2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Roman Prokoph traf dreifach gegen Rhynern
Roman Prokoph traf dreifach gegen Rhynern

Prokoph trifft dreifach für die U21 des 1. FC Köln

Nach dem 4:0 in Rhynern erwartet das Team Samstag Erndtebrück

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Die Tür haben sie weit geöffnet. Jetzt müssen sie noch hindurchgehen. Wenige Schritte fehlen der U 21 des 1. FC Köln noch zum Klassenerhalt in der Regionalliga. Eine weitere schwierige Saison hätten sie erfolgreich hinter sich gebracht.

Mit dem 4:0 (2:0) bei Westfalia Rhynern am Dienstagabend hat die Mannschaft von Trainer Andre Pawlak den Abstand auf die Abstiegsränge deutlich vergrößert. Aber aller Sorgen entledigt haben sich die Kölner fünf Spieltage vor Schluss noch nicht. „Wir sind noch nicht durch. Einige Zähler brauchen wir ganz sicher noch“, sagte Pawlak nach dem Erfolg beim Aufsteiger. „Aber wenn die Mannschaft weiter diese Leistung zeigt, mache ich mir keine Sorgen.“

Einen nächsten großen Schritt kann der FC-Nachwuchs schon an diesem Samstag machen. Dann ist mit dem TuS Erndtebrück der Drittletzte zu Gast (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion). „Wir wollen nachlegen. Aber diesen Gegner schätze ich sehr stark ein. Deren Ergebnisse zuletzt sollten uns eine Warnung sein“, sagt Pawlak. Erndtebrück war kürzlich im Verbandspokal beim Drittligisten Sportfreunde Lotte erfolgreich. Außerdem haben sie gegen Viktoria Köln einen Punkt geholt und gegen Borussia Dortmund II sowie den Wuppertaler SV gewonnen.

Aber kann Erndtebrück auch den Kölnern in dieser Form ein Bein stellen? Vieles spricht nicht dafür. In Rhynern zeigte der FC-Nachwuchs eine starke Leistung und gewann auch in der Höhe verdient. Ein deutlicherer Erfolg wäre bei einer konsequenteren Chancenverwertung sogar möglich gewesen. Aber auch die Treffer von Roman Prokoph (6./60./67) und Marius Laux (45.) spiegelten die Überlegenheit wider.

Als die Pressekonferenz später vorbei war und die Vorbereitungen auf die Heimfahrt liefen, nutze Pawlak die Zeit für einen kurze Stärkung und einen Blick in die Statistik. Für die Kölner war der Sieg in Rhynern erst der zweite Auswärtserfolg in dieser Saison. Außerdem hatte der FC bis zu diesem 4:0 lediglich sieben Treffer auf fremden Plätzen erzielt. Pawlak war froh, dass seine Mannschaft diese unschönen Werte etwas optimieren konnte.

Aber der 47-Jährige nutzte die Gelegenheit ziemlich schnell, um nach vorne zu schauen. Denn das sind die Dinge, die er noch beeinflussen kann. Und da wartet nun eben Erndtebrück: „Wir haben in Rhynern ohne Profiverstärkung gespielt und das hat wunderbar funktioniert. Ich vertraue den Jungs und gehe davon aus, dass wir am Samstag ähnlich auflaufen werden. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, daran etwas zu ändern.“ Denn eines ist klar geworden: Die Spieler wissen jetzt, wohin sie der Weg in den verbleibenden fünf Begegnungen führt – Schritt für Schritt Richtung Klassenerhalt. (svw)

Aufrufe: 019.4.2018, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/svwAutor