2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Schau her! Kölns U-21-Coach André Pawlak (rechts) erklärt seinem neuen Co-Trainer Mirko Vogt die Situation. Foto: Dahmen
Schau her! Kölns U-21-Coach André Pawlak (rechts) erklärt seinem neuen Co-Trainer Mirko Vogt die Situation. Foto: Dahmen

Unliebsame Gemeinsamkeiten

Regionalliga U 21 des FC tritt beim ebenfalls schwach gestarteten TuS Erndtebrück an

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Köln. Der TuS Erndtebrück und die U 21 des 1. FC Köln haben ein paar Gemeinsamkeiten, auf die keine der Mannschaften nicht stolz ist. Beide Regionalligisten haben erst ein Saisonspiel gewonnen und beide haben bislang satte 29 Gegentreffer kassiert. Das sind fast zweieinhalb im Schnitt.

Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied: Der Aufsteiger hat damit gerechnet, dass er vor einer sehr schwierigen Saison steht und dass ihn das Thema Abstieg die komplette Saison begleiten wird. Bei der U 21 hatten die Verantwortlichen vor der Spielzeit ganz andere Hoffnungen. Doch nach dem Fehlstart und all den bitteren Ereignissen der vergangenen Wochen werden auch die Kölner bis zum Schluss um den Verbleib in der vierten Liga kämpfen.

Am Samstag (14 Uhr) kommt es zum direkten Duell der beiden Teams. Dass Erndtebrück statistisch die schlechteste Heimmannschaft der Liga ist und die U 21 das schlechteste Auswärtsteam interessiert den neuen FC-Trainer André Pawlak wenig. Allerdings möchte der das natürlich ändern.

Zusammen mit seinen beiden Co-Trainern Patrick Sinkiewicz und Mirko Vogt hat Pawlak vor allem an der Defensivarbeit seines Teams gearbeitet. Denn Tore verhindern ist eigentlich einfacher als welche zu erzielen. Dabei haben die Kölner jedoch eher einen Kader, dessen Stärken in der Offensive liegen. Die älteren Spieler Roman Prokoph, Michael Klauß und Marius Laux erzielen lieber Tore als dass sie welche verhindern und mit Stanley Ratifo, Chris Führich, Anas Ouahim und Adrian Szöke sind die Spieler mit dem größten Potenzial ebenfalls Offensivkräfte.

Nun geht es darum, die richtige Balance zwischen dem vorhandenen Offensivpotenzial und defensiver Stabilität zu finden. Zuletzt beim 2:2 gegen Oberhausen waren Willen und Teamgeist zu spüren. „Das 2:2 war eine gute Basis. Auf der können wir nun aufbauen“, meinte Pawlak.

Verzichten muss Pawlak dabei weiterhin auf die verletzten Laux, Manfredas Ruzgis und Himet Ciftci. Beim Gegner gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex-Kölner Xhuljo Tabaku. Der 22-jährige Offensivspieler konnte sich in seinen eineinhalb Jahren beim FC nicht durchsetzen. Mit bislang zwei Treffern ist er allerdings der erfolgreichste Torschütze der Gastgeber. Beim FC führt Mittelfeldspieler Jonas Hildebrandt das interne Ranking an.

Aufrufe: 020.10.2017, 06:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Markus BurgerAutor