Auch Jugendleiter und Nachwuchstrainer Mathias König schwärmt von Bechmann: „Paul erkennt schnell Situationen, hat seine Chancenverwertung verbessert. Wegen seiner Größe hat er Vorteile im Kopfballspiel und auch die Übersicht, Bälle abzulegen. Menschlich eher ein ruhiger Typ, verlässlich, mit sympathischer Ausstrahlung. Und er kann auch mit Kritik umgehen.“
Alles deutete nach einem Viertel der Partie also auf einen klaren Gastgebersieg hin, zumal Robin Grothe noch zwei Möglichkeiten liegen ließ. Doch die Klosterfelder wehrten sich nun energischer, schafften durch Steven Nowark und den technisch starken Ex-Tasmanen Balla Keita den Anschluss. Und nach dem Ausgleich durch Felix Klaka nach einer Stunde waren sie mit viel Druck und Zweikampfschärfe gegen eine verunsicherte Frankfurter Defensive sogar nahe dran an ihrem zweiten Auswärtssieg – angetrieben von ihren engagierten Trainern Norman Jechow und Jan Hübner, die sich mit lautstarken Meckereien am Rande prompt die Gelbe Karte des Unparteiischen einhandelten.
„Jungs, spielt wieder Fußball!“, musste auch Frankfurts Co-Trainer Björn Keller reinbrüllen. Viel half es nicht. Erst der eingewechselte Derenik Mayilyan erlöste an seinem 20. Geburtstag die Gastgeber, fand mit einem Schwenk zur Mitte die Lücke und sorgte in der Nachspielzeit noch für einen glücklichen Sieg. „Beim SV Altlüdersdorf und dann im Heim-
Kracher gegen den MSV Neuruppin müssen wir bis zum Schluss konzentrierter, stabiler vor allem in der Deckung sein, wenn wir die Tabellenspitze verteidigen wollen“, warf Mutschler schon einen Blick voraus.
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