2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
Bleibt Trainer: Thomas Geist.
Bleibt Trainer: Thomas Geist. – Foto: Mandy Weeren

Thomas Geist bleibt bei der SV Hönnepel-Niedermörmter

Der Coach hat dem abstiegsgefährdeten Landesligisten die Zusage für die neue Saison gegeben. Auch viele Spieler werden bleiben. Linksfuß Elidon Bilali möchte zum 1. FC Kleve wechseln, wenn der Klub in der Oberliga bleibt.

Der Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter hat schon einige personelle Weichen für die kommende Saison gestellt, was beileibe keine Selbstverständlichkeit ist, weil die sportliche Zukunft des Teams noch höchst ungewiss ist.

Schließlich steht die SV Hö.-Nie. sechs Spieltage vor Schluss als Tabellenzwölfter auf einem Abstiegsplatz, wobei der Rückstand auf den rettenden zehnten Platz mit nur einem Punkt wiederum recht überschaubar ist. Coach Thomas Geist hat dem Klub von der Düffelsmühle jetzt die Zusage für eine weitere Saison gegeben – unabhängig davon, in welcher Klasse das Team in der kommenden Saison aufläuft.

Der erfahrene Coach hat allerdings keinen Zweifel daran, dass die SV Hönnepel-Niedermörmter in der Spielzeit 2023/24 weiter in der Landesliga um Punkte kämpfen wird. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Und das sage ich nicht, weil ich das als Trainer in unserer Situation sagen muss. Im Verein herrscht die nötige Ruhe und in der Mannschaft der nötige Ehrgeiz, um das Ziel zu erreichen“, sagt Geist. Auch Co-Trainer Marcel Zalewski möchte bei der SV Hö.-Nie. bleiben, selbst wenn er seinen Job als Coach beim abstiegsgefährdeten Bezirksligisten TSV Weeze fortsetzen wird.

Michael Kröll, Teammanager der SV Hö.-Nie. und mit Thomas Geist für die Kaderplanung verantwortlich, ist froh, dass die Trainerfrage geklärt ist. „Wir sind mit der Arbeit von Thomas Geist sehr zufrieden, weil klar zu erkennen ist, dass die Mannschaft sich kontinuierlich weiterentwickelt, seit er sie übernommen hat“, sagt er.

Kader nimmt Formen an

Kröll und Geist sind mittlerweile auch bei der Zusammensetzung des Kaders weit vorangekommen, obwohl die sportliche Situation diese Aufgabe nicht gerade erleichtert. „Viele Gespräche mit Spielern wären natürlich einfacher, wenn wir bereits die Gewissheit hätten, dass wir in der Landesliga bleiben. Trotzdem sind wir bei der Planung schon erheblich weiter als vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt“, so Geist. Der Verein habe von einigen Neuzugängen die Zusage erhalten. Die Namen der Kicker, die künftig auf dem bebenden Acker auflaufen werden, können Kröll und Geist aber noch nicht verraten. „Denn die Spieler haben ihre derzeitigen Vereine noch nicht über ihren Wechsel informiert“, so Geist.

Sicher ist, dass vier Akteure den Klub verlassen werden. Die Torhüter Dominik Langenberg und Kai Hanysek werden ebenso sichergehen wie die Argentinier Pedro Cejas und Facundo Ruiz, die von einer Karriere als Profi in Europa träumen. Cejas möchte in der kommenden Saison für einen Regionalligisten spielen. Ruiz will künftig ebenfalls in einer höheren Klasse aktiv sein. Dieses Ziel hat auch Elidon Bilali, der auf der linken Seite sowohl defensiv als auch offensiv auflaufen kann. „Elidon Bilali wird wohl zum 1. FC Kleve gehen, wenn der Klub in der Oberliga bleibt. Ansonsten will er weiter bei uns spielen. Ich traue ihm die Oberliga auf jeden Fall zu“, sagt Geist. Erste Gespräche zwischen dem Akteur und dem 1. FC Kleve hat es bereits gegeben, der Wechsel ist aber noch nicht fix.

Vom Klassenerhalt überzeugt

Die restlichen Spieler des aktuellen Kaders haben signalisiert, dass sie weiter das Trikot der SV Hönnepel-Niedermörmter tragen wollen. Geist stellt sich aber darauf ein, dass es sich der eine oder andere Akteur noch anders überlegen könnte, wenn es doch nicht zum Klassenerhalt reichen sollte. „Damit muss man in diesem Geschäft rechnen“, sagt er.

Doch der Coach glaubt nicht, dass dies zum Thema werden könnte, weil er halt nicht am Ligaver­bleib zweifelt. Zumal am Sonntag beim 2:1 beim PSV Wesel der Knoten endlich auch auswärts bei seiner Mannschaft geplatzt ist. „Es wird sicherlich bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Doch wir haben alles noch selbst in der Hand“, sagt der erfahrene Coach auch mit Blick darauf, dass er mit seinem Team in den verbleibenden sechs Partien noch auf fünf Konkurrenten im Abstiegskampf trifft.

Aufrufe: 030.3.2023, 12:00 Uhr
Joachim SchwenkAutor