2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Thomas Schmidt traf bei seinem Comeback gleich mal doppelt für Kareth-Lappersdorf.
Thomas Schmidt traf bei seinem Comeback gleich mal doppelt für Kareth-Lappersdorf. – Foto: Stefan Glötzl

3 Kontertore & Schmidts Traum-Comeback: Kareth dreht Heimspiel

Landesliga Mitte, der Freitag: Die Kirner-Crew macht gegen Luhe-Wildenau eine schwache erste Hälfte nach der Pause vergessen

Der TSV Kareth-Lappersdorf wahrt sich seine klitzekleine Restchance auf die Vizemeisterschaft in der Landesliga Mitte. Mit 3:1 (0:1) setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Kirner am Freitagabend im Heimspiel gegen den SC Luhe-Wildenau durch. Aufgrund der zweiten 45 Minuten ging das so in Ordnung.

Zunächst waren die Gäste gut im Spiel, ließen vor dem eigenen Tor wenig anbrennen und gingen mit einer knappen 1:0-Führung in die Kabine. Nach der Pause machten es die Karether besser, kreierten sich mehr Ballbesitz und Tormöglichkeiten. Als Resultat dessen gelangen dem Tabellenvierten über schnelle Umschaltmomente drei Treffer und so drehten sie das Spiel auf ihre Seite. Dem wiedergenesenen Thomas Schmidt – eine halbe Stunde vor Schluss ins Spiel gekommen – glückte mit einem Doppelpack ein Traum-Comeback nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause.


Kareths Spielertrainer Michael Kirner sagte zum Spiel: „Die erste Halbzeit war nichts Besonderes von uns. Wir haben teilweise zu viele Fehler gemacht, waren zu statisch. Nach einer eigenen Ecke haben wir nach dem Abschlag des Keepers das Gegentor bekommen, weil wir hier unaufmerksam waren. In der zweiten Halbzeit haben wir es um einiges besser gespielt, hatten viel guten Ballbesitz und viele Aktionen nach vorne. Deshalb geht der Sieg in Summe aufgrund der zweiten Halbzeit in Ordnung. Für uns sind es schöne drei Punkte, die wir mitnehmen.“

Und Gästetrainer Klaus Moucha fasste zusammen: „Eine gute erste Halbzeit von uns, in der wir wenig zugelassen haben und immer wieder versucht haben, Nadelstiche zu setzen. So sind wir verdient mit einem 1:0 in die Halbzeitpause gegangen. In der zweiten Hälfte gab es beim Gegner ein paar Umstellungen und wir sind in zwei Konter eingelaufen. Kurz vor Schluss haben wir aufgemacht, wollten den Ausgleich machen und haben einen weiteren Konter gefangen. Über die 90 Minuten gesehen ist das Ergebnis – vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit, in der Kareth spritziger und fitter war – so gerechtfertigt.“

Aufrufe: 026.4.2024, 22:16 Uhr
Florian WürtheleAutor