Der weite Weg zum Klassenerhalt

Der Klassenerhalt ist für die U19 trotzdem auf jeden Fall noch möglich und das erklärte Ziel. „Wir hatten in der Hinrunde auch einfach viel Pech, haben fast immer nur mit einem Tor Rückstand verloren. Mit einem bisschen mehr Glück könnten wir auch schon zehn oder 15 Punkte auf dem Konto haben“, sagt Trainer Rene Opitz. Zum Ausdruck kommt das auch beim Torverhältnis: Von den fünf Mannschaften im Tabellenkeller steht die JFG Donautal in dieser Hinsicht mit 14:24 Toren deutlich am besten da. Fest steht aber: Da, je nach der Anzahl Absteiger aus der Landesliga und der Anzahl der Aufsteiger aus der Kreisliga, bis zu vier Mannschaften absteigen können, muss die JFG sich in der Rückrunde deutlich steigern.

Am wichtigsten sind dabei die Spiele gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf: Gegen den SV Burgweinting (9. Platz), die JFG Haidau (12.), die SG Hahnbach (8.) und die SG Etzenricht/Weiherhammer/Neunkirchen (10.), gegen die Donautal noch zweimal antreten wird, müssen Siege her. Aber auch in den Spielen gegen die Teams von der Tabellenspitze war die JFG in der Hinrunde nah dran am Unentschieden und könnte in der Rückrunde etwas Zählbares mitnehmen. Unterstützt wird die A-Jugend bei der Mission Klassenerhalt in der Rückrunde zusätzlich noch vom erfahrenen Martin Ostermeier, der zu den Gründungsmitgliedern der JFG gehört, dort viele Jahre erster Vorstand war und schon einige Jugend- und Seniorenmannschaften trainiert hat. „Ich hab mir in der Winterpause mal alle unsere JFG-Mannschaften angeschaut und festgestellt, dass ich mich bei der U19 gut einbringen könnte, weil der Ligaerhalt für die JFG extrem wichtig ist“, sagte Ostermeier, als er sich bei der Mannschaft vorstellte.

Zusammen mit den Trainern Rene Opitz, der seit 2006 Jugendtrainer beim TSV Bad Abbach und der JFG ist, und Sandro Wein ( Spieler der SpVgg Kapfelberg und ehemaliger D2-Trainer), sowie Betreuer Steffen Kreidemeier (seit 2006 als Funktionär im TSV und der JFG), wird er nun versuchen das Team wieder auf Kurs zu bringen.

Aiglsbachs Coach geht zur SpVgg Landshut

Die sehr junge Donautaler Mannschaft setzt sich aus Spielern der Jahrgänge 1999, 2000 und 2001 zusammen, die aus allen fünf JFG-Stammvereinen kommen (TSV Bad Abbach, Peisinger SC, SV Lengfeld, TV Oberndorf und der SpVgg Kapfelberg). Ihre größte Stärke ist die Abwehr. In der Hinrunde hat man in den elf Spielen nur 24 Tore zugelassen, weshalb man im Tabellenkeller die mit Abstand beste Tordifferenz hat. Doch mit nur 14 Toren ist auch die Schwäche schnell erkannt: Es fehlt die Torgefährlichkeit. Das Team erarbeitet sich zu wenig hochkarätige Chancen und ist in der Chancenverwertung zu ineffizient. Wenn dieser Mangel behoben werden kann, hat die JFG gute Chancen auf den Klassenerhalt.

Nach der Saison werden die neun 99er dann in den Herrenbereich wechseln. Je nach Spielstärke bieten die Stammvereine der JFG dafür alle Einstiegsmöglichkeiten von der Landesliga (TSV Bad Abbach) über die Bezirksliga (TV Oberndorf), die Kreisklasse (SV Lengfeld, SG Peisinger SC/TSV Bad Abbach II) bis zur A-Klasse (SpVgg Kapfelberg). Die Vereinsverantwortlichen werden mit den Spielern demnächst erste Gespräche führen.

Zur Rückrundenvorbereitung, die am 2. Februar startet, wurden folgende vier Testspiele ausgemacht: Samstag, 17. Februar um 15 Uhr gegen die (SG) FC Altrandsberg / Miltach (3. der Kreisliga Cham/Schwandorf) auf dem Burgweintinger Kunstrasen; Samstag, 24. Februar um 14 Uhr gegen die JFG Donau-Kickers Saal (10. der Kreisliga Landshut) in Teugn; Mittwoch, 28. Februar um 19 Uhr gegen die SG Neutraubling / Harting (2. der Qualifikationsgruppe Regenburg) in Neutraubling; Sonntag, 4. März um 10:30 Uhr gegen die SG Obertraubling / Oberhinkofen (9. der Kreisliga Regensburg) in Obertraubling

Das erste Punktspiel wird dann am 10. März in Lengfeld gegen den SV Burgweinting ausgetragen, „wenn das Wetter mitspielt“, teilt die JFG mit.