2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der FCN möchte in Frauenstein den positiven Trend fortsetzen.
Der FCN möchte in Frauenstein den positiven Trend fortsetzen. – Foto: Alexander Grubbe (Archiv)

KOL: Naurod möchte sich in Frauenstein belohnen

Die letzten Spiele des 1.FC Naurod machen Hoffnung auf mehr +++ Frauenstein möchte sich nach der ersten Niederlage wieder beweisen

Wiesbaden. Der 1.FC Naurod überraschte vergangenen Spieltag mit einer starken Leistung gegen den Türkischen SV. Erst in der Nachspielzeit verlor Naurod die Partie gegen den Aufstiegsfavoriten und machte ihnen lange Zeit das Leben schwer. Dazu kam der tolle Auftritt im Kreispokal gegen die SG Germania. Der SV Frauenstein startete überragend in die Saison, holte vier Siege aus vier Spielen. Diese Serie riss im letzten Spiel, als man Kastel 06 mit 0:2 unterlag. Am kommenden Spieltag gastiert der 1. FC Naurod beim SV Frauenstein. Mit einem Sieg könnte der SVF auch wieder oben anklopfen, bei einer erneuten Niederlage würde der SVF zunächst den Anschluss verlieren. Die Nauroder können mit einem Sieg die guten Leistungen der vergangenen Wochen belohnen und sich auch von der unteren Tabellenhälfte absetzen.

Der SV Frauenstein wird für das Spiel auf Kevin Blum, Marc Domberger, Polat Yolver und Shawn Frankholz verzichten müssen. "Mit unserem breiten Kader können wir diese Ausfälle relativ gut auffangen, es sind halt jetzt andere gefragt", sagt der SVF-Coach Michael Klinkhammer zur personellen Situation. Mit vier Siegen aus vier Spielen starteten die Frauensteiner in die Saison, am letzten Sonntag musste das Team von Klinkhammer allerdings eine 0:2-Niederlage gegen Kastel 06 einstecken.

Klinkhammer: Erwarte ein physisches Spiel

"Die Mannschaft war natürlich enttäuscht. Meiner Meinung nach hätten wir in Kastel etwas mitnehmen müssen , wir haben aber die Tore nicht gemacht. Chancen hatten wir genug, aber die haben wir leider nicht genutzt", zieht Klinkhammer das Fazit zum letzten Ligaspiel. Am Sonntag möchte der SVF gegen starke Nauroder wieder auf Punktejagd gehen. "Ich erwarte ein sehr physisches Spiel, mit vielen Zweikämpfen, ein sehr laufintensives Spiel und es wird definitiv ein Spiel auf Augenhöhe werden", sagt der 57-Jährige Trainer. "Unsere Stärken liegen aufjedenfall in der Offensive, weil wir da ein riesiges Potenzial haben, das wollen wir auch gegen Naurod wieder zeigen. "Wir wissen, dass wir einen guten Kader haben. Unser Ziel ist es einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen und so lange wie möglich im Konzert der Großen präsent zu sein. Wo wir hingehören, wird sich aber erst in den nächsten vier Wochen weisen", sagt Klinkhammer mit Blick auf die Saisonziele.

Naurod möchte die postiven Dinge mitnehmen

Beim 1.FC Naurod fehlen Mika Streck (Urlaubsbedingt) und Christopher Küster (Handverletzung) für den kommenden Sonntag. Ansonsten sind alle Spieler einsatzbereit, bestätigt FC-Coach Manfred Klug. Auf die Leistungen gegen den Türkischen SV und gegen die SG Germania gilt es für die Nauroder aufzubauen. "Ich fand, das Spiel gegen die Türken war vom Gesamtpaket gesehen das stärkste Ligaspiel von uns, seitdem ich hier übernommen habe", lobt Klug sein Team. "Ich habe viele Dinge gesehen, die mir gefallen haben und die mich trotz der Niederlage positiv gestimmt haben", führt der Naurod-Coach weiter aus.

Klug: Schaue nicht nur auf die Tabelle

Naurod steht nach fünf Spielen mit acht Punkten im gesicherten Mittelfeld der Liga. "Von der Punkteausbeute hätte es auch der ein oder andere Punkt mehr sein dürfen, aber ich schaue nicht nur auf die Tabelle, sondern auch auf die Entwicklung meiner Mannschaft und da gebe ich meinem Team einfach noch ein wenig Zeit", stelllt der 42-Jährige klar. Mit dem SV Frauenstein erwartet der 1.FC Naurod wieder einen starken Gegner. "Die Frauensteiner haben enorme Stärken in der Offensive und haben da eine sehr hohe Dynamik und das gilt es in erster Linie zu verteidigen", analysiert Manfred Klug den kommenden Gegner in der Liga.

Schon an diesem Donnerstagabend spielt Naurod gegen Germania Wiesbaden im Kreispokal, zog mit einem bärenstarken Auftritt gegen den Gruppenligisten ins Achtelfinale ein (5:0). Eine doppelte Belastung für das Team von Klug, vor dem wichtigen Spiel am Wochenende. "Es gibt bei uns den ein oder anderen Ü30-Spieler, die Leistungsträger sind, die einfach eine längere Regenerationsphase benötigen. Aber am Ende ist der Wille entscheidend: Will man sich nochmal quälen? Geht man nochmal in den Zweikampf? Zieht man nochmal einen Sprint an? Da glaube ich ist die Mannschaft so charakterstark, dass man auch da nochmal eine gute Leistung abrufen kann", macht der Coach klar.

Aufrufe: 09.9.2023, 12:00 Uhr
Luca PalmerAutor