2024-05-02T16:12:49.858Z

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Valdrin Blakaj (am Ball) coacht in der nächsten Saison den ASCK Simbach
Valdrin Blakaj (am Ball) coacht in der nächsten Saison den ASCK Simbach – Foto: Thomas Martner

Simbach: Blakaj wird Spielertrainer, Schwarz bleibt an Bord

Beim West-Bezirksligisten gibt es kommende Saison Veränderungen auf der Kommandobrücke

Die Spatzen haben es in den letzten Tagen bereits von den Dächern gepfiffen, nun ist es amtlich: Valdrin Blakaj trainiert in der kommenden Saison den Bezirksligisten ASCK Simbach. Heiko Schwarz, der seit Sommer 2017 auf der Kommandobrücke der Innstädter steht, geht auf eigenen Wunsch ins zweite Glied zurück und wird den neuen Coach als spielender Co-Trainer unterstützen und zudem Aufgaben in der sportlichen Leitung übernehmen.

"Ich bin jetzt seit fünfeinhalb Jahren Spielertrainer des ASCK, bin 2020 zum zweiten Mal Vater geworden und auch der Hausbau ist noch nicht komplett abgeschlossen. Auch beruflich bin ich gut eingespannt, daher wollte ich in der kommenden Saison nicht mehr an vorderster Front stehen und wir haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die passt. Mir liegt der Verein mittlerweile sehr am Herzen und deshalb werde ich mich weiter taktkräftig einbringen, damit wir sportlich eine gute Adresse bleiben. Mit Valdrin bekommen wir einen fachlich kompetenten und sympathischen Trainer, mit dem ich mich gut verstehe und der frischen Wind reinbringen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm", lässt der ehemalige Zweitligakicker Heiko Schwarz verlauten.


Heiko Schwarz (am Ball) bleibt dem ASCK Simbach als Co-Spielertrainer erhalten
Heiko Schwarz (am Ball) bleibt dem ASCK Simbach als Co-Spielertrainer erhalten – Foto: Reimund Neumaier



Valdrin Blakaj trug als junger Spieler in der Saison 2011/2012 das Trikot des Bezirksoberligisten und kehrt im Sommer nach elf Jahren in die Grenzstadt zurück. "Nach meinem Aus in Walburgskirchen haben die Simbacher Verantwortlichen zu mir Kontakt aufgenommen und wir hatten in den letzten Wochen sehr gute und intensive Gespräche. Letztlich musste ich nicht lange überlegen, da der ASCK ein gut geführter Verein und auch die Infrastruktur top ist. In der Mannschaft steckt viel Potenzial, vor allem die Altersstruktur ist sehr interessant. Im Kader sind viele junge Spieler, aus denen man noch viel herausholen kann", berichtet der 32-Jährige, der froh ist, dass sein Vorgänger an Bord bleibt: "Die Konstellation ist top. Heiko ist inzwischen eine echte Simbacher Ikone und nach wie vor ein hervorragender Fußballer und überragender Typ."



Wie es mit dem bisherigen Co-Spielertrainer Alexander Delpy weitergehen wird, ist noch nicht geklärt. Der Ex-Schaldinger wechselte erst im vergangenen Sommer vom TSV Kößlarn zum West-Bezirksligisten. Der 31-jährige Defensivmann war aber längere Zeit verletzt und konnte deshalb nur zehn von 19 Partien bestreiten. "Wir haben im Winter die Situation intern besprochen. Durch die Entscheidung von Heiko kürzer treten zu wollen, hat sich eine komplett neue Situation ergeben. Der Verein hat mir angeboten, in der kommenden Saison die Cheftrainer-Rolle zu übernehmen, aber das ist für mich aktuell nicht möglich. Ich habe zwei kleine Kinder daheim und muss relativ weit in die Arbeit fahren. Daher musste ich diese zweifellos reizvolle Option ausschlagen. Dass Heiko als Co-Spielertrainer bleibt, ist absolut in meinem Sinn, denn er lebt für diesen Verein“, verrät Alexander Delpy, der vermutlich nicht über das Saisonende hinaus beim ASCK bleibt: "Man hat mir angeboten, als Spieler weiterzumachen. Ich mache aber gerade die B-Lizenz und möchte grundsätzlich schon in dieser Schiene bleiben. Ich kann mir daher gut vorstellen, weiter als Co-Spielertrainer zu arbeiten oder - wenn es vom Aufwand her machbar ist - auch als hauptverantwortlicher Coach.“

Aufrufe: 05.1.2023, 09:30 Uhr
Thomas SeidlAutor