht hellwach und wurden in der ersten Halbzeit permanent unter Druck gesetzt. So fanden wir nie richtig ins Spiel und liefen lange einem Rückstand hinterher."

Schiedsrichter: Jürgen Ehses (Sparta NOH) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Kevin Wessels (4.), 1:1 Malte Heilemann (7.), 1:2 Jan Rakers (15.), 1:3 Jan Rakers (29.), 1:4 Florian Verwold (35.), 1:5 Floris Klümper (75.)


VfL Weiße Elf Nordhorn II - SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 9:0

Die Weiße Elf grüßt weiter ohne Punktverlust von der Tabellenspitze. Für die Alemannen war es dagegen die erste Niederlage der Saison.

Die Gäste reisten stark ersatzgeschwächt an und liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher. Maik Eilers (4.) und Pascal Weis (5.) sorgten per Doppelschlag für die 2:0-Führung. Sven Vennegerts erhöhte in der 19. Minute auf 3:0 und Kai Voigt schraubte das Ergebnis in der 32. Minute auf 4:0 hoch, wobei es auch zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel konzentrieten sich die Gäste auf die Defensive, doch in der 53. Minute fiel das 5:0 durch Mikail Özdemir. Daniel Raaz erhöhte 120 Sekunden später auf 6:0. Alemannia kam in dieser Phase zu einer guten Möglichkeit, doch Spieler-Trainer Goolkate scheiterte mit einem Kopfball am Pfosten. Da die Gastgeber das Spiel konzentiert zu Ende spielten, konnten wiederum Vennegerts (65./88.) und Avdyl Kurpali (77.) mir ihren Treffern den 9:0-Endstand herausschießen.

Nordhorns Trainer Christian Knüver war natürlich bestens gelaunt: "Eine gute und konzentrierte Leistung meiner Mannschaft. Jetzt müssen wir uns konzentriert auf das nächste Derby vorbereiten. Ich möchte an dieser Stelle die erneut faire Spielweise von Goolkates Team hinweisen." Goolkate selbst hakte das Spiel schnell ab: "Zwei Spiele in zwei Tagen sind eindeutig zu viel für unsere Mannschaft. Dennoch hätten wir uns in gewissen Situationen besser verhalten wissen, aber wir waren einfach den berühmten Schritt zu spät. Wir gratulieren Weiße Elf, die einen guten Fußball spielen und verdient Tabellenführer sind." Zum Abschluss konnte sich Goolkate ein Augenzwinkern nicht verkneifen: "Es tut uns leid für unsere Fans, die die weite Auswärtsfahrt auf sich aufgenommen haben."

Schiedsrichter: Florian Buchbach - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Maik Eilers (4.), 2:0 Pascal Weis (5.), 3:0 Sven Vennegerts (19.), 4:0 Kai Voigt (32.), 5:0 Mikail Özdemir (53.), 6:0 Daniel Raaz (55.), 7:0 Sven Vennegerts (65.), 8:0 Avdyl Kurpali (77.), 9:0 Sven Vennegerts (88.)


SV Wietmarschen II - SV Rot-Weiß Lage 29 3:3

Weiter ohne Sieg bleibt Rot-Weiß Lage, die in der Schlussphase durch zwei Gegentreffer mit einem Punkt auskommen müssen.

Die Gäste agierten aus einer geordneten Defensive und ließen Wietmarschen das Spiel aufbauen. Zwar hatte der SVW viel Ballbesitz, konnte damit aber nur selten was anfangen. Nach einem Standard in der achten Minute erzielte Arne Hartmann das 0:1 für Lage. Dabei blieb es auch zur Pause.

Die Wietmarscher blieben auch nach dem Seitenwechsel aktiv, mussten jedoch erst das 0:2 hinnehmen - Liron Bergmann war nach einer Stunde erfolgreich. Wenige Minuten später verkürzte Christian Paul auf 1:2. Kurz darauf bot sich die Chance zum Ausgleich, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite. Goalgetter Nico Hasler traf zum 1:3. In der 73. Minute flog Gäste-Spieler Liron Bergmann mit gelb-rot vom Platz und dies sollte ein Knackpunkt sein. In den Schlussminuten konnte sich der SVW durch Treffer von Simon Osseforth (85.) und Christian Paul (87.) doch noch einen Punkt sichern.

Wietmarschens Doppeltorschütze Christian Paul musste erst mal durchpusten: "Nach dem Ausgleich haben wir sogar noch die Chance zum Siegtreffer, aber das wäre wohl des Guten zu viel gewesen. Das 3:3 geht nach einem verrückten Fußballspiel in Ordnung." Lages Trainer Dirk Scheffcyzk sah seine Mannschaft stark verbessert: "Die Mannschaft geht momentan auf dem Zahnfleisch, dennoch haben meine Jungs guten Einsatz gezeigt. Wir haben bis zur Schlussviertelstunde wenig zugelassen und haben bis dato nicht unverdient geführt. Die Unterzahl machte sich dann bemerkbar. Ist zwar ärgerlich, aber ich bin dennoch zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft."

Schiedsrichter: Pascal Deters (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Arne Hartmann (8.), 0:2 Liron Bergmann (60.), 1:2 Christian Paul (65.), 1:3 Nico Hasler (68.), 2:3 Simon Osseforth (85.), 3:3 Christian Paul (87.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Liron Bergmann (73./SV Rot-Weiß Lage 29)


SV Union Lohne III - SV Suddendorf-Samern 1:2

Auch die Lohner müssen weiterhin auf den ersten Sieg warten. Die Suddendorfer können nach zwei Niederlagen in Folge wieder gewinnen.

Beiden Mannschaften merkte man den Doppelspieltag an. In einer eher durchschnittlichen Partie gingen die Gäste in der 28. Minute mit 0:1 in Führung. Diese glich Philipp Mario Schellbach drei Minuten später zum 1:1 aus. Bis zur Pause passierte nichts Weiteres.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste aus der Grafschaft die besseren Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Trainer Uwe Weinberg wechselte dann den Sieg ein, denn Simon Schraten sorgte in der 90. Minute für den umjubelten Siegtreffer der Suddendorfer.

Uwe Weinberg war nach dem Spiel erleichtert: "Das Glück war auf unserer Seite, dank des grandiosen Tores von Simon Schraten."

Schiedsrichter: Claudine Faken - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Jan Schraten (28.), 1:1 Philipp Mario Schellbach (31.), 1:2 Simon Schraten (90.)


SV Hoogstede - SV Esche 4:5

Die wohl aufregenste Partie sahen die Zuschauer in Hoogstede, wo der SV Esche mit 4:5 gewinnen konnte.

Bereits in der ersten Minute ging der HSV durch einen schönen Heber von Sascha Gerdes mit 1:0 in Führung. Bis kurz vor der Pause passierte in einem phasenweise guten Spiel nichts, dann schlugen die Gäste eiskalt zu. Manuel Stegink glich in der 42. Minute zum 1:1 aus und Timon Stegink traf mit dem Pausenpfiff zum 1:2 für Esche.

Direkt nach Wiederanpfiff glich Mahis Lübbers per Foulelfmeter zum 2:2 aus. Doch der SVE ging in der 53. Minute erneut in Führung, Manuel Stegink traf wiederum zum 2:3. Nun ging es hin und her und die Hoogsteder drehten das Spiel innerhalb von einer Minute. Rene Köckler (60.) und erneut Mathis Lübbers (61.) sorgten jeweils per Kopf für das zwischenzeitliche 4:3. Doch den längeren Atem bewiesen die Escher, denn ebenfalls per Doppelpack sorgten sie für den 4:5-Endstand, nachdem Timon Stegink (81.) und Andre Oude-Wesselink (83.) für den Schlusspunkt sorgten.

Hoogstedes Mathis Lübbers sah ein verrücktes Spiel: "Am Ende hätten beide Mannschaften einen Punkt verdient gehabt, doch Esche hatte den längeren Atem und gewinnt die chaotische Partie." Gäste-Trainer Geert Meinders war dagegen erleichtert: "Trotz vieler individueller Fehler haben wir als das Spiel mit großem Einsatz und guter Moral, aber bescheidenen spielerischen Mitteln umgebogen."

Die Escher haben eine große Personalnot zu beklagen, denn mit Steffen Wolf (Knieverletzung), Florian Evers (Schleimbeutelentzündung), Timon Stegink (Bänderdehnung), Timon Jung (Leiste) und Arne Kuipers (Fußverletzung) fallen gleich fünf Spieler aus. Zudem fehlt Niclas Terwey mit einer Rotsperre.

Schiedsrichter: Marc Deiters (Uelsen) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Sascha Gerdes (1.), 1:1 Manuel Stegink (42.), 1:2 Timon Stegink (45.), 2:2 Mathis Lübbers (46. Foulelfmeter), 2:3 Manuel Stegink (53.), 3:3 Rene Köcklar (60.), 4:3 Mathis Lübbers (61.), 4:4 Timon Stegink (81.), 4:5 Andre Oude-Wesselink (83.)


SV Klausheide - ASC Grün Weiß 49 Wielen II 1:1

Jeweils mit einem Punkt müssen der SV Klausheide und der ASC GW Wielen nach dem 1:1 zufrieden sein.

In einer guten Anfangsphase gingen die Klausheider nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Nachdem Timo Switzer sich im Zentrum durchsetzte und Marvin Voet auf links bediente, konnte dieser ebenfalls seinen Zweikampf gewinnen und eine maßgeschneiderte Flanke auf Sebastian Höntsch schlagen. Höntsch musste per Kopf nur noch einnicken. Zwar hätte der SVK das zweite Tor nachlegen können, aber die Gäste aus Wielen waren körperlich überlegen und konnten zum nicht unverdienten 1:1 ausgleichen.

Nachdem die personlageschwächten Gastgeber mit Marco Pinheiro den nächsten verletzen Spieler ersetzen mussten, war klar, dass man nur über die Defensive zum Erfolg kommen kann. Die Wielener kamen in der Folge zu einem regulären Treffer, welcher von Schiri Lars Dykstra nicht anerkannt wurde. Zudem verschossen die Gäste noch einen Strafstoß, sodass die Klausheider am Ende glücklich einen Punkt holten.

Dies sah auch Trainer Eugen Siebert so: "Heute bin ich tatsächlich mit dem einen Punkt zufrieden. Wielen hatte am Ende einfach mehr Kraft und hätte den Sieg verdient gehabt. Die Staffelleiter sollte sich ernsthaft Gedanken machen, ob so ein Doppelspieltag die richtige Entscheidung ist. Wielen war mit zwei freien Spieltagen ausgeruht und hatte dadurch körperliche Vorteile." Wielens Kolja Strauss trauerte den Punkten hinterher: "Mit unserer Leistung können wir zufrieden sein, nur mit dem Ergebnis nicht. Leider wurde uns ein klarer Treffer nicht anerkannt und wir haben zu viele Chancen liegen gelassen."

Schiedsrichter: Lars Dykstra - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Sebastian Höntsch (5.), 1:1 Timo Switzer (21. Eigentor)


TSV 1958 Georgsdorf - SV Eintracht TV Nordhorn II 4:3

Unnötig spannend machte es zum Schluss der TSV Georgsdorf, der am Ende um die drei Punkte zittern musste.

In einer schwachen Partie kamen die Gastgeber besser in die Partie und gingen in der 26. Minute durch Heiko Berends mit 1:0 in Führung. Fabian Ahuis erhöhte in der 39. Minute auf 2:0, wobei es auch zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich die Eintracht zurück ins Spiel. Vitalijs Scerbakovs verkürzte in der 61. Minute auf 2:1, doch der TSV zog das Tempo kurz an und konnte durch Henning Glüpker (68.) und Michel Klokkers (70.) per Doppelschlag auf 4:1 erhöhen. Die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und konnten durch Valerijs Svoks (74./82.) auf 4:3 verkürzen, doch für mehr reichte es am Ende nicht.

Georgsdorfs Trainer Hartmut Werning war lediglich mit dem Ergebnis zufrieden: "Es war eine schwache Partie von beiden Seiten. Insgesamt gewinnen wir verdient, ohne dabei zu überzeugen. Am Ende haben wir es uns unnötig schwer gemacht." Gäste-Trainer Dennis Klimek hob einmal mehr die tolle Moral seiner Mannschaft hervor: "Leider haben wir die Anschlusstreffer zu spät gemacht, um Punkte mitzunehmen. Auf die Leistung aus der zweiten Halbzeit lässt sich aber aufbauen. Ich bin froh, eine Mannschaft mit dieser Moral zu haben."

Schiedsrichter: Marc Willemsen - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Heiko Berends (26.), 2:0 Fabian Ahuis (39.), 2:1 Vitalijs Scerbakovs (61.), 3:1 Henning Glüpker (68.), 4:1 Michel Klokkers (70.), 4:2 Valerijs Svoks (74.), 4:3 Valerijs Svoks (82.)
Aufrufe: 028.8.2017, 21:30 Uhr
Oliver VoetAutor