2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jessic Ngankam (r.) sah sich in der Partie gegen Lok Leipzig rassistischen Äußerungen ausgesetzt.
Jessic Ngankam (r.) sah sich in der Partie gegen Lok Leipzig rassistischen Äußerungen ausgesetzt. – Foto: Sebastian Räppold

Nach Rassismus-Vorfall: Lok Leipzig zu Geldstrafe verurteilt

Nach den Vorfällen bei Hertha BSC II wurden die Sachsen vom Sportgericht des NOFV mit einer Geldstrafe belegt.

Der 1. FC Lokomotive Leipzig wurde zu einer Geldstrafe verurteilt.

Was war passiert? Beim Spiel der Leipziger gegen Hertha BSC II hatten mehrere Anhänger des 1. FC Lok rassistische Parolen in Richtung eines Berliner Spielers skandiert. Zudem soll ein Spieler der Gäste einen Herthaner als "Affen" bezeichnet haben. Das Sportgericht des NOFV belegte Lok Leipzig nun mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro, in die auch das Zünden eines Rauchtopfes fällt. Ein Drittel der Strafe kann Leipzig für Maßnahmen gegen Rassismus und Rechtsextremismus verwenden. Dem Urteil stimmte der Verein zu, es ist damit rechtskräftig.

Das Verfahren gegen den Leipziger Spieler Urban wurde unterdessen gegen Auflagen eingestellt. Urban ist zu einer Zahlung von 1.500 Euro verpflichtet. Das Geld ist für einen Workshop mit Kindern und Jugendlichen von Lok und Hertha für gegenseitigen Respekt, Teamgeist und Fainess und gegen Diskriminierung und Gewalt vorgesehen, bei dem auch David Urban und Jessic Ngankam von Hertha beteiligt sein sollen.

Aufrufe: 01.2.2020, 12:00 Uhr
Sebastian RäppoldAutor