2024-05-22T11:15:19.621Z

Pokal
Die SG Mildenberg musste die Segel im Kreispokal streichen.
Die SG Mildenberg musste die Segel im Kreispokal streichen. – Foto: Ingo Muhme

"Momentan läuft es bei uns einfach"

SpG Finow/Lichterfelde zieht nach dem Sieg über die SG Mildenberg in die dritte Runde im Kreispokal ein

Mit einem Schock startete das Kreispokalspiel für die SpG. Nach wenigen Sekunden marschierten die Gäste über die rechte Außenbahn und brachten eine Flanke in die Mitte. Dort kam ein Mildenberger (Kreisoberliga) nach einem Zweikampf zu Fall. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt.
Marcus Günther nahm sich der Sache an und verwandelte souverän. Trotz der anrennenden Mildenberger machten es die Gastgeber gut und spielten kontrolliert nach vorne. Nach einem Foulspiel schlug Paul Gast den Freistoß in den Strafraum der Mildenberger. Martin Kühn stieg hoch und wuchtete das Leder per Kopf in die Maschen (5.). Die Gäste haderten mit dem Ausgleich und ließen sich zu Frustfouls hinreißen. In einer Phase, als Finow/Lichterfelde einen stabilen Eindruck machte, klingelte es dann allerdings schon wieder im Gehäuse der Hausherren. Simon Ney zog nach einer klasse Einzelaktion an der Grundlinie entlang und fand in der Mitte Andy Krupa, der mit einem Kopfball Kevin Sägebarth überwinden konnte –2:1 (13.). Bis zur Pause näherte sich der Gastgeber häufiger dem Tor des Favoriten an, doch so richtig gefährlich wurde es nicht mehr.

Mehr Pfeffer im Spiel

Mildenberg wurde nach dem Wechsel aggressiver und haderte oft mit den Entscheidungen des Unparteiischen. Nachdem es in den ersten 15 Minuten wenig Offensivaktionen zu bestaunen gab, legten die Gastgeber einen Gang zu. In der 70. Spielminute belohnte sich das Team von Michael von Zobeltitz dann auch für seine Bemühungen. Ein Klärungsversuch der Mildenberger landete genau im Rückraum, wo schon ein Spieler der Spielgemeinschaft lauerte und das Leder sehr platziert in die linke Ecke beförderte. Die Rettungsaktion des Gästekeepers war vergeblich, sodass es 2:2 stand. Die Partie nahm nun wieder Fahrt auf. Finow/Lichterfelde ließ den Kreisoberligisten kaum noch aus der eigenen Hälfte und legte acht Minuten später das 3:2 nach. Der fleißige Frank Niemann bekam den Ball wieder auf seiner rechten Angriffsseite und schloss den Angriff mit einem satten Schuss unter die Latte ab. Die kleine Überraschung war nun zum Greifen nah. Mildenberg probierte in der Schlussphase noch die letzten Reserven aus sich herauszuholen. Doch Finow/Lichterfelde verteidigte die Angriffe des Favoriten souverän weg und hatte kurz vor Schluss durch Martin Kühn sogar noch die Chance auf das 4:2.

Am Ende blieb es trotzdem beim Heimsieg des Kreisligisten, der nach drei Siegen in der Liga hochmotiviert in die nächste Runde gehen kann. "Momentan läuft es bei uns einfach. Obwohl es uns Mildenberg sehr schwer gemacht hat, haben wir das heute klasse ausgespielt und verdient gewonnen", so Michael von Zobeltitz. Für die nächste Runde hat er keinen besonderen Wunschgegner für sein Team. "Es muss nicht unbedingt ein Gegner aus der Landesklasse sein. Aber wenn es so kommen sollte, nehmen wir die Herausforderung an."

Der Spielbericht: SpG Finow/Lichterfelde - SG Mildenberg

Aufrufe: 010.9.2019, 10:25 Uhr
FuPa Redaktion BBAutor