2024-06-14T14:12:32.331Z

Transfers
– Foto: Christian Németh

Wunschkandidat mit Torriecher

HL: +++ Stürmer Varol Akgöz, ehemals in Offenbacher Regionalliga-Diensten, läuft im Hanauer Hessenliga-Trikot auf +++

region . Fußball-Hessenligist FC Hanau 93 verstärkt sich zur Winterpause mit Varol Akgöz vom Ligarivalen SC Hessen Dreieich und hat damit neben Salvatore Bari einen weiteren in höheren Ligen etablierten Torjäger in seinen Reihen.

Der 32-jährige Stürmer spielte von 2017 bis 2019 für Kickers Offenbach, für die er in 46 Spielen der Regionalliga Südwest immerhin elf Mal traf. In der Spielzeit 2016/17 lieferte er sich, damals noch im Trikot des Hessenligisten Rot-Weiss Frankfurt mit seinem künftigen Teamkameraden Bari (damals Bayern Alzenau) ein heißes Duell um die Torjägerkrone in der höchsten hessischen Liga. Am Ende hatte Bari mit 31:30 knapp die Nase vorne. Seine fußballerische Ausbildung genoss der Deutsch-Türke im Nachwuchsbereich der Frankfurter Eintracht, weitere Stationen in der Hessenliga waren der 1. FCA Darmstadt und der KSV Baunatal. In der laufenden Runde schoss er als Neuzugang für den SC Hessen Dreieich drei Treffer, wurde beim Regionalliga-Absteiger aber nicht richtig glücklich. Seit Anfang Oktober stand er beim Team von Coach Lars Schmidt nicht mehr im Kader. „Das hatte anfangs auch berufliche Gründe, dann haben sich die Wege getrennt“, berichtet der neue Stürmer, der sich, wie er selbst sagt, sehr auf die neue sportliche Herausforderung freut. Eingefädelt hat den Deal Hanaus Co-Trainer Ionnis Takidis. Mit ihm spielte Varol Akgöz einst bei Rot-Weiss Frankfurt zusammen. Mit Salvatore Bari ging er schon für den damaligen Hessenligisten FCA Darmstadt gemeinsam auf Torejagd. Akgöz wechselte seinerzeit vom großen Stadtrivalen SV Darmstadt 98, der damals noch in der Regionalliga Südwest spielte, zum FCA. „Wir haben damals gut miteinander harmoniert“, erinnert sich der jetzt 32-Jährige an das Zusammenspiel mit dem gleichaltrigen Angreifer. Auch die Verantwortlichen der 93er haben keine Zweifel, dass Akgöz und Bari sich gut ergänzen werden. Akgöz ist kein reiner Stoßstürmer, sondern kann mit seiner Laufstärke auch gut auf die Flügel ausweichen. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir künftig mit zwei Spitzen spielen werden und glaube nicht, dass unser Trainer Michael Fink einen der beiden dauerhaft auf die Bank setzen wird. Dafür sind Bari und Akgöz einfach zu stark“, erläutert HFC-Abteilungsleiter Giovanni Fallacara. Varol Akgöz, so der Macher der 93er, sei der absolute Wunschtransfer für die im Winter anstehende Wechselperiode gewesen. „Und ganz ehrlich, wir haben zunächst nicht geglaubt, dass es klappen wird. Dass sich ein solch Top-Sportler für Hanau 93 entscheidet, zeigt auch, dass der Fußball in der Stadt angekommen ist“, betont Fallacara. Der eingeschlagene Weg des Traditionsvereins soll fortgesetzt werden, Fallacara hofft nun, dass sich mit Hilfe weiterer finanzieller Unterstützer die nicht hessenligataugliche Infrastruktur des Sportgeländes an der Kastanienallee alsbald verbessern lässt. Priorität hat aus sportlicher Sicht das Erreichen des Klassenerhalts.



Aufrufe: 021.12.2019, 08:12 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor