Hainsacker verliert Quartett an Thalmassing und holt drei Neue

Schon länger ist bekannt, dass sich mit Patrick Fenzl, Moritz Stich, Tobias Klose und Luca Homeier ein Spielerquartett im Sommer von der SpVgg verabschieden wird – und sich dem Ligakonkurrenten FC Thalmassing anschließen werden. Sportliche Beweggründe hat das nicht. „Die vier wollen weiter zusammenspielen, aber künftig weniger Fahraufwand betreiben. Bei der SpVgg steht die Tür für sie immer offen“, erläutert Sportchef Tippelt, dem es inzwischen gelungen ist, diese Lücken zu schließen.

So konnten bis dato drei Spieler vom Weg der SpVgg Hainsacker überzeugt werden. Zum einen Bastian Brandl (30), der in früheren Zeiten Landes- und Bayernliga-Luft schnupperte und ebenso auf eine längere Vergangenheit bei Hainsacker zurückblickt. Brandls Rückkehr in die Waldsportanlage erfolgt nach zwei Jahren beim BSC Regensburg, bei dem er das Amt des Spielertrainers bekleidet(e). „Mit seiner Erfahrung und Spielintelligenz wird es uns weiterhelfen“, ist sich Tippelt sicher und wünscht sich, „dass er in unserer relativ jungen Mannschaft den ein oder anderen anleitet“. Zum anderen wird Außenverteidiger Denis Vavricka (25) vom Kreisligisten SG Walhalla Regensburg dazustoßen und sich der Herausforderung Bezirksliga stellen. Aus gemeinsamer Jugendzeit beim TSV Kareth-Lappersdorf kennt Vavricka bereits den ein oder anderen seiner neuen Mitspieler. Spruchreif ist auch die Verpflichtung eines neuen Torwarts, der namentlich noch nicht genannt wird.

Darüber hinaus halten die Hainsackerer „Macher“ Ausschau nach weiteren potenziellen Neuzugängen. „Wichtig ist, dass sie sowohl fußballerisch als auch menschlich zur Mannschaft passen, sich in Mannschaft und Verein einbringen“, skizziert Peter Tippelt seine Vorstellungen. Dazu rücken aus der Jugend wieder vier Nachwuchsspieler in den Herrenbereich nach. „Einer davon ist Luis Lehmann, der praktisch schon die ganze Saison bei uns mittrainiert und schon fünf Spiele gemacht hat, ehe er sich leider das Kreuzband gerissen hat.“ Tippelt ist guter Dinge, dass man für 23/24 wieder eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken wird können. Auch weil vom Stammkader bis auf die vier Genannten ein jeder seine Zusage für die kommende Saison gegeben hat.

Ein Lob bekommt das Interims-Spielertrainerduo Robin Peter und Philipp Herrmann ab. „Robin macht eine super Arbeit als Spielertrainer. Wichtig ist, dass die Harmonie in der Mannschaft passt. Das hat sich gut angelassen“, so Tippelt. Nächste Saison wird Peter wieder spielender „Co“ und unterstützt den neuen Chefcoach Michael Diermeier. Aus zeitlichen Gründen (Studium) wird Herrmann dann wieder bloß als Spieler auflaufen.

Die Restsaison hat für die Spielvereinigung noch acht Spiele im Petto. Das nächste an diesem Samstag zu Hause gegen Thalmassing. Trotz des komfortabel wirkenden Polsters auf die Abstiegszone von zehn Punkten bleibt man konzentriert. „Wir lassen es nicht schleifen, dürfen keinen Schlendrian reinbringen“, warnt Tippelt. Vom vorzeitigen Klassenerhalt und dem damit verbundenen zwölften Bezirksliga-Jahr ist bei der SpVgg Hainsacker ein jeder überzeugt.