Kraftakt der Frauen des FC Bayern München

München – Eine Szene, die typisch war für die temperamentvolle Partie am Sonntag.

Die Bayern-Frauen begannen stark, nach Toren von Simone Laudehr (25.), Dallmann (26.) und Jovana Damnjanovic (44., FE) stand es zur Halbzeit 3:0. Die Partie schien gelaufen, doch unmittelbar nach der Pause gelang Potsdam der Anschlusstreffer, woraufhin sich eine rassige zweite Halbzeit entwickelte, mit Chancen auf beiden Seiten. Da aber beide Teams ihre Gelegenheiten nicht nutzen konnten, blieb es beim 3:1-Sieg der Bayern-Frauen.

„Die erste Hälfte war sehr gut von uns, die zweite ein bisschen durchwachsen“, sagte Abwehrspielerin Carolin Simon nach der Partie: „Aber es war das dritte Spiel in einer englischen Woche, da merkt man schon ein bisschen, dass die Kräfte schwinden. Dennoch müssen wir das vierte Tor nachlegen, dann machen wir es uns nicht so schwer.“

Am Wochenende zuvor hatten die Bayern-Frauen in der Bundesliga mit 0:1 in Hoffenheim verloren, am vergangenen Mittwoch dann in der Champions League in Kasachstan bei BIIK Kazygurt mit 5:0 gewonnen. „Wir wollten den Zug zum Tor, den wir in Kasachstan hatten, beibehalten“, sagte Trainer Jens Scheuer: „Wir haben einige hochkarätige Chancen ausgelassen, waren aber effektiver als in den letzten Wochen. In der Summe war es ein verdienter Sieg.“ In der Tabelle bleiben die Bayern-Frauen auf Platz drei. cs