2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Trainer Uwe Neuhaus kann jetzt munter seine Spieler durchtauschen. Oder aber eben nicht ... Foto: imago
Trainer Uwe Neuhaus kann jetzt munter seine Spieler durchtauschen. Oder aber eben nicht ... Foto: imago

Union: Vier Stammspieler drängen zurück

Das Spiel für Uwe Neuhaus heißt "4 gewinnt"

Wenn es derzeit einen Menschen beim 1. FC Union gibt, der nicht zu beneiden ist, dann ist das Trainer Uwe Neuhaus. Der starke 4:0-Auswärtssieg in Bochum beschert dem Köpenicker Übungsleiter ein hauchzartes Problem. Vier Mann haben ihre Sperre abgebrummt, kommen zurück. Und nun? „Ich möchte gerade nicht in der Haut des Trainers stecken“, meint Kapitän Torsten Mattuschka.

Mit Michael Parensen, Baris Özbek, Patrick Kohlmann und Sören Brandy waren gleich vier Stammspieler gesperrt! Rotiert Neuhaus alle vier zurück nach dem Motto Vier gewinnt? Wenn’s denn so einfach wäre, hätte kaum einer was dagegen.

Doch es steckt ja mehr als ein Fünkchen Weisheit in der alten Devise „never change a winning team“ („Ändere nie eine siegreiche Mannschaft“). Neuhaus wäre schlecht beraten, wenn er jetzt vier Mann durchtauscht.

Christopher Quiring hat seinen nächsten Einsatz von Beginn an verdient. Martin Dausch scheiterte knapp am Alu, konnte aber mit zwei Assists aufwarten. Björn Kopplin jetzt für Parensen oder Kohlmann rauszunehmen, wäre auch kontraproduktiv. Einzig Brandy könnte sich berechtigte Hoffnung machen, wenn Neuhaus für den jetzt gesperrten Simon Terodde eine falsche neun reinwerfen will und nicht einfach auf den Slowaken Adam Nemec setzt.

Aufrufe: 019.12.2013, 18:23 Uhr
Berliner-KURIER.de / M. BunkusAutor