2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gleich fünf Teams kämpfen in den letzten verbleibenden Spielen um den Aufstieg in die Gruppenliga.
Gleich fünf Teams kämpfen in den letzten verbleibenden Spielen um den Aufstieg in die Gruppenliga. – Foto: Willi Roth (5)

Spannendes Aufstiegsrennen in der Kreisoberliga Wiesbaden

Im Check: Fünf Teams kämpfen um den Aufstieg in die Gruppenliga +++ Wer setzt sich durch ?

Wiesbaden. Die aktuelle Saison befindet sich in der heißen Phase. In der Kreisoberliga Wiesbaden kämpfen gleich fünf Teams gleichzeitig um den Aufstieg in die Gruppenliga. Zwischen dem Tabellenführer SV Erbenheim und dem Tabellenfünften FSV 23 Wiesbaden liegen gerade einmal fünf Zähler. Der Erstplatzierte der Kreisoberliga Wiesbaden steigt direkt in die Gruppenliga auf. Der zweite Tabellenplatz ist die letzte Möglichkeit für einen Gruppenliga-Aufstieg. Der Tabellenzweite qualifiziert sich nämlich für die Aufstiegsspiele gegen die jeweiligen Zweiten aus den Kreisoberligen Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg (die Termine dafür findet ihr hier).

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SV Erbenheim

Der Tabellenführer SV Erbenheim (56 Punkte) verlor in den letzten drei Spielen den aufgebauten Abstand auf die Konkurrenz. In den drei Topspielen der Liga konnte der Spitzenreiter lediglich gegen den Türkischen SV einen Punkt ergattern (1:1). Gegen den SV Frauenstein (2:7) und gegen die Spvgg. Sonnenberg (3:5) musste sich der SVE geschlagen geben. Dennoch hat das Team von Karim El Bakkaoui den Gruppenliga-Aufstieg noch selbst in der Hand. Mit einem durchschnittlichen Tabellenplatz der kommenden Gegner von 10,6 hat der SVE das vermeintlich leichteste Restprogramm der Liga. Am kommenden Sonntag steigt das Ländches-Derby gegen den TuS Nordenstadt (13.), in den darauffolgenden Spielen trifft der SV Erbenheim auf den SC Kohlheck (15.), FV Biebrich 02 II (8.), Freie Turner Wiesbaden (12.), den SV Hajduk (10.) und die Fußball-Vereinigung Kastel 06 (6.).

Türkischer SV

Der Tabellenzweite Türkischer SV Wiesbaden (56 Punkte) ist seit dem vergangenen Spieltag punktgleich mit dem Tabellenführer aus Erbenheim und dies trotz drei Punkte Abzug aufgrund eines fehlenden Unterbaus aus der Saison 2022/2023. Der Türkische SV ist momentan das formstärkste Team der Kreisoberliga und seit elf Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage kassierte die Elf von Cheftrainer Gökhan Caliskan am 5. November vergangenen Jahres auf dem Spitzkippel gegen die Spvgg. Sonnenberg. Am bevorstehenden Sonntag empfängt der TSV die TSG Kastel 46 (11.), in den kommenden Spielen warten dann der SC Klarenthal (14.), der FSV 23 Wiesbaden (5.), der SV Frauenstein (4.), die Spvgg. Sonnenberg (3.) und der TuS Nordenstadt (13.).

Spvgg. Sonnenberg

Harte Wochen liegen hinter der Spvgg. Sonnenberg (53 Punkte). Über weite Strecken der Saison belegte die Spvgg. deutlich den zweiten Tabellenplatz hinter dem SV Erbenheim und war Verfolger Nummer eins. Doch in der Rückrunde ließ die Mannschaft von Spielertrainer Andre Meudt gegen den TuS Nordenstadt (2:2), den SV Hajduk (2:3), die Fvgg. Kastel 06 (0:0) und den 1.FC Naurod (4:6) mächtig Punkte liegen und rutschte sogar auf den vierten Platz in der Tabelle ab. Doch durch den Sieg am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer SV Erbenheim (5:3) setzte das Team vom Spitzkippel ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen. An diesem Spieltag empfängt die Spvgg. den FV Delkenheim (9.), in den letzten fünf Spielen trifft die Meudt-Elf auf den FC Maroc (16.), die TSG Kastel 46 (11.), den SC Klarenthal (14.), den Türkischen SV (2.) und den SV Frauenstein (4.).

SV Frauenstein

Das Überraschungsteam der Saison ist der SV Frauenstein (51 Punkte). In der vergangenen Saison wurde der Sportverein neunter in der Tabelle. Im Sommer übernahm Michael Klinkhammer das Traineramt beim SVF. Bis zum vergangenen Wochenende war der SV Frauenstein im Jahr 2024 ungeschlagen und konnte in der Tabelle nach oben klettern, sodass die Hoffnungen auf einen Aufstieg immer realistischer werden konnten. Erst letzten Sonntag setzte es für die Klinkhammer-Elf einen Dämpfer, das Auswärtsspiel in Delkenheim ging mit 3:4 verloren. Der im Moment Tabellenvierte hat aber dank des Restprogramms alle Karten weiterhin in der Hand, um im Aufstiegsrennen mitzumischen. Zunächst empfängt der SVF den Tabellenletzten FC Maroc (16.), die TSG Kastel 46 (11.), den SC Klarenthal (14.), bevor es in den letzten drei Saisonspielen gegen die direkte Konkurrenz geht. Im Heimspiel trifft man sowohl auf den Türkischen SV (2.), als auch auf den FSV 23 Wiesbaden (5.), bevor am letzten Spieltag das Auswärtsspiel bei der Spvgg. Sonnenberg (3.) steigt.

FSV 23 Wiesbaden

Auch der FSV 23 Wiesbaden (51 Punkte) ist noch im Aufstiegsrennen der Kreisoberliga involviert, hat aber im Vergleich mit der Konkurrenz das straffeste Restprogramm. Die durchschnittliche Platzierung der letzten Sechs Gegnern liegt bei 6,8. Der frischgebackene Aufsteiger aus der A-Liga ist momentan das zweitformstärkste Team der Liga und trifft in der Entscheidungsphase der Saison auf die Freien Turner Wiesbaden (12.), den SV Hajduk (10.), den Türkischen SV (2.), die Fvgg. Kastel 06 (6.), den SV Frauenstein (4.) und den 1.FC Naurod (7.). Das Team von Spielertrainer Amin Ahmed benötigt also einen klasse Endspurt, damit der Durchmarsch in die Gruppenliga gelingt. Der Vorteil: In den Spielen gegen die direkte Konkurrenz hat es der FSV in der eigenen Hand, nochmal ins Aufstiegsrennen einzugreifen.

Aufrufe: 020.4.2024, 06:00 Uhr
Luca PalmerAutor