2024-05-02T16:12:49.858Z

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Valdrin Blakaj ist nicht mehr Trainer des ASCK Simbach
Valdrin Blakaj ist nicht mehr Trainer des ASCK Simbach – Foto: Thomas Martner

ASCK Simbach und Coach Blakaj gehen getrennte Wege

Der West-Bezirksligist und der 32-jährige Übungsleiter beenden ihre Zusammenarbeit nach nur vier Monaten

Lediglich zwei Punkte aus den letzten sechs Partien und nur mehr zwei Zähler Vorsprung zur Relegationszone. Der sportliche Negativtrend des ASCK Simbach hat die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen: Der West-Bezirksligist hat sich von Spielertrainer Valdrin Blakaj getrennt, der erst vor vier Monaten als Chefanweiser installiert wurde. Vorerst bis zur Winterpause wird ASCK-Ikone Heiko Schwarz, der das Team bereits vor der Blakaj-Verpflichtung sechs Jahre betreute und unter dem 32-Jährigen als spielender Assistenzcoach fungierte, wieder die Verantwortung übernehmen.

"Valdrin ist ein sehr engagierter und äußerst kompetenter Trainer, der sehr akribisch gearbeitet und sich überhaupt nichts zu Schulden kommen hat lassen. Wir sind auch von seinen Ideen und der Art, wie er Fußball spielen lässt, absolut überzeugt gewesen. Nach einem durchwachsenen Start hatten wir ein Zwischenhoch, ehe wir in den letzten Wochen in eine totale Ergebniskrise geraten sind. Wir befinden uns mittlerweile in einer besorgniserregenden Situation und müssen so schnell wie möglich den Turnaround schaffen. Nach einem offenen und ehrlichen Gespräch mit Valdrin haben wir beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Uns tut das sehr leid, weil wir ein Verein sind, der auf der Trainerposition grundsätzlich absolut auf Kontinuität setzt. Bei Valdrin möchten wir uns für seinen vorbildlichen Einsatz bedanken und ihm nur das Beste wünschen", lässt Simbachs Sportlicher Leiter Christian Allramseder wissen.



Heiko Schwarz soll bei den Innstädtern die sportliche Trendwende herbeiführen
Heiko Schwarz soll bei den Innstädtern die sportliche Trendwende herbeiführen – Foto: Charly Becherer




"Im bisherigen Saisonverlauf haben wir sehr viele Partien dominant gestaltet und ansehnlichen Fußball gespielt. Wenn man aber vorne unfassbar viele Chancen liegen lässt und sich hinten immer wieder vermeidbare Gegentore einfängt, ist es schwierig, Spiele zu gewinnen. Was in den beiden Strafräumen passiert, kann man als Trainer nur schwer beeinflussen. Als Trainer bin ich aber der Hauptverantwortliche für die Ergebnisse und die haben bei uns schlichtweg nicht gestimmt. Ich habe mir in den letzten Tagen und Wochen viele Gedanken gemacht und glaube, dass es bei vielen Spielern mittlerweile auch ein Kopfproblem ist. Vielleicht hilft den Jungs eine neue Ansprache. Ich hoffe, dass der Umschwung bald geschafft wird. Dem Verein und dem Team drücke ich dafür die Daumen", sagt der in Eggenfelden wohnhafte Valdrin Blakaj.



Mit Heiko Schwarz soll nun ein altbekanntes Gesicht die Kohlen aus dem Feuer holen. Der ehemalige Zweitligaprofi, der krankheitsbedingt zuletzt nicht aktiv ins Geschehen eingreifen konnte, wird die Mannschaft mindestens bis zur Winterpause betreuen. "Ob Heiko es auch im Frühjahr macht, werden wir zu gegebener Zeit besprechen. Wichtig ist, dass wir in den verbleibenden vier Spielen fleißig punkten und den Vorsprung nach hinten vergrößern", betont Christian Allramseder.

Aufrufe: 015.10.2023, 16:05 Uhr
Thomas SeidlAutor