2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Für Max Bachl-Staudinger und den TSV Bogen geht der Heimfluch weiter.
Für Max Bachl-Staudinger und den TSV Bogen geht der Heimfluch weiter. – Foto: Charly Becherer

»Frustrierend«: Bogen hadert, Seebach abgezockt

27. Spieltag - Donnerstag: Stern-Elf setzt sich mit 2:0 in der Rautenstadt durch

In Bogen nichts Neues! Die Rautenstäder warten auch nach dem zwölften (!) Versuch weiterhin auf den ersten Heimsieg. Der TSV unterlag am Gründonnerstag-Abend mit 0:2 gegen den TSV Seebach, der damit nach den Niederlagen der Konkurrenten aus Hauzenberg und Kareth-Lappersdorf im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz alle Trümpfe in der Hand hält. An der Spitze scheint die SpVgg SV Weiden zu gefestigt, aber wer weiß, vielleicht geht für die Seebacher ja sogar noch etwas Richtung Meisterschaft...
Der TSV Bogen muss hingegen weiter auf seine Auswärtsstärke bauen, um im Abstiegskampf zu bestehen.

Do., 28.03.2024, 19:00 Uhr

Wieder nichts war`s mit dem ersehnten ersten Dreier zuhause. Aus Sicht des Bogener Trainers Heri Ketterl eine unglückliche Niederlage: "Das ist heute Abend äußerst bitter. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir in der Anfangsphase zu lethargisch agiert haben. Nach 20 Minuten sind wir aber aufgewacht, konnte aber zum wiederholten Male daheim einfach unsere guten Chancen nicht nutzen. Das ist frustrierend. Wir hatten in der ersten Halbzeit drei glasklare Gelegenheiten, in der zweiten Hälfte zwei Riesenchancen. Noch dazu hätte Seebachs Keeper Matthias Loibl Rot sehen müssen, nachdem er außerhalb des Strafraums Sabadus gelegt hatte. Die Begründung des Schiedsrichters, warum er nur Gelb gezückt hat, ist für mich Unsinn. Sabadus wäre noch zu weit weg gewesen vom Tor. Wenn kein Keeper mehr in der Kiste ist, dann ist es egal, ob ein Spieler 20 oder 30 Meter vom Tor weg ist."

Seebachs Coach Manfred Stern war hingegen mit einer abgezockten Leistung seiner Elf zufrieden: "Das war eine harte Nuss. Unterm Strich war`s aber verdient. In den ersten 30 Minuten waren wir die klar bessere Mannschaft, anschließend haben wir so ein wenig den Faden verloren. Auch in der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr so ins Spiel gekommen. Ein, zwei Situationen mussten wir mit ein bissl Glück überstehen." Dass die Seebacher damit im Rennen um Platz zwei nun in der Pole Position sind, kommentierte Stern kurz und knapp mit einem Schmunzeln: "Hauzenberg hat zuletzt wissen lassen, sie hätten es in der eigenen Hand. Das haben sie nun nicht mehr."

Aufrufe: 028.3.2024, 21:40 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor