Heiko Schwarz ist auf Bezirksebene mittlerweile der dienstälteste Trainer. Seit Sommer 2017 steht der 34-Jährige, der als ganz junger Kicker fünf Zweitliga-Einsätze für Energie Cottbus machte, auf der Kommandobrücke des ASCK Simbach, zu dem er eineinhalb Jahre zuvor als Spieler gewechselt war. Unter der Regie des Brandenburgers wurden die Innstädter 2018 Meister der Bezirksliga West und schaffen den Sprung in die Landesliga, der sie allerdings nur eine Spielzeit angehörten. Vor der laufenden Runde hatte sich der Ex-Profi nach der Installierung von Valdrin Blakaj als Chefcoach als Co-Trainer ins zweite Glied zurückgezogen, musste nach dessen Freistellung im Oktober aber wieder als hauptverantwortlicher Übungsleiter übernehmen. Am Saisonende wird Schwarz, der schon seit längerer Zeit seinen Lebensmittelpunkt in Simbach am Inn hat, nun allerdings endgültig beim ASCK Schluss machen.
"Der Abschied fällt mir schwer, weil der ASCK für mich eine Art Heimatverein geworden ist. Ich habe in den achteinhalb Jahren sportlich Höhen und Tiefen miterlebt, aber vor allem viele tolle Menschen kennengelernt und einige Freunde gewonnen. Nach fast sieben Jahren als Trainer ist der Zeitpunkt gekommen, um mal etwas Neues zu machen. Dem Klub werde ich aber weiterhin eng verbunden bleiben, zumal ich in Simbach sesshaft geworden bin und meine Kinder im ASCK-Nachwuchs aktiv sind. Bevor meine Zeit zu Ende geht, haben wir aber noch eine wichtige Mission zu erfüllen. Wir brauchen noch einige Punkte für den Klassenerhalt, dementsprechend dürfen wir die Restrückrunde auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf das Frühjahr mit der Truppe und werde alles raushauen, um mich bestmöglich zu verabschieden", gibt Heiko Schwarz zu Protokoll.
"Heiko möchte in der kommenden Saison etwas Neues machen. Wir hatten immer eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, da war es logisch, dass wir auch bei diesem Thema eng im Austausch standen. Er ist ein echter Simbacher und Freund des Vereins geworden. Wir wollen jetzt im Frühjahr nochmal gemeinsam Gas geben und ihn nach einer hoffentlich erfolgreichen Frühjahrsrunde gebührend verabschieden", wünscht sich Simbachs Sportlicher Leiter Christian Allramseder, der noch keinen Nachfolger präsentieren kann: "Wir arbeiten an einer Lösung und sind guter Dinge, diesbezüglich bald etwas vermelden zu können."