2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Adrian Szöke unterliegt mit der U 21 des 1. FC Köln bei Alemannia Aachen  mit 0:2. Foto: Dahmen
Adrian Szöke unterliegt mit der U 21 des 1. FC Köln bei Alemannia Aachen mit 0:2. Foto: Dahmen

U 21 am Tivoli offensiv zu harmlos

Nach dem 0:2 in Aachen tritt das Nachwuchsteam am Dienstag in Dortmund an

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Köln. Dass die Kölner U-21-Spieler Anas Ouahim und Birk Risa am Sonntag ins Aufgebot der Profis rutschten, freute ihren Trainer André Pawlak natürlich. „Das ist eine tolle Sache für beide, auch wenn die personelle Situation sicherlich dazu beigetragen hat, haben sich die Jungs das verdient”, sagte der 46-Jährige, der natürlich auch den erst 16-jährigen Yann Aurel Bisseck aus der U 19 mit einschloss. Doch für Pawlak bedeutete das zugleich, dass er seine Anfangsformation im Auswärtsspiel seiner U 21 bei Alemannia Aachen notgedrungen verändern musste. Am Ende unterlag das neu formierte Team vor 4700 Zuschauern am Tivoli mit 0:2 (0:0).

„Ich sehe die Niederlage durchaus als unglücklich an. Es war klar, dass die Mannschaft, die das erste Tor schießt, die Partie auch gewinnt. Leider waren wir das nicht”, sagte Pawlak, dessen Team keinen guten Start erwischte und bei zwei Großchancen der Gastgeber das nötige Glück hatte. Doch danach waren die Kölner gut im Spiel. Nach zwei Halbchancen durch Chris Führich und Adrian Szöke hatte der neu in die Anfangsformation gerutschte Michael Klauß die größte Chance zur Führung. Doch sein Schuss nach einem kurz ausgeführten Eckball landete nur am Außennetz.

Nach dem Seitenwechsel zwang Innenverteidiger Filip Kusic nach schöner Flanke von Chris Führich Aachens Keeper Patrick Nettekoven zu einer starken Parade. Doch dann gelang den Gastgebern die Führung. Nach einem Freistoß von Tobias Mohr fühlte sich kein Kölner für Aachens Maurice Pluntke zuständig, der ungehindert zur Führung einköpfte (59.). „Das ärgert mich, weil wir bis auf diesen einen Freistoß alle Standardsituationen gut verteidigt haben”, sagte Pawlak.

Anschließend waren die Kölner durchaus willig, das Blatt noch einmal herumzureißen. Einzig die Durchschlagskraft fehlte. Als FC-Keeper Sven Müller schließlich zum letzten Eckball in der Nachspielzeit mit in den Aachener Sechzehner aufrückte, erzielten die Gastgeber mit dem Schlusspfiff ihren zweiten Treffer.

Sollte es das Wetter zulassen, bleibt den Kölner nicht viel Zeit zum Ärgern über die erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Serie. Für Dienstag (18 Uhr, Stadion Rote Erde) ist bereits das Nachholspiel bei Borussia Dortmund II angesetzt. Dann könnten Ouahim, Risa und der gelbgesperrte Jonas Hildebrandt wieder in den Kader rücken. Dafür wird Kusic fehlen, da er gegen Aachen seine fünfte Gelbe Karte sah.

Aufrufe: 026.11.2017, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Markus BurgerAutor