Mehr Pfeffer im Spiel
Mildenberg wurde nach dem Wechsel aggressiver und haderte oft mit den Entscheidungen des Unparteiischen. Nachdem es in den ersten 15 Minuten wenig Offensivaktionen zu bestaunen gab, legten die Gastgeber einen Gang zu. In der 70. Spielminute belohnte sich das Team von Michael von Zobeltitz dann auch für seine Bemühungen. Ein Klärungsversuch der Mildenberger landete genau im Rückraum, wo schon ein Spieler der Spielgemeinschaft lauerte und das Leder sehr platziert in die linke Ecke beförderte. Die Rettungsaktion des Gästekeepers war vergeblich, sodass es 2:2 stand. Die Partie nahm nun wieder Fahrt auf. Finow/Lichterfelde ließ den Kreisoberligisten kaum noch aus der eigenen Hälfte und legte acht Minuten später das 3:2 nach. Der fleißige Frank Niemann bekam den Ball wieder auf seiner rechten Angriffsseite und schloss den Angriff mit einem satten Schuss unter die Latte ab. Die kleine Überraschung war nun zum Greifen nah. Mildenberg probierte in der Schlussphase noch die letzten Reserven aus sich herauszuholen. Doch Finow/Lichterfelde verteidigte die Angriffe des Favoriten souverän weg und hatte kurz vor Schluss durch Martin Kühn sogar noch die Chance auf das 4:2.
Am Ende blieb es trotzdem beim Heimsieg des Kreisligisten, der nach drei Siegen in der Liga hochmotiviert in die nächste Runde gehen kann. "Momentan läuft es bei uns einfach. Obwohl es uns Mildenberg sehr schwer gemacht hat, haben wir das heute klasse ausgespielt und verdient gewonnen", so Michael von Zobeltitz. Für die nächste Runde hat er keinen besonderen Wunschgegner für sein Team. "Es muss nicht unbedingt ein Gegner aus der Landesklasse sein. Aber wenn es so kommen sollte, nehmen wir die Herausforderung an."
Der Spielbericht: SpG Finow/Lichterfelde - SG Mildenberg