Für den VfB Fichte Bielefeld war mehr drin

1. FC Gievenbeck - VfB Fichte Bielefeld 1:1
Ein Start nach Maß war es für die „Hüpker“, die bereits nach vier Minuten jubeln durften. Kapitän Volkan Ünal brachte die Gäste schnell in Führung. „Eigentlich wäre das schon das 2:0 für uns gewesen“, erzählte Coach Ermisch und beschrieb eine Szene, in der Stoßstürmer Jannik Welkener nach etwa zwei Minuten allein aufs Gievenbecker Tor zulief, aus fünf Metern jedoch den Keeper anschoss. Der Torschrei ließ dann aber nicht lange auf sich warten. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld behielt Jan Menne die Übersicht und sah den am zweiten Pfosten gut positionierten Volkan Ünal, legte quer und der Kapitän schob trocken zur Führung ein (4.).
„Optisch hatte Gievenbeck dann mehr vom Spiel“, berichtete Ermisch, der sich über das von Janes Niehoff erzielte Ausgleichstor (27.) ärgerte. „Die schießen zwei Mal aufs Tor und einmal ist er dann drin“, so Ermisch.
Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die „Hüpker“, die die besseren und klareren Torchancen hatten. Wieder war es Welkener, der rund 30 Meter zurücklegte, um dann am Ende der guten Aktion wieder nur Gievenbecks Torhüter Nico Eschhaus anzuschießen (61.). Eine ähnlich gute Chance hatte Menne, der den herauseilenden Eschhaus umkurvte, sich dann jedoch den Ball deutlich zu weit vorgelegt hatte und so auch diese hochkarätige Chance ausließ (65.) Und die dritte dicke Möglichkeit zum Sieg vergab Ünal, der auf Höhe des Elfmeterpunktes prima bedient wurde, jedoch den Ball nicht im Tor unterbringen konnte (80.). „Wir haben heute den Sieg verschenkt“, resümierte Coach Ermisch.