Schweinfurt/Heimstetten - Mohamad Atawa hat seine Connection zum SV Heimstetten offenbar bis heute nicht abgebrochen. Sieht man sich den Feed seines Facebook-Profils durch, so stehen die Chancen gut, dass er wieder für den Verein im Münchner Norden spielen wird.
Mohamad Awata kam als Asylsuchender aus Syrien nach Deutschland. Beim TSV 1860 München erkannte man schnell nach seiner Ankunft in der bayerischen Hauptstadt sein Potenzial als Fußballer. Von Februar 2017 an spielte er eineinhalb Jahre für die Löwen, größtenteils in der zweiten Mannschaft. Allerdings reichte es auch zu zwei Einsätzen im ersten Team von 1860 in der Regionalliga Bayern unter Coach Daniel Bierofka.
Im Sommer 2018 verabschiedete sich der heute 27-Jährige von den Löwen in Richtung Jordanien für ein halbes Jahr. Zu Beginn des Jahres 2019 kehrte der Syrer dann zurück nach Bayern zum SV Heimstetten. Hier leistete er in seinem halben Jahr einen großen Beitrag für den damaligen Klassenerhalt. Nach fünf Toren in 13 Spielen klopfte der 1. FC Schweinfurt anschließend an der Tür und verpflichtete den 1,87 m großen Stürmer. „Er ist nahezu beidfüßig und kopfballstark. Zusätzlich hat er ein gutes Spiel gegen den Ball und hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, was er kann“, lobte ihn der Sportliche Leiter von Schweinfurt Björn Schlicke damals. Aufgrund einiger Kurzeinsätze endete die Schweinfurt-Zeit von Awata bereits nach einem Jahr.
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Seit einigen Wochen trainiert der 27-Jährige nun bei Heimstetten als Testspieler mit und konnte unter anderem im Vorbereitungsspiel gegen FC Bayern München II ein Tor erzielen und überzeugen, ungeachtet der 2:7-Niederlage. Der Verein soll sich nach Medienangaben bereits in der finalen Verhandlunsphase befinden. Sieht man sich allerdings den letzten Facebook-Post von Mohamad Awata an, könnte man eine baldige Verkündung schon beinahe erwarten. „Psst!“, erbittet sich Awata per Emoji Geheimhaltung, oder deutet zumindest an, das seine Zukunft (noch) ein Geheimnis ist.
Mit einem Foto im Dress von SV Heimstetten und dem Hashtag #let‘sdoitagain betitelte er das Bild, das die Gerüchte um sein Comeback immer konkreter erscheinen lässt.
(Filip Vukoja)